Kritiken von "videogrande"

One More Shot

Action, 18+ Spielfilm

One More Shot

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.02.2024
Anfänglich dachte ich, jetzt serviert man uns einen Superheldenfilm, der "Ironman" kopiert. Jedoch ist das nur eine kurze Einleitung, ansonsten bleibt das Actiongewitter bodenständiger. Wer "The Raid" kennt und mag, wird eventuell auch diesen Film hier mögen, da er harte und schnelle Action zeigt. Allerdings gönnt man dem Hauptdarsteller die übliche, tragische Vorgeschichte. Einen Hauch von nicht ganz so kitschiger Tiefe. Die schauspielerische Leistung besteht aus einem Gesichtsausdruck, da hatte selbst der junge Arnold mehr drauf. Die Tricks sind als solche erkennbar aber dennoch ok. Ein Meilenstein oder herausragender Streifen ist "One More Shot" nicht geworden. Es begibt sich mal wieder eine Ein-Mann-Armee auf eine Egoshooter ähnliche Actionhatz. Das ist aber kurzweilig und rasant in Szene gesetzt, so das man sich nicht langweilt oder, wie anfänglich befürchtet, von CGI erschlagen wird. Leider ruckelt das Bild mal wieder, wie so oft bei asiatischen Filmen. Wovon der etwas überzogene Film eigentlich handeln soll, erschließt sich umständlich über Umwege und letztlich einem fast ahnbaren und etwas hanebüchenen Twist. Das Ende macht eine Fortsetzung möglich, die wäre aber dann wohl doch im Ironman-Stil. Fazit: Schneller, etwas wackeliger Actionkracher aus China, der trotz vertrackter Story solide Unterhaltung bietet.

ungeprüfte Kritik

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.01.2024
Was sich anhört wie eine philosophische Abhandlung oder ein M. H. Rosenmüller-Film ist nur die, mit ständiger Partymucke untermalte, Girlie-Version von "Täglich grüßt das Murmeltier". Wir haben es also mal wieder mit der Zeitschleifenthematik zu tun. Dieser Streifen hat es allerdings geschafft, mich nach kurzer Zeit wegen der ganzen pseudocoolen Teenie-Gespräche und eben jener Musik, die ich als aufdringlich bezeichnen würde, komplett zu nerven. Zwischenzeitlich wirds dann auch noch langweilig, vorhersehbar und klischeehaft. So ist das gehänselte Mädel deutlich als Außenseiterin dargestellt in Kleidung und Frisur. Der vermeintlich immer gleiche Tag ist dann doch immer wieder anders und man reitet kaum auf der Schiene des Wiedererkennungswertes. Neues wird dem Genre aber in keinster Weise zugefügt. Worauf das hinausläuft ahnt man schnell. Letztlich sehen wir hier ein Teenie Mobbing Drama im Zeitreisegewand und das packt wahrscheinlich nur junge Frauen im Alter von 12 bis 17. Fazit: Timeloop Filme gibt es viele. Nun habe ich auch den langweiligsten derer gesehen. Vergessenswert.

ungeprüfte Kritik

Die Eiskönigin

Völlig unverfroren
Kids, Fantasy, Animation

Die Eiskönigin

Völlig unverfroren
Kids, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.01.2024
Ich finde es interessant, dass ich "Die Eiskönigin" aus zweierlei Sicht bewerten kann: Mit Kinder- oder Erwachsenenaugen. Während das Kind einen typischen Disneyfilm mit lustigen Charakteren, Abenteuer, Humor und schönen Liedern sieht, geht dem Erwachsenen das extrem viele Gesinge schnell auf den Geist. Olaf, der Schneemann, ist schon ein wenig creepy, wenn er ständig seine Körperteile verliert oder ihm seine Karottennase von hinten durch den Kopf gedrückt wird. Anna und Elsa könnten auch einem Manga entsprungen sein, mit ihren großen Augen und unproportionalen Nasen. Was uns Erwachsene etwas irritieren sollte, ist der komplett aus dem Nichts kommende Wandel einer Hauptfigur, die jemanden töten möchte...dazu aber vorher schon die Gelegenheit völlig ungenutzt verstreichen lässt, ja sogar andere Mordgesellen davon abhält. Etwas Unlogischeres sieht man selten. Das stört Kinder aber überhaupt nicht und darum kann man sagen, dass Disney mal wieder einen Hit gelandet hat. Tolle Animationen und der rechte Mix aus aus Spannung und Witz werden ihnen, vorwiegend den Mädels gefallen. Schon sehr auffällig, die Verweiblichung Disneys in fast allen Filmen der letzten Jahre. Wokeness kann auch übertrieben werden. Fazit: Der Erfolg gibt dem Film recht aber die Glanzzeit Disneys ist vorüber. Doch ehrlicherweise ist er schön gemacht, gefällt den Kindern und das ist doch das Ziel.

