Kritiken von "videogrande"

Knock at the Cabin

Rette deine Familie oder rette die Menschheit. Triff die Wahl.
Horror, Thriller

Knock at the Cabin

Rette deine Familie oder rette die Menschheit. Triff die Wahl.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.04.2024
Ein Hoffnungsschimmer am "Night" Himmel. Auch wenn unter seinen Filmen inzwischen viele Rohrkrepierer sind, so kann man nicht behaupten, dass sie einfallslos wären. Sämtliche Drehbücher heben sich deutlich vom Einheitsbrei ab. Diesmal trifft er endlich wieder ins Schwarze und präsentiert einen guten Mysterygrusler, bei dem man sich fragt, was Sache ist, ob man auf der richtigen Fährte ist und wie die Sache sich auflöst. Dabei wird auch eine gewisse Spannung ständig aufrecht erhalten. Allerdings stört unnötiges Hin- und Hergeblende zwischen den Zeiten den Fluss des Filmes. Es liegt in der Natur der Dinge, dass man solche Filme hinterfragt und nach schlüssigen Handlungsmomenten durchsucht. Da fragt man sich schon, warum die 4 Eindringlinge ihre Visionen nicht vorher glaubwürdiger kundgetan haben. Erst spät darf Dave Bautista, der überraschend großartig spielt, den Text der Moderatorin zum Beweis mitsprechen. Aber da sitzt auch Unlogik, denn wie oft hat er ihn gehört? Auch das die Ritualmorde anstandslos begangen werden erschließt sich mir nicht. Dieser unerschütterliche Glaube muss doch erst entstehen, bevor ich meine Mitmenschen abmurkse. Es mangelt also beträchtlich an Logik. Shyamalan hat somit tolle Ideen, schafft es aber nicht, diese wirklich plausibel aufzulösen. Fazit: Nicht kleinlich werden beim Anschauen, dann haben wir einen packenden und wohltuend andersartigen Mysteryfilm vor uns, der auch nachdenklich machen kann.

ungeprüfte Kritik

The Black Demon

Nature Bites Back
Thriller, Abenteuer

The Black Demon

Nature Bites Back
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.04.2024
Ein vielversprechender "Haifilm" entpuppt sich als gar keiner. Die durchaus interessante Variante, dass ein uralter mexikanischer Mythos aufgegriffen wird, ist zunächst recht stimmungsvoll. Allerdings ist dies weniger Haihorror als ein ernst gemeinter Ökothriller mit penetrant erhobenem Zeigefinger. Der schwarze Dämon hat seinen besten Auftritt bereits im Trailer gezeigt, danach kommt kaum noch was. Mit zunehmender Laufzeit wirds immer langweiliger. Es wird viel zu viel geredet und schließlich noch auf die Kitschtube gedrückt. Die nicht immer logische Handlung (warum lässt man den Bootfahrer ins Verderben fahren? Werden die Arbeiter nicht vermisst und könnte man Hubschrauber schicken?) beschränkt sich auf die Bohrinsel und man hat das Gefühl, dass man wenig Ideen oder kein Konzept hatte. Da ist so einiges sinnlos hinkonstruiert. Ich habe geschwankt, ob der Film noch drei Sterne wert ist, denn er hebt sich von den üblichen Trashfilmen schon deutlich ab. Aber nee, das war mir doch zu langweilig in der 2. Hälfte. Fazit: Spannungsarmer und blutleerer Haifilm, der mehr Wert auf Umweltschutzfragen als auf fischige Action legt.

