Zu schön, um wahr zu sein
Fantasy
Zu schön, um wahr zu sein
Fantasy
Bewertung und Kritik von
Filmfan "tymcat" am 18.08.2019Heute ungewollt eine der besten Allegorien auf Populismus und seine Protagonisten. Es macht Spaß, diesen Film nach 20 Jahren zu sehen – die globale Wetteränderung und ihre Folgen werden eingangs in einer kurzen Vorszene erwähnt – in einer amerikanischen Schule, vor der Jahrtausendwende!
Eine wunderbare Komödie mit Seitenhieben auf die Prüderie der 50er Jahre, die uns heute weltweit in gewandelter Form wieder einholt.
Law and Order dargestellt als heile schwarz-weiß Welt, mit einer Teaparty-ähnlichen Organisation gegen bunte Auswüchse, im Bowling-Keller. Am blütenweißen Gartenzaun ein bemühtes NO COLOREDS Schild. #autsch!
Ich frage mich, wie die diese Effekte im späten 20 Jh. mit noch rudimentärer CGI gemacht haben. Muss eine Heidenarbeit gewesen sein – der Abspann ist entsprechend lang. Das Extra – Fiona Apples Video eines Filmsongs – mit ihr mitten in einer chaotischen Filmszene ist ebenso göttlich wie die Blicke von:
Tobey "Blueeye" Maguire: ungläubig, Reese Witherspoon: schlampenhaft oder William H. Macy: hilflos.
Mir schmerzen noch am nächsten Tag Zwerchfell und Kiefergelenke von den genialen Szenen und Ideen.
ungeprüfte Kritik