ungeprüfte Kritik

Die Abenteuer des Huck Finn

Abenteuer, Kids, Deutscher Film

Die Abenteuer des Huck Finn

Abenteuer, Kids, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.01.2024
Ich dachte bei Erscheinen des Filmes nur: Wie kann man in Deutschland auf die Idee kommen, einen us-amerikanischen Klassiker zu verfilmen, der noch dazu schon oft auf die Leinwand und ins TV gebracht wurde? Das kann doch nichts werden. Da wusste ich noch nicht, dass man bereits "Tom Sawyer" auch verfilmt hatte und dies hier praktisch die Fortsetzung ist. Erstaunlicherweise habe ich mich geirrt. Zwar ist die Story teilweise etwas altbacken aber mir persönlich macht es gar nichts aus, wenn KEINE Albernheiten und Übertreibungen im Film sind. Man geht respektvoll an die Geschichte heran, würzt sie wohl mit Humor aber auch mit reichlich Abenteuerlichem. Erstaunlich gut gelungen sind die Kulissen und die Western-Atmosphäre. Computertricks leisten einen kleinen Beitrag, um Landschaften entstehen zu lassen. Die Darstellerriege ist für eine solche Produktion ungewöhnlich hochrangig und August Diehl, kaum zu erkennen, gibt eine grandiose Vorstellung. Nebenbei vergisst man auch nicht den Kern des Buches, das Plädoyer gegen Rassismus und für Freiheit. Leider hat man offen gelassen, was aus Jims Frau wurde. Perfekt ist der Film also nicht. Er verdient aber auf keinen Fall die schlechten Bewertungen und dürfte auch einer neuen Generation noch gefallen, sofern die nicht durch "Wilde Kerle" und ähnlichen Kram verdorben ist. Fazit: Fantastisch besetzter Jugendfilm, der etwas aus der Zeit gefallen aber immer noch aktuell ist.

ungeprüfte Kritik

Monster Busters

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.01.2024
Noch so ein 80er Jahre Film, den ich seinerzeit nicht ernst genommen und erst jetzt gesehen habe. Der "deutsche" Titel "Monster Busters" wollte wohl auf der "Ghostbusters" Welle reiten und so kam er mir wie ein billiges Etwas vor, das man nicht gesehen haben muss. Ich lag sowas von falsch! Das Teil ist eine echte Perle und steckt voller Einfälle, Eastereggs und ist eine Verbeugung vor den alten Universal- und Hammerstudio Produktionen. Jede Einstellung ist liebevoll gemacht und atmet den Geist des guten, alten Gothic Horrors, der seinerzeit natürlich nur noch als Komödie funktionieren konnte. Tricktechnisch bedient man sich bei den Klassikern und hat mit Stan Winston den besten Creature Designer engagiert, den man finden konnte. Lediglich das Drehbuch ist unausgegoren und voller Plotholes. Wie kam das Tagebuch dorthin, woher wusste Dracula wer es hat, usw.? Die Story hätte mehr Zeit benötigt, um zu erklären, wo die Monster genau herkamen, wo Dracula seine 3 Frauen gefunden hat und vieles mehr. Jedoch verzeiht man heutzutage dem Streifen, der glatt von Stephen King sein könnte, diese Fauxpas'. Es zeigt doch, dass man mehr Ideen hatte, als man unterbringen konnte. Fazit: Steht den Goonies und Gremlins kaum in etwas nach. Ein herrlicher Spaß und eine tolle Hommage.