ungeprüfte Kritik

Cloudy Mountain

Action, Thriller

Cloudy Mountain

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.04.2024
Eines kann man attestieren: Langweilig wird "Cloudy Mountain" nicht. Bereits vor Titeleinblendung rumst es und im Minutentakt geht es so weiter. Erst hatten sie kein Glück und dann kam auch noch Pech hinzu. Erdbeben, Einstürze, Fluten, Risse, Felsbrocken. Alles annehmbar getrickst und aufgrund schöner Landschaften auch recht ansehnlich. Der Film bietet eine Menge Action, die sich hinter Hollywood nicht verstecken muss. Allerdings muss der Zuschauer eine gehörige Portion unglaubwürdigste Aktionen und Pathos an der Grenze zum Unerträglichen über sich ergehen lassen. Da springt man eben mal bei strömendem Regen an die Kufen eines Helikopters ohne abzurutschen oder stürzt stolz in Zeitlupe dem Tod entgegen, nicht ohne die Hand zum Gruß an die Stirn zu legen. Das sind chinesische Helden, die man im Reich der Mitte sehen will, bei uns aber eher drüber lächeln muss. Wenn man sich darüber klar ist, dann hat man einen Katastrophenfilm vor sich, der Schauwerte bietet aber wenig Logik intus hat. Aber mal ehrlich? Wie war das bei "Armageddon"? Fazit: Chinesisches Popcornkino. Katastrophenbombast mit ununterbrochener Action, reichlich Kitsch und Pathos, der bei Abschaltung des Logikzentrums im Gehirn zumindest Spaß machen kann. Technisch gesehen konnte ich einen Grünstich feststellen, der sich oft störend u.a. an Haaransätzen bemerkbar macht.

ungeprüfte Kritik

Die Frau im Nebel

Thriller, Krimi

Die Frau im Nebel

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2024
Ich habe ein Problem: Ich WILL den Film unbedingt gut finden, weil nahezu alle Filme von Park Chan-wook fantastische, durchkomponierte, visuell und storytechnisch herausragende Kinokunst sind, die man als Meisterwerke bezeichnen kann. Auch hier hat wieder jedes Detail eine Bedeutung: Die Tapete, Farben, Notizbücher - Metaphern! Auch optisch gibt es jede Menge zu sehen. Bei Parks Filmen muss man allerdings seine Sinne beisammen haben. Mal eben aufs Klo gehen oder zur Chipstüte greifen ist nicht drin. Oftmals bekommt man einen harten Schlag in die Magengrube oder ein Aha-Erlebnis. Das macht Filme wie "Oldboy" zu einzigartigen Kultfilmen, die das koreanische Kino nach vorn katapultiert haben. "Die Frau im Nebel" ist zweifellos kein schlechter Film. Park macht uns das Zusehen aber diesmal extrem schwer, da er alles verschachtelt, rückblendet und sich den Kommissar viel einbilden lässt. So sitzt er plötzlich im Wohnzimmer, das er eben noch vom Auto aus observiert hat - weil er sich hineinversetzt. Als Zuschauer muss man das erstmal verarbeiten, denn es ist sehr verwirrend. Und leider muss ich sagen, dass das Ganze viel zu viel Aufmerksamkeit erfordert, dafür aber keine Belohnung bietet. Die Story ist mehr langweilig als packend und Extremes, so wie wir es gewohnt sind, bietet allenfalls das Ende. Fazit: Die Story gibt zu wenig her, um von Park Chan-wook zu einem Meisterwerk gemacht zu werden. Ich wage zu sagen, dass dies einer seiner schwächeren Filme ist, der aber dennoch betört.

