Die unschlagbaren Zwei in ihrem neuesten Abenteuer. Komisch und schlagkräfig wie noch nie.
Action, Komödie
Die unschlagbaren Zwei in ihrem neuesten Abenteuer. Komisch und schlagkräfig wie noch nie.
Action, Komödie
Bewertung und Kritik von
Filmfan "segasonic" am 01.07.2010Die Handlung spielt (wie eigentlich bei allen BSTH-Filmen) eine untergeordnete Rolle, also sollte man sich nicht daran stören, dass sie wie immer etwas hanebüchen ist, sondern einfach nur den genialen Sprachwitz genießen, der in der Dichte und der Schlagzahl unerreicht ist!
Ob der Koch den Weichmeier der Katze in den Scheitel schmieren kann oder Bud Spencer vor Hunger die Bluse dampft, der Film ist ein Quell an legendären Zitaten. Es wimmelt nur so vor Bürstenbindern, Schamottriesen und auch die Liebe kommt nicht zu kurz, wenn der „falsche“ Vetter mit den Worten „Kein Förster in der Nähe, na dann mal rein in dem Gemüse!“ kurzer Hand seine bis dahin rein platonische (was ist denn das für eine Sauerei?) Beziehung zu Donna Olympia hinter einem Busch beendet.
Aber auch an klassischen Schlägereien mangelt es nicht. Dass die beiden auf einen Vortrag über die Auswirkung der Sonnenstrahlen auf das Liebesleben der Pflastersteine mit anschließendem Menü auf der Basis von Hirse (Wo sollen die die servieren? Im Käfig oder auf dem Fensterbrett?) gerne verzichten und dem Harfenkonzert ein Hafenkonzert vorziehen, ist nachvollziehbar. Noch besser, dass der Ausflug in den Hafen in eine handfeste Schlägerei mündet, in der die Bar in Schutt und Asche gelegt wird. Da gibt es in bester BSTH-Manier schön mit dem Stühlchen in die Schnauze. Dass danach Bud Spencer aber kein Schuft sein und niemanden eine Lampe bauen will und daher nicht singen möchte, ist nur fair.
Unübertroffen ist auch die finale Schlägerei auf der Hacienda San Jose, in der das gewohnt schlagkräftige Duo seinen mimosenhaften Doppelgängern aka dem Dicklinger Toni und der weissblonden Pupe erst Mal zeigen muss, wie das geht. Das ist einfacher gesagt als getan, hat doch der eine Vetter seine Erziehung in Eton genossen und nur einmal seine Stimme gegen eine Buben erhoben, der ihm eine Walderdbeere stehlen wollte.
Grandios!
Fazit: Der beste BSTH-Film, was die Dialoge angeht, Fans der Schlägereien kommen allerdings auch voll auf ihre Kosten!
ungeprüfte Kritik