ungeprüfte Kritik

Mutant Ghost Wargirl

Krieg der Mutanten
Science-Fiction

Mutant Ghost Wargirl

Krieg der Mutanten
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.01.2024
Noch während der Vorspann läuft bekommt man viel zu schnell vorbeirasende Untertitel hingeknallt, welche die Ausgangssituation erklären. Ist das etwa eine Fortsetzung? Verstärkt wird der Eindruck durch die in Ich-Form erzählende Protagonistin. Sie berichtet, was passiert ist. Dabei weiß man doch: "Show, don't tell!" Und sofort wird der Zuschauer in chinesischen Edeltrash geworfen, der hektisch geschnitten ist und überhaupt sehr wild inszeniert wurde. Tricks wie aus der Spielkonsole und Babes in sexy Kleidung warten. Das unterhält 10 Minuten und fällt dann leider komplett auf die Nerven. Dies ist eine Mangaverfilmung für die Tic Toc Generation und Cosplay Fans. Alle Mädels sehen nämlich so aus, als kämen sie von einer Convention. Damit sich möglichst viel bewegt, hat man neben viel Computergrafiken überall sinnlose Ventilatoren installiert, die sich munter drehen. Das Problem ist nur, dass man ohnehin schon nah am epileptischen Anfall steht, wenn man dem irgendwie immer gleichen Treiben zusieht. Die Optik ist zwar stylish und alles erinnert an "Ghost in the shell" und anderen Cyberpunk, doch der Story mag und kann man nicht folgen. Nach dem 10. Blutgespucke und Wegteleportiere hab ich den schnellen Vorlauf gewählt in der Hoffnung, da käme noch irgendwas. Fazit: Optisch ansprechender, viel zu wilder Cyperpunk-Trash mit Fetish Girls und wirrer Action. Für Pokemon- und Mangafans vielleicht erträglich. Für mich, nach viel versprechendem Trailer, eine echte Enttäuschung.

ungeprüfte Kritik

Moloch - Manches sollte vergraben bleiben

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.01.2024
Ein Gruselfilm, der nicht gleich mit der Tür ins Haus fällt, sprich mit lautem Gepolter und vielen Spukereien aufwartet, punktet damit, dass er langsam eine unheimliche Atmosphäre aufbaut und Unbehagen auslöst. So auch "Moloch". Er ist zunächst mal angenehm europäisch und kein Hollywood Reißer. Die Story packt einen und die Idee mit den Moorleichen ist neu und macht neugierig. Als Zuschauer will man also unbedingt bei der Stange bleiben. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf und nebenbei wird die Ursprungsgeschichte des Spuks durch ein Theaterstück erklärt. Ein raffinierter Kniff. Alle mysteriösen Ereignisse führen zu einem Finale...das dann einiges bisher Gesehene ad absurdum zu führen und somit unlogisch zu machen scheint. Der Geist war eh immer da, man benötigt die Moorleichen gar nicht. Die wurden auch nicht alle 30 Jahre ausgegraben. Die Besessenheit der einzelnen Personen wirft Fragezeichen auf, bis der Groschen fällt. Das alles macht nach kurzem "Graue Zellen Geklicker" plötzlich richtig Sinn und ist überraschend. Der Film ist ein atmosphärischer Grusler mit Gänsehautgarantie. Fazit: Fesselnder Mysteryhorror dessen Ende zum drüber nachdenken zwingt.