ungeprüfte Kritik

Crawlers - Angriff der Killerwürmer

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2024
Auf den ersten Blick hält man "Crawlers", was witzigerweise mal wieder der "deutsche" Verleihtitel ist, für ein Rip Off der Raketenwürmer. Aber letztlich ist die Tiergattung hier austauschbar, man hätte alles nehmen können, was kreucht und fleucht. Der Film ist schon dem Trashgenre zuzuordnen aber er ist doch relativ ernsthaft ausgelegt und folgt zunächst den allseits bekannten Formeln des Tierhorrors, die wir schon seit Tarantulas Zeiten kennen. Dazu passen die oberschenkelgroßen Würmchen aber nicht ins Bild, denn das sind so offensichtliche Handpuppen, dass man doch lieber einen ironischen Spaß daraus gemacht hätte. Hinzu kommt die blöde Idee, das Geschehen nahezu auf die Garage zu beschränken, und einen Sideplot zu öffnen was dazu führt, dass wir hier so eine Art Einpersonenstück haben, dessen Protagonist sich aus auswegloser Situation befreien muss und von langweilenden Gedanken und Visionen über seinen Onkel geplagt wird. Somit ist ein Genremix entstanden, der das Rad bei Weitem nicht neu erfindet, sondern im Gegenteil wirkt, als hätte man den Film schon mal gesehen.
Fazit: Ermüdend! Diesmal sinds die Fadenwürmer. Und die machen ihre Sache routiniert und erwartbar wie vor ihnen die Spinnen, Ameisen, Bienen und... Nichts Neues an der Creature-Terror-Front gepaart mit einer gehörigen Portion Langeweile.

ungeprüfte Kritik

Let the Wrong One In

Horror, Komödie

Let the Wrong One In

Horror, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.04.2024
Für das was er ist, nämlich ein irischer Amateurfilm mit Laiendarstellern, ist "Let the wrong one in" ein wirklich witziges Filmchen. Könnte fast einer der ersten Filme von Peter Jackson sein. Es gibt leider ein paar Längen, die den Streifen gewaltig ausbremsen aber ansonsten hat er reichlich fantasievolle und abgedrehte Einfälle und auch ordentliche Splattereffekte. Ich denke, im Laufe der Jahre und mit höherem Budget könnten die Macher auch qualitativ bessere Filme machen. Sehen wir diesen mal als Fingerübung. Ja, manchmal kam etwas Langeweile auf und sicher wirkt er billig aber im Großen und Ganzen habe ich mich als Trashfan gut unterhalten gefühlt.
Fazit: Ein mit viel Herzblut gemachter Low Budget Film, der sich vieler Vampirklischees bedient und diese verulkt. 1x ansehen reicht aber man hat schon Spaß dabei. 3,5 gute Sterne

ungeprüfte Kritik

The Front Line

Der Krieg ist nie zu Ende.
Kriegsfilm

The Front Line

Der Krieg ist nie zu Ende.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.03.2024
Seine volle Wucht entfaltet "The Front Line" erst im letzten Akt. Angesichts einer Laufzeit von 133 Minuten jedoch, ist das eine viel zu lange Zeit. Zu oft entstehen Längen, die teils gar echte Langeweile offenbaren, wodurch selbst die hervorragenden Gefechte sowie die eigentlich gute Grundstory in den Hintergrund geraten. Es gibt ein paar aufblitzende Highlights, die sich zwischendurch präsentieren, sowie ein hervorragendes Finale, welches die Sinnlosigkeit und Antikriegs-Thematik nochmals massiv unterstreicht. Mit viel Aufwand, Blut, Explosionen, Dreck, Schusswechsel, Rauch, der Idiotie der Vorgesetzten (Stichwort 12 Stunden) wird das Leid des normalen Soldaten verdeutlicht. Man müsste am besten zu dem Kapitel "skippen", um nicht vorher einzuschlafen. Es passiert zu viel Belangloses und Ermüdendes, bis der gut inszenierte und mit toller Bildschärfe ausgestattete Film den Zuschauer berührt.
Fazit: Schade! Der Film kann was, lässt sich aber so viel Zeit um das zu zeigen, dass er im Großen und Ganzen eher als Langweiler zu bezeichnen ist. Er ist wenig emotional und man kann sagen, dass es wesentlich packendere Beiträge zum Thema aus Korea gibt.

