Weirdsville

Die Kumpel Dexter (Scott Speedman) und Royce (Wes Bentley) haben sich schwer bei ihrem Dealer Omar verschuldet. Der wenig zimperliche Drogenhändler gewährt seinen beiden dauerbedröhnten Kunden die Chance, ihre Verbindlichkeiten durch den Verkauf seiner Ware abzuarbeiten. Um die Abzahlung zu beschleunigen, beschließen die zwei Junkies zusammen mit Freundin 'Matti' Matilda (Taryn Manning) den Safe des reichen Ex-Hippies Jason Taylor (Matt Frewer) auszurauben. Eine Woche später sind die Drogen, die es zu verkaufen galt, selbst verkonsumiert und der Safe noch unberührt. Die Lage spitzt sich zu, als Matti an einer Überdosis stirbt. Da Omar (Raoul Bhaneja) schon mehr als wütend ist, soll nun in einer Nacht alles geregelt werden. Der Safe soll geknackt und Matties Leiche zeitgleich in einem Autokino verscharrt werden. Dummerweise müssen sich Royce und Dexter aber neben Omar und seinem Bodyguard auch schrägen Satanisten erwehren, die auf der Suche nach potentiellen Menschenopfern sind. Glücklicherweise kommt den beiden Gejagten eine bizarre Gruppe kleinwüchsiger Live-Rollenspieler zu Hilfe, die mit mittelalterlichen Tugenden und ebensolchen Schwertern unterwegs ist...

Der kanadische Regisseur Alan Moyle (siehe zuvor auch seine Kultfilme 'Pump Up the Volume - Hart auf Sendung' 1990 und 'Das Empire Team' von 1995) liefert mit seinem 'Weirdsville' (2007) eine schräge Kiffer-Komödie ab, die mit aberwitzigen Situationen, viel Action und pointierten Dialogen voll ins Schwarze trifft. Scott Speedman (aus 'Underworld'), Wes Bentley ('Ghost Rider') sowie Taryn Manning ('Cold Mountain') spielen die Hauptrollen in dieser drogengeschwängerten Achterbahnfahrt, die mit ihren überraschenden und völlig irren Ideen keine Sekunde Langeweile aufkommen lässt und sich ganz locker in die obere Riege des Genres einreiht.