Der Film wirkt sehr düster (spielt zu 98 Prozent in einer abgedunkelten Wohnung), die Inszenierung ist sehr behäbig. Und ich bin mir nicht sicher, ob der Film wirklich gut ist oder ob alles nur an der beeindruckenden Leistung des Hauptdarstellers Brendan Fraser hängt. Am Ende war ich insgesamt jetzt nicht so beeindruckt, wie ich es auf Grund des Trailers und der Kritiken, die ich zuvor gelesen hatte, erwartet habe.

Gut gemeint und interessanter Ansatz. Jedoch ist die Umsetzung arg philosophisch und langatmig geraten, dass die letzten 30 Minuten schon zu einer Qual ausarten. Leider ohne große Überraschung. Einziges Highlight ist Willem Dafoe, der in der Rolle kompromisslos aufgeht (daher gerade noch der 3. Stern).

Sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Vampirfilm. Die Darsteller sind allesamt hervorragend in ihren Rollen. Das Drehbuch ist knackig und auf den Punkt. Renfield in einer Selbsthilfegruppe um seine toxische Beziehung zu seinem Meister zu verarbeiten… wir haben uns köstlich unterhalten und amüsiert!

Ich hatte keine großen Erwartungen an den Film, wurde aber positiv überrascht. Zwar dauert es eine Weile, bis die Handlung in Schwung kommt, aber immerhin nimmt man sich Zeit, die Charaktere einzuführen. Und auch wenn der Rest der Handlung etwas vorhersehbar ist, strotzt der Film nur so vor witzigen Details und origineller Einfälle. Auch die Darsteller scheinen sichtlich Spaß an der Sache gehabt zu haben. Solider Unterhaltungsfilm!

Ich kenne das Original nicht, aber ich denke die Macher des Remakes haben alles richtig gemacht. Der Film hat sehr lustige Momente, aber auch sehr traurige. Von der Hauptfigur Otto wird am Anfang auch nicht zu viel preisgegeben, nur Stück für Stück erfährt man immer mehr aus seinem Leben, was ihn geprägt hat und warum er so ist, wie er ist. Immer dann, wenn man denkt, wie kann er nur so unfreundlich zu seinem Umfeld sein, kommt auch schon eine Erklärung in Form einer Rückblende, die alles ins rechte Licht rückt. Das ist größtenteils sehr gut gelungen. Ab und zu hätte ich mir von Tom Hanks gewünscht, dass er noch grantiger und verbissener rüberkommt, aber vielleicht liegt das auch nicht in seinem Naturell.

Insgesamt ein sehr schöner, kurzweiliger und sehenswerter Film!

Ein aus den üblichen Exorzismus-Versatzstücken zusammengeschusterter Film, der sich nur durch die Darstellung von Russell Crows Charakter positiv von den anderen Filmen dieses Genres abhebt. Moderne Tricktechnik hin oder her: keiner der neueren Filme kann dem originalen „Exorzisten“ von William Friedkin aus dem Jahr 1973 das Wasser reichen!

Unter all den Exorzisten-Filmen der jüngeren Zeit, ist dieser aber noch einer der besseren und unterhaltsamsten.

Ein sehr ruhiges Drama mit unglaublich guten und überzeugenden Darstellern! Die geniale Kameraführung schafft eine extreme Nähe zu den Figuren und ihrem Agieren, als wäre man wirklich hautnah dabei. Die Thematiken Krankheit, Tod und Verlust auf der einen Seite, sowie Homosexualität und Islam auf der anderen Seite werden sehr offen und einfühlsam dargestellt.

Also die vielen Punkte und positiven Kritiken kann ich leider nicht ganz nachvollziehen. Zwar machen die Darstellerinnen ihre Sache sehr überzeugend, aber die Handlung kommt irgendwie überhaupt nicht in Fahrt. Man hätte ein richtig spannendes Filmchen draus machen können, aber das war leider nicht der Fall. Laut Suspense-Altmeister Alfred Hitchcock sind Filme ein Stück Leben, aus denen man die langweiligen Momente heraus geschnitten hat. Hier ist man umgekehrt vorgegangen.

Spielbergs wohl persönlichster Film, aber nicht sein bester! Anrührend und gleichzeitig informativ was Filmhistorie anbelangt. Sehr gute Darsteller die in ihren Rollen überzeugen können.

Interessanter Film mit guten Darstellern und schön und simpel umgesetzt. Tolles und authentisches Setting. Sehenswert!

