Nach dem Jugendbuchklassiker von Tonke Dragt.
Abenteuer
Nach dem Jugendbuchklassiker von Tonke Dragt.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Patrick658" am 23.09.2009Der Titel „Der Brief für den König“ ist viel versprechender als dessen Inhalt. Im Film geht es um einen jungen Schildknappen der in der Nacht vor seinem Ritterschlag von einem im sterben liegenden Ritter beauftragt wird, einen versiegelten Brief ins angrenzende befreundete Reich dem König zu überbringen. Unterwegs trifft er Ritter und Soldaten, die ihm im Wege stehen, jedoch ohne große Überzeugungskraft und Beweise sofort im Glauben schenken. Der Brief wird auf der Reise vernichtet, jedoch lernt der Knappe den Inhalt auswendig. Endlich am Hof des Königs angekommen versucht der Knabe den auswendig gelernten Brief wieder zu geben. Der Schildknappe erhält erneut einen Brief für seinen eigenen König, den er dann in ca. 5 Filmminuten wieder zurück gebracht hat. Als Dank für die Rettung der beiden Königreiche wird er zum Ritter geschlagen.
Hier erwartet den Zuschauer keine großen Filmkulissen oder beeindruckende Drehorte/Landschaften. Man merkt sofort, dass es ein deutscher Film ist, der hier irgendwo um die Ecke gedreht wurde.
Bekannte Darsteller, außer Uwe Ochsenknecht der eher nur eine Nebenrolle hat, tauchen im Film nicht auf.
Spannung taucht im Film gar nicht auf. Ob Ritter, Soldaten oder sogar ein König, die der Hauptdarsteller auf seiner Reise antrifft, alle werden schnell und leicht von ihm überzeugt, das alles was er tut uns sagt auch stimmt, ohne etwas überhaupt beweisen zu müssen.
Den Brief, den der Junge übergeben muss ist in einer Sprache geschrieben, die der Zuschauer nicht versteht, der Schildknappe aber anscheinend auch nicht, sonst könnte er ohne große Probleme den Inhalt am Ende des Filmes dem König mit eigenen Worten wieder geben. Stattdessen muss er über ein Lied das er sich gemerkt hat, den banalen Brief vor tragen.
Des weitern enttäuscht auch noch der Inhalt des Briefes am Ende des Films jeden Zuschauer.
ungeprüfte Kritik