Magische Nudeln - Essen und Sex ist im Grunde dasselbe...
Komödie
Magische Nudeln - Essen und Sex ist im Grunde dasselbe...
Komödie
Bewertung und Kritik von
Filmfan "nozer" am 25.03.2009Tja, was soll man zu Tampopo sagen?
Als erstes mal: Das ist in keiner Weise ein Erotikfilm, wie die Genreeinteilung es vermuten lässt. Es kommen zwar zwischendurch ein paar erotische Szenen mit ein bißchen nackter Haut vor. Aber eben nur ein bißchen. Das Titelbild und dieser Spruch von Essen und Sex auf dem Cover haben nicht wirklich viel mit dem Film zu tun.
Insgesamt handelt der Film vom Essen, und nur davon! In der Hauptgeschichte gibt es eine junge Frau, welche einen Nudelsuppenimbiss ihr eigen nennt. (Dazu muss man anmerken, dass es in Japan Nudelsuppenstände wie bei uns Wurst- oder Dönerbuden gibt. Japanisches FastFood eben, allerdings auf einem sehr viel höheren kulinarischen Niveau.) Und die Inhaberin heißt eben Tampopo. Ihre Suppen sind aber ziemlich mies, was sie sich mal von Goro, einem zufällig dort vorbeikommenden LKW-Fahrer, sagen lässt. Da Goro sich ganz gut mit Essen auskennt, bittet sie ihn, ihr zu helfen einen besseren Imbiss auf zu ziehen. Und das A und O dabei ist natürlich ein hervoragends Nudelsuppenrezept. Und dieses wird im Laufe des Films, mit Hilfe von Freunden und ungewöhnlichen Bekannten gefunden.
Zwischendurch gibt es immer mal wieder kleine Kurzfilme, die mit der eigentlich Story nichts zu tun haben. Es geht allerdings immer ums Essen. Die Kurzfilme sind meist komisch, manchmal tragisch, und ein oder zwei eben leicht erotisch angehaucht.
Mein Fazit: Wer gern isst und/oder kocht, für den hat der Film viel Inhalt. Und in jedem Fall ist er sehr witzig. Generell wird sich nach diesem Film allerdings ein großer Appetit auf Nudelsuppen einstellen :-)
PS: Wer Filme über Essen mag, dem sei auch "Hippolytes Fest" ans Herz gelegt.
ungeprüfte Kritik