ungeprüfte Kritik

Geistervilla

Fantasy, Komödie

Geistervilla

Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.03.2024
Wieder einmal dient eine Attraktion aus dem Disneyland als Vorlage für einen Film. Versucht hat man das schon einmal mit Eddy Murphy in der Hauptrolle. Den hab ich nie gesehen, daher fehlt mir der Vergleich. Aber mit den "Piraten der Karibik" kann man schon Vergleiche anstellen. Dort war es ein Erfolg und führte zu Fortsetzungen, hier braucht man keine, weil den Autoren bereits während dieses Films die Luft ausging. Ich würde sagen, dass er bei einer Kinder-Halloween Party eine Daseinsberechtigung hat. Doch auf die könnte der Schmalzanteil um verstorbene Ehefrauen und Väter zu störend wirken. Es gibt viele Gags, von denen die wenigsten ziehen und eine sich unnötig lang ziehende Handlung mit viel unwichtigem Füllmaterial. Die Sesselszene gibt es gar gleich 2x, was schon andeutet, dass den Machern nichts eingefallen ist. Nichts desto Trotz ist das Ergebnis ein nett gemachter Popcorngrusler für die Lütten, denn der Humor ist flach und doch sehr kindgerecht. Fazit: Aufwändige aber größtenteils langweilige Spukhaus-Comedy, die bereits nach eìnem Film auserzählt scheint.

ungeprüfte Kritik

Beast - Jäger ohne Gnade

Schütze deine Familie.
Abenteuer, Thriller

Beast - Jäger ohne Gnade

Schütze deine Familie.
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.02.2024
"Beast" ist ein Tierhorrorfilm, der mal nicht aus dem Trashgenre kommt und der halbwegs ernst gemeint ist. Erstaunlicherweise ist der Streifen ein echter Rohrkrepierer. Seine Hochglanzoptik und die computergenerierten Löwen werden ihm zum Verhängnis. Alles wirkt überaus künstlich, fast wie in der Realversion vom "König der Löwen" und nie hab ich als Zuschauer mal richtig mitgefühlt. Das Untier sieht zwar so übel nicht aus, aber man spürt doch in jeder Szene, dass irgendetwas nicht stimmt. Uncanny Effekt nennt man wohl dieses Phänomen, das Zuschauer meistens bei per CGI verjüngten Darstellern haben. Und ein Horror- oder Abenteuerfilm, bei dem der gruselige Hauptdarsteller versagt, bei dem bin ich dann raus. Hinzu kommt, dass der Film zu eintönig vor sich hinplätschert und gefühlt ewig dasselbe zeigt. Wenn dann so ein Riesentier auch noch langsamer als die Opfer dargestellt wird, es eigentlich schon unter dem Auto ist und den Papa doch nicht schnappt und es zu einem finalen Endkampf kommt, bei dem die knapp 200 kg Bestie im wahrsten Sinne "nicht ins Gewicht fällt" und ein wenig rumgeknabbert wird, anstatt den Menschen mit einem Prankenhieb zu zerreißen, dann ist der Gipfel der Unglaubwürdigkeit erreicht. Fazit: Mäßig spannender Thriller ohne Pep mit viel zu viel Unrealismus. Mein Tipp: Stattdessen "Der Geist und die Dunkelheit" schauen. Der zeigt, wie Löwenterror auszusehen hat.

ungeprüfte Kritik

Bodies Bodies Bodies

Hier ist niemand sicher.
Thriller

Bodies Bodies Bodies

Hier ist niemand sicher.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.02.2024
Puh, das soll also eine Horrorkomödie sein? Warum? Weil der Twist am Ende rückwirkend alles lustig erscheinen lassen soll? Oder weil der Veteranen-Veterinärvergleich ein Brüller sein soll? Witzig ist hier rein gar nichts, noch nicht mal unfreiwillig. Dieser absolut öde, eintönige Streifen soll so eine moderne Art "Who-Dunn-It-Movie" im Stile von Agatha Christie sein. Ich kann aber eigentlich nur berichten, dass er todlangweilig ist und seine hippen Girls zeigt, wie sie im Halbdunkel durch ein Haus irren und sich gegenseitig zickenmäßig verdächtigen. Allesamt unsympathisch. Die Story ist so flach, dass man kaum glauben kann, dass es Geldgeber für diese Schlaftablette gab. Ein Warnzeichen gibt es: Man hat keine Bluray davon produziert. Der Mist war den Machern nur eine DVD wert. Fazit: Ein schrecklicher Film! Weder Komödie noch Thriller. Eher ein Teeniedrama mit langweiligen Dialogen und wenig Handlung.

