Ein Wort. Und du bist tot.
Horror, Thriller
Ein Wort. Und du bist tot.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von
Filmfan "pbascon" am 27.07.2009Eine sturmgepeitschte Regennacht, wild zuckende Blitze tauchen ein vornehmes Anwesen in unheimliches blaues Licht. Eine Puppe dreht knarrend ihren hölzernen Kopf und starrt aus großen, toten Augen in die Kamera.
Wer nicht mehr braucht, um sich zu gruseln, und obendrein eine Höllenangst vor Bauchrednerpuppen hat, kann bedenkenlos zugreifen. Wer allerdings höhere Ansprüche stellt, sollte lieber Abstand nehmen. Die Story ist bekannt, die Spannungskurve verläuft flach, und die Schlusspointe kann den Film auch nicht mehr retten. Da der Film jedoch recht nett und stimmungsvoll fotografiert ist, würde es bis hierhin zumindest noch für eine Drei reichen - wenn da nicht die unglaublich dämlichen Dialoge wären. Ein paar Beispiele gefällig?
"In der Stadt, aus der ich komme, gelten Bauchrednerpuppen als böses Omen.
Es ist nur eine Legende - aber manche Menschen glauben, dass sie Unheil über die Bevölkerung bringen können."
"Es gibt Dinge, an die man sich immer erinnert - und es gibt Dinge, die man nie vergisst."
"Seien Sie vorsichtig, wenn Sie beginnen, nach Antworten zu suchen - es könnte sein, dass Sie welche finden."
Kein Wunder, dass die Schauspieler seltsam unbeteiligt wirken, als wüssten sie nicht, was gerade von Ihnen erwartet wird. Es muss schwer sein, solchen Unsinn zu rezitieren und dabei ein ernstes Gesicht zu machen. Alles in Allem empfand ich diesen Film als Zeitverschwendung - nicht wirklich ärgerlich, aber doch ein verlorener Abend.
ungeprüfte Kritik