Die beiden Yakuzas Manimi (Yûta Sone) und Ozaki (Shô Aikawa) haben schon so einiges während ihrer Karriere als Gangster mitgemacht. Kein Wunder also, dass Ozaki immer mehr den Verstand verliert und so langsam eine irre, unkontrollierbare Gefahr für den gesamten Clan darstellt. Von seinen Bossen bekommt Manimi nun den verhängnisvollen Auftrag, seinen Kollegen auf einer Müllkippe zu exekutieren. Doch schon auf der Hinfahrt kommt der ahnungslose Ozaki durch ein Missgeschick zu Tode. Dies wäre ja eigentlich nicht so problematisch für Manimi, allerdings verschwindet die Leiche auf unerklärliche Weise. Auf seiner Suche nach der Leiche muss Manimi nun einige sehr seltsame Abenteuer erleben, bevor er an das vermeintliche Ziel seiner Reise gelangt...
Wenn Japans ultimativer Kultregisseur Takashi Miike den Zuschauer zu einem Yakuza-Horror-Theater einlädt, dann ist seinen treuen, weltweiten Fans klar, dass sie sich auf einen weiteren, völlig durchgeknallten Trip à la Miike begeben werden. Neben den schon fast typischen, schwarzhumorigen Geschmacklosigkeiten vermengt das Enfant terrible der japanischen Filmkunst diesmal in 'Gozu' (2003) nicht nur Yakuza- und Horrorfilm-Motive miteinander, sondern würzt das Ganze mit Elementen aus dem Genre des Roadmovies und des Westerns.