Angst hat viele Gesichter.
Horror, Thriller
Angst hat viele Gesichter.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Monachopsis" am 05.11.2018Zu Beginn musste ich immer mal ein bisschen auflachen; zum Einen, weil die Schauspielerei zu Beginn auf mich höchstens mittelmäßig wirkte, zum anderen wegen der anfänglichen Kuriosität der Design- und Bildwahlen (die Impact-ähnliche Schrift des Vorspanns und die seltsam Twilight-ähnlich anmutenden Shots zu Beginn), und in der ersten Hälfte konnte ich mir schon einige Theorien zurechtlegen. Doch diese wurden deutlich auf den Kopf gestellt. Somit kann ich positiv vermerken, dass der Film eindeutig spannend ist und mit einen unerwartet noch mal herumreißt. Besonders in Retrospektive kann ich selbst dem Anfang eine Menge abgewinnen, der einen deutlich an der Nase herumführt, und dass sich so nach und nach alles zusammenfügt, wenn auch längst nicht alle Fragen zur Zufriedenheit geklärt werden. Lediglich die 'Moral' des Films, die einem fragwürdig am Ende aufgedrückt wird, ist etwas zu aufdringlich, aber regt auch zum Nachdenken an, zum nicht-Hinnehmen einiger Philosophien. Besonders schön fand ich, dass mit jenem Punkt auch innerhalb des Films gespielt worden ist, zum Ende hin in Form des stummen Mädchens, an deren Gedanken man von Anfang an teilhatte, sie somit die Erzählerin der Geschichte war. Ein interessantes Filmerlebnis, das mich eindeutig noch länger beschäftigt hat.
ungeprüfte Kritik