Menschen der Großstadt. Menschen in Wien. Einsame Menschen. Zwei arbeitslose junge Männer, die irgendwo in Wien in einem Kellerloch hausen und mit ihren Tieren Geld erbetteln. Ein aus dem Gefängnis Entlassener, der auf Kosten seiner Braut ein neues Leben beginnen will. Eine alleinstehende Schauspielerin, die von Männern die Nase voll hat und sich in einen Husky verliebt. Ein an Asthma erkrankter Frühpensionist, der sein Leben nur noch durch seinen Fernsehapparat erlebt. Zwei in Geldnot geratene, ältere Herren, die auf achtzehn Quadratmetern zusammen leben und seit Jahren auf die Auszahlung einer Erbschaft warten. In Zeiten der Hightech-Gesellschaft, in der Kommunikation so wichtig ist wie nie zuvor, ist menschliche Nähe selten geworden. Hunde, Ratten, Hasen und andere Kleintiere dienen als Ansprechpartner, als Lebensgefährten, Streichelobjekte und Bettgenossen...
Regisseur Ulrich Seidl: "Die ursprüngliche Idee zu dem Film war sehr radikal. Ich stellte mir einen Film vor, in dem ein Mann oder eine Frau alle diese Dinge mit seinem/ihren Haustier tut, die auch ein verheiratetes Paar tun würde: reden, essen, schmusen, einander Aufmerksamkeit schenken, miteinander ins Bett gehen. Und im ganzen Film würde es überhaupt keine Kommunikation zwischen Menschen geben."