ungeprüfte Kritik

John Wick - Kapitel 4

Thriller, Action, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 4

Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.02.2024
Das Tötungsballett des John Wick geht in seine, komplett durchgestylte, 4. Runde. Das ist wie immer optisch herausragend anzusehen. Der Regisseur hat ein Auge für das Detail und die richtige Kameraposition. Jedes Bild ist durchkomponiert und reinstes Eyecandy. Auch die Kampfszenen sind perfekt und teils spektakulär choreografiert. Gerade nach dem Finale von Teil 3, dessen überraschender Twist hier leider nicht wirklich erklärt wird, ist klar, dass "JW" ein an der Realität vorbeiarbeitendes "Over The Top" Spektakel ist. Er und andere stecken Unglaubliches ein. Trotz einer Lauflänge von fast 3 Stunden vergeht die Zeit nahezu wie im Fluge. Nahezu, denn es sind jetzt auch echte Ermüdungserscheinungen auszumachen. Zum einen wirkt Keanu deutlich langsamer, zum anderen hat die Story wenig Inhalt, bietet bewährten Figuren kaum Platz und wirklich bleibende Momente sehe ich nur im Finale. Würde man die teils übertrieben langen Kämpfe herausschneiden, bliebe nicht viel Lauflänge übrig. Und trotzdem mag ich nicht von "Style over Substance" reden, denn es gibt doch Platz für kleine Entwicklungen. Nicht immer logisch, aber eben unterhaltsam. Das Ende könnte und sollte man als endgültig betrachten. Es ist genug erzählt und gezeigt worden und ein 5. Teil, so cool er wäre, würde nur nochmal Bewährtes aufwärmen. Fazit: Ein John Wick eben. Cool, stylish, kurzweilig aber doch im Rückwärtsgang mit eindeutig zu viel sinnlosem Geballer. Ein guter Abschluss der Serie. Hoffen wir mal.

ungeprüfte Kritik

Earth Rescue Day

Die letzte Hoffnung der Menschheit.
Action, Science-Fiction

Earth Rescue Day

Die letzte Hoffnung der Menschheit.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.02.2024
"Earth Rescue Day" gehört, man kann es anhand des Covers schon ahnen, zu einer ganzen Reihe von China-Trash, der zur Zeit den Markt überschwemmt. Von "Mutant Ghost Girl" bis "Shark Escape" ist einiges dabei. Die Filme sind alle auf Hochglanz getrimmt und sehr offensichtlich im Studio vor Greenscreen aufgenommen. Die Tricks, hier insbesondere eine Verfolgungsjagd zweier fliegender Autos, sind dabei äusserst schlecht. Wir sprechen von einer Optik wie bei einem billigen KIKA Animationsfilm. Unter Teenagern wird auch die Zielgruppe zu finden sein. Aufgezogen ist dieser SF Streifen wie eine Komödie im Mangastil und bietet auch das übliche Overacting. Geräubert wurde wieder mal überall. Man erkennt Parallelen zu "Ready Player One", "Edge of tomorrow", "Das 5. Element", "Alien" und vielen mehr. Wenn man das weiß und das Teil als trashige Realverfilmung eines Comics betrachtet, dann funktioniert die nerdige Unterhaltung auf spaßige Weise. Aber das Niveau liegt tiefer, als die hochentwickelten, unterirdischen Städte, welche die Menschheit "logischerweise" trotz Alieninvasion bauen konnte. Am Ende wirds etwas träge und mit Pathos belegt. Fazit: Nur für Mangaliebhaber geeignet, die in der Lage sind, das Hirn auch mal abzuschalten. Dies ist ein überdrehter Mix aus vielen Filmen mit asiatischem Humor und jeder Menge Übertreibungen, der für ein sehr junges Puplikum gedacht ist und der viel Potenzial verschenkt.

ungeprüfte Kritik