Leider ziemlich vorhersehbares B-Movie mit schrecklich billigen Effekten. Das Beste ist noch der Anfang, der versprach einen spannenden Film… Versprechen leider gebrochen! :(

Zunächst einmal: der CGI-Bär war eine der besten Computer-Kreation, die ich seit langem gesehen habe. Wirklich überzeugend! Weniger überzeugend fand ich die Handlung. Zwar ist es eine Horror-Komödie, aber es gibt ein paar Durchhänger in der Handlung und einige ziemlich alberne Einfälle, die gar nicht komisch waren. Zum Glück sind die Horrorelemente ziemlich gut gelungen und insgesamt macht es Spaß dem Film zu folgen.

Visuell bestechend gut gemacht, doch leider ist die Handlung sehr verwirrend und extrem spannungsarm. Nach 30 Minuten habe ich innerlich aufgegeben, der konfusen Geschichte zu folgen.

Ungewöhnlicher Film mit guten Darstellern. Allerdings fand ich den Schluss wenig aufschlussreich und sogar etwas langweilig. Am Ende hätte ich mir mehr erwartet. Kann man anschauen, wird man aber leider schnell wieder vergessen.

Die Thematik “Transsexualität” ist nicht ganz einfach und sehr vielschichtig. Bei so einem Film kann man es nie jedem recht machen, irgendwer wird immer was zu meckern haben! Ich fand die Herangehensweise jedoch sehr geschickt und gelungen. Auch wenn der Film - immerhin handelt es sich um Unterhaltungsware - das Thema nur oberflächlich abdecken kann, so kann er doch helfen, ein Bewusstsein für die Thematik zu schaffen.

Interessante Neuinterpretation des „Puppen-Horror-Films“. Wir fanden den Film originell und unterhaltsam.

Solide Unterhaltung mit einigen spannenden Szenen. Technisch versiert gemacht. Insgesamt aber sehr vorhersehbar und ohne große Überraschungen.

Gut gemachter und hervorragend gespielter Film. Die Besetzung ist perfekt, dass Setdesign authentisch. Das einzige, was mich am Inhalt etwas gestört hat, und dafür muss ich einen Stern abziehen, ist die Tatsache, dass der ganze Staatsterror etwas verniedlicht und wie ein großer Jux dargestellt wird. Da hätte ich etwas mehr Tiefgang erwartet. Aber dennoch ein absolut schöner und kurzweiliger Film!

Aus typischen „Ulrich Seidel-Versatzstücken“ zusammengebasteltes Filmmelodram um einen abgehalfterten Schlagersänger, der die Damenwelt im winterlichen Rimini mit Liedern und Sex bei Laune hält. Sehr oft sehr derb und leider auch an mancher Stelle etwas träge inszeniert, weil sich Ulrich Seidel zu gern selbst rezitiert. Wirklich nur für Genrekenner.

Das Schicksal eines jeden Opfers des Dritten Reiches ist es Wert in Erinnerung zu bleiben. Aber nicht jedes dieser Schicksale ergibt gleich einen guten Spielfilm. Zwar ist die Thematik mit den gefälschten Kennkarten zwar grundsätzlich interessant, aber irgendwie hat mich die Handlung nicht wirklich mitgerissen, so sehr sich die guten Darsteller auch bemüht haben. Letztendlich hätte das Drehbuch etwas spannender ausgestaltet werden müssen, damit es auch ein gelungener Spielfilm wird.

Grundsätzlich eine interessante Thematik aus der man einen spannenden Thriller hätte machen können. Doch leider wirken sämtliche Darsteller total demotiviert und die Filmhandlung zieht sich ganz schön in die Länge. Spannende Momente halten sich sehr in Grenzen.

Wer auf ruhige, zurückhaltende Filme mit Tiefgang steht, ist hier genau richtig! Geschickt werden die unterschiedlichen Zeitebenen und Ereignisse ineinander verwoben. Die tolle Besetzung wirkt sehr authentisch und überzeugend. Da ich die Romanvorlage nicht kenne, kann ich leider nicht sagen, wie weit sich der Film davon entfernt, aber ich fand ihn sehr unterhaltsam und sehr gelungen.

Trotz der langen Spielzeit wird der Film nie langweilig. Das liegt an den guten Darstellern, dem spannenden Plot und der guten Umsetzung. Es gab nur zwei Kleinigkeiten die mich etwas gestört haben: ein entscheidender Plot-Twist ist recht bald in der Geschichte vorhersehbar und manche Tanz- und Musikeinlage wirkt nicht authentisch sondern erinnert an ein Musical.

Außerdem ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass Sony Pictures zu so einem Film lediglich eine DVD-Version auf den Markt bringt!

Exorzismus-Filme gibt es in letzter Zeit ziemlich viele. Dieser hier zählt meiner Meinung nach zu den unterhaltsameren. Gut gemacht und mit einer überzeugenden Besetzung.