Devo - Live in the Land of the Rising Sun

„Q: Are We Not Men? A: We Are Devo!” hieß das erste, 1978 von Brian Eno in Köln produzierte und veröffentlichte Album. Mit ihm wurden fünf Musiker aus Akron, Ohio, über Nacht zu Stars der New-Wave-Bewegung. Sie trugen Overalls, futuristische Brillen und Blumentöpfe auf dem Kopf, servierten einen oft gespenstisch anmutenden Industrie-Beat und predigten den Fans, dass die Menschheit sich in einem Prozess der De-Evolution befinde. Devo hatten in den achtziger Jahren Hits wie „Turnaround“, „Disco Dancer“ oder „Girl U Want“, die später von Bands wie Nirvana, Soundgarden und sogar Robert Palmer gecovert wurden. Als New Wave endgültig out war, löste sich die Band um den Sänger und Keyboarder Mark Mothersbaugh 1991 auf. Mothersbaugh gründete eine eigene Multimedia-Firma, die Soundtracks, Videoclips und sogar ein Computerspiel produzierte. Doch am Anfang dieses Jahrtausends wollte er es noch einmal wissen, reanimierte Devo und ließ sich 2003 bei einer Fernost-Tournee von japanischen Fans feiern. Dabei entstand die DVD Live In The Land Of The Rising Sun. Auf ihr demonstrieren die leicht in die Jahre gekommenen Musiker, dass sie immer noch für ein außergewöhnliches Spektakel gut sind. Das aufgezeichnete Konzert ist eine Mischung aus Liveshow und vorproduzierten, ziemlich abgedrehten Videoclips. Musikalisch servieren Devo natürlich ihre größten Erfolge „Girl U Want“, „Satisfaction“, „Mongoloid“ oder „Whip It“, aber auch weniger bekannte Titel wie „Smart Patrol/Mr. DNA“, „Uncontrollable Urge“, „Jocko Homo“ oder „Freedom Of Choice“, das in den achtziger Jahren nur als kurzes Instrumental bekannt war. An Bonusmaterial enthält die Silberscheibe den unveröffentlichten Live-Clip „Gut Feeling“, ein Interview mit Ober-Devo Mark Mothersbaugh und seltenes Bildmaterial.

Trackliste:

- That's Good
- Girl U Want
- Whip It
- Satisfaction
- Uncontrollable Urge
- Mongoloid
- Blockhead
- Jocko Homo
- Smart Patrol/Mr. DANN
- Gut Feeling/Slap Yer Mommy
- Gates Of Steel
- Freedom Of Choice
- Come Back Jonee