ungeprüfte Kritik

Emergency Declaration - Der Todesflug

Schnall' dich gut an!
Thriller, Krimi

Emergency Declaration - Der Todesflug

Schnall' dich gut an!
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.12.2023
"Emergency Declaration" ist ein ungeheuer spannender Film. Das muss man wirklich sagen. Und er ist ein sehr langer Film. Doch nutzt er seine Lauflänge um eine echte Geschichte zu erzählen und mit dem Zuschauer zu spielen. Als man gerade dachte, dies wäre das völlig unerwartete Ende, für das man Taschentücher bereithalten sollte, wendet sich das Blatt und schließlich wendet es sich noch einmal. Das bringt den Film auf Trab, auch wenn die Dramatik kurzzeitig zunichte gemacht wurde. Im letzten Drittel entwickelt sich der Film zu einer Achterbahnfahrt mit emotionalem Auf und Ab. Jedoch, und nun komm ich wieder mit meinem berühmten "aber", darf man es mit der Logik hier absolut nicht zu genau nehmen. Es entbehrt einiges jeglicher Grundlage, sei es das trudelnde Flugzeug oder die späte "Emergency Declaration", die schon vorher hätte stattfinden können sowie der endende Sprit, der dann doch ewig hält und die Inkubationszeit, die sich entgegen der Aussage reichlich zieht. Andererseits wirkt der Film ungewohnt authentisch, wie es US Filme nicht hinbekommen. Armselig, und darum sehr schade, ist die Kameraarbeit, die mit nebliger Blässe und vielen Linsenlichtreflexen nervt. Fazit: Starbesetzter Thriller der zwiespältig aber letztlich sehr unterhaltsam inszeniert wurde und "Train to Busan"-Vibes versprüht.

ungeprüfte Kritik

Saxana und die Reise ins Märchenland

Das Mädchen auf dem Besenstiel kehrt nach 40 Jahren zurück...
Fantasy, Kids

Saxana und die Reise ins Märchenland

Das Mädchen auf dem Besenstiel kehrt nach 40 Jahren zurück...
Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.12.2023
Wer kennt sie nicht, die tschechischen Märchenklassiker und Kinderfilme der 70/80er Jahre, den "Fliegenden Ferdinand", die "Märchenbraut" und letztlich auch "Saxana - Das Mädchen auf dem Besenstiel"? Alles sehr erinnerungswürdige und charmante Filme und TV Serien mit einem ureigenen Stil. Völlig unerwartet erhielt "Saxana" eine sehr späte Fortsetzung, glücklicherweise vom selben Team und mit fast allen damaligen Darstellern erstellt. Und das spürt man. Zumindest zum großen Teil. Obwohl man sich viel Mühe mit Details und Anspielungen auf den Urfilm gegeben hat, ist der Übergang in die Gegenwart nur halbgar gelungen. Das liegt zum einen an ziemlich üblen Computeranimationen, von denen man viel zu viele einsetzt und auch an der deutschen Synchro, die es mal wieder lustig findet, deutsche Dialekte zu verwenden und auch die Albernheitsgrenze oft überschreitet. Letztlich ist der Film überladen mit Nebenhandlungen und vielen Figuren, die der kleinen Saxana nicht viel Platz einräumen und sie fast zur Nebenfigur machen. Als Serie hätte das besser funktioniert. Fazit: Etwas aus der Mode gekommene Fortsetzung eines Klassikers, die man ohne Vorwissen sehen kann, die aber mit mehr Sinn macht. Kinder werdens trotzdem mögen und die Eltern bekommen gleich wieder Lust, sich das Original mal wieder anzusehen.

ungeprüfte Kritik

Detective Dee und die Armee der Toten

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.12.2023
Nun hat es also auch eine der famosesten , chinesischen Fantasy-Historienreihen erwischt: Detective Dee erhält sein minderwertiges und somit überflüssiges Direct-To-Video-Sequel. Das ist der Wurf von Perlen vor die Säue. Kein Tsui Hark führt mehr Regie, keine schauspielerische Leistung (alle wurden ausgetauscht) mehr erforderlich, keine epische Story und ebensolche Lauflänge mehr.  Das Ding ist ein TV Release mit üblen CGI, fürchterlichen Masken und etwas wirrer, hanebüchener und auch unlogischer Story, die viel zu schnell und banal erzählt wird und beim Zuschauer müdes Gähnen hervorruft. Teilweise verschwinden sogar Figuren aus der Handlung, nachdem sie anfangs eingeführt wurden. Wer aufmerksamer Fan war, konnte diesen Niedergang schon erahnen. Ein Film um den chinesischen Sherlock Holmes (Das Geheimnis des Rattenfluchs) schaffte es nämlich nur noch in den Streamingdienst und wurde komplett verrissen. Das es Di Renjie nun wieder ins Heimkino geschafft hat, ließ hoffen. Aber schnell wird das niedrige Budget ersichtlich und spürbar, dass sich hier kein unterhaltsames Spektakel mehr entwickeln wird. Mit Tränen in den Augen nehme ich Abschied von einem tollen Blockbuster-Franchise aus China. Es wäre ein Wunder, wenn da noch mal was Einzigartiges folgen würde. Fazit: Als Einzelfilm wirr aber akzeptabel. Als Fortsetzung eine Katastrophe

