Southpaw: Der Titel des neuen Dramas von Antoine Fuqua bedeutet übersetzt 'Rechtsausleger'. Paradoxerweise beschreibt das beim Boxen jemanden, dessen Schlaghand die linke ist. Rapper Eminem, der ursprünglich die Hauptrolle in diesem Film übernehmen sollte, ist Linkshänder. Jake Gyllenhaal hingegen, der jetzt in der Rolle des Billy Hope zu sehen ist, ist Rechtshänder.
Southpaw wurde anfangs als inoffizieller Nachfolger von 8 Mile aus dem Jahre 2002 geplant.
Da Eminem sich aber auf seine Musikkarriere konzentrieren wollte, wurde das Script zwar veröffentlicht, jedoch die Idee verworfen, eine Fortsetzung daraus zu machen. Andere Darsteller wurden für die Rolle des Billy Hope gecastet, unter anderem zog man Ryan Gosling, Bradley Cooper und Jeremy Renner in Betracht.
Letztendlich entschied man sich für Jake Gyllenhaal. Dieser ließ sich bei seinem harten Training in Vorbereitung auf den Film von Profiboxer Miguel Cotto, dem ehemaligen WBO Weltmeister im Halbweltergewicht, inspirieren.
Den Titel des Boxweltmeisters hat sich Billy Hope (Jake Gyllenhaal) hart von ganz unten erarbeitet, nicht zuletzt dank der unermüdlichen Unterstützung seiner geliebten Frau Maureen (Rachel McAdams), die im Hintergrund die Fäden zieht.
Doch ein Schicksalsschlag, durch den auch das Leben von Billys kleiner Tochter (Oona Laurence) aus den Fugen gerät, zerstört jäh die Idylle.
Als ihn dann auch noch sein langjähriger Freund und Manager (Curtis '50 Cent' Jackson) im Stich lässt, fällt Billy ins Bodenlose. Erst als Box-Coach Tick Wills (Forest Whitaker) ihn unter seine Fittiche nimmt, ist Billy bereit, sich wieder in den Ring zu wagen und sich dem härtesten Kampf seines Lebens zu stellen: dem Kampf gegen sich selbst.
Auch wenn Eminem im Film nicht zu sehen ist und sich auch auf dem Soundtrack nur wenige Titel des Interpreten befinden, ist er der ausführende Produzent des Album.
Um den Film zu komponieren, wünschte sich Regisseur Antoine Fuqua außerdem den berühmten Filmkomponisten James Horner, der unter anderem für die Filmmusik von Titanic mit dem Oscar belohnt wurde. Das Budget für den Film war allerdings schon komplett ausgeschöpft. Horner, der von dem Film aber so begeistert war, verzichtete daraufhin auf seine Gage und komponierte die Filmmusik zu dem Film. Leider kam James Horner nur kurze Zeit nach Veröffentlichung von Southpaw bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Southpaw war der letzte Film, an dem er mitgearbeitet hat. Horner starb am 22. Juni 2015 (Siehe VIDEOBUSTER-Nachruf).
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Regie: Antoine Fuqua Drehbuch: Kurt Sutter Produktion: Antoine Fuqua, Todd Black, Jason Blumenthal, Steve Tisch, Peter Riche, Alan Riche Kamera: Mauro Fiore Schnitt: John Refoua Musik: James Horner