ungeprüfte Kritik

Sisu

Rache ist süß.
18+ Spielfilm, Kriegsfilm, Action

Sisu

Rache ist süß.
18+ Spielfilm, Kriegsfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.12.2023
Wer sich auf "Sisu" einlässt, sollte vorher wissen, dass es sich um ein, nicht in der Realität verwurzeltes, Guilty Pleasure handelt, in dem so einiges absichtlich überzogen ist, was natürlich den Spaß ausmacht. Aus Skandinavien kommen mittlerweile eine Menge Filme, deren Brutalität der eigentliche Witz am Ganzen ist. Wer kein Blut verträgt oder das Lachen über absurde Todesfälle als geschmacklos empfindet, der sollte einen weiten Bogen um "Sisu" machen. Interessanterweise kam fast zeitgleich aus unseren Landen der ähnliche Film "Blood and Gold", den man vielleicht nicht vergleichen sollte, der aber doch deutlich vielschichtiger, abwechslungsreicher, schauspielerisch toll und etwas authentischer ist. Es wird Leute geben, die sich allein an dem Panzer stören werden, der natürlich nicht stimmig ist, aber wer sich darüber aufregt hat keine Zeit, um über die irren Einfälle zu lachen. Die Geschichte wird recht wortkarg vorgetragen und scheint aufgrund der öden Landschaft eintönig zu sein. Letztlich hat man als Genrefan aber seinen Spaß am abseitigen, schwarzen Humor. Fazit: Ein blutiger Metzelspaß im Stile von "Dead Snow". Sowas muss man mögen, aber dann zündet das Trashfeuerwerk auch richtig!

ungeprüfte Kritik

The Marvels

Höher. Schneller. Weiter. Gemeinsam.
Fantasy, Action

The Marvels

Höher. Schneller. Weiter. Gemeinsam.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.12.2023
Der armen Brie Larsen hat man bislang übel mitgespielt und sie, als mächtigste Heldin des Franchise, überhaupt nicht gebührend eingesetzt. In ihrem Solofilm machte man sie zur Unsympathin, in Endgame hat man ihre Frisur ruiniert und nun gönnt man ihr nicht mal mehr einen großen Auftritt in ihrem eigenem 2. Film. Sie wird degradiert zu jemandem, dem man 2 weitere Heldinnen an die Seite stellen muss. Doch moment, wer sind die beiden überhaupt? Haben Sie kein Disney+ zu Hause? Dann brauchen Sie "The Marvels" gar nicht erst zu schauen. Monica Rambeau und Kamala Khan entstammen TV Serien, die man zwingend gesehen haben sollte. Und da offenbahrt sich Marvels Grund für den Abwärtstrend. Es handelt sich, mehr als zuvor, nicht mehr um Einzelfilme, sondern nur noch um Bruchstücke, und man versteht sie deshalb nur, wenn man alles kennt. Zudem läuft etwas schief, wenn erst die Postcreditscene für das große "Wow" sorgt, besser als der ganze Film ist und beweist: "The Marvels" war nur ein weiterer Füllerfilm, bis irgendwann was Besseres kommen mag. Von Albernheiten, Gesangseinlagen (ja wirklich!), sehr schlechten Tricks und einem Samuel L. Jackson, der nur dazu da ist, um die "Männerquote" zu erfüllen, hab ich noch gar nicht geredet. Fazit: Das Marvel Cinematic Universe geht unter, wie das alte Rom: In Dekadenz, Selbstüberschätzung, Überheblichkeit und Unfähigkeit. Das Credo "Weniger ist mehr" wird gar nicht mehr beachtet und uns ein seelenloser CGI Müll ohne Sinn und Verstand präsentiert.

ungeprüfte Kritik