Kritiken eines anonymen Filmfans

Der letzte König von Schottland

In den Fängen der Macht.
Drama

Der letzte König von Schottland

In den Fängen der Macht.
Drama
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 12.01.2012
Vor dem Hintergrund der Terrorherrschaft Idi Amins erzählt der Film die Geschichte eines jungen Arztes aus Schottland, der im Nu zum Leibarzt des Diktators aufsteigt. Der Film ist nicht beser als der zugrundeliegende Roman, nämlich eine klischee- und kolportagehafte Geschichte, die auf ein breites Publikum abzielt, aber sehr unglaubwürdig wirkt Einziger Lichtblick die guten Schauspieler, vor allem Forest Whitaker.

ungeprüfte Kritik

Vermisst

Thriller, Krimi

Vermisst

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 11.08.2010
Vor dem Hintergrund des chilenischen Militärputsches und dessen aktiver Unterstützung durch den amerikanischen CIA (kein ruhmesblatt für die USA!)schildert Costa-Gavras in einem bewegenden Film das tatsächlich erlebte Schicksal des amerikanischen Journalisten Charlie Hormann, der in Santiago de Chile brutal ermordet wurde. Großartig die schauspielerischen Leistungen von Jack Lemmon als Charlies Vater und Sissy Spacek als Charlies Ehefrau. Bewegender und spannender als jeder Polizei- und Mafiathriller.

ungeprüfte Kritik

Meine Nacht bei Maud

Drama, Lovestory

Meine Nacht bei Maud

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 05.05.2010
Dialoglastig
Wie die meisten Rohmerfilme ist auch dieser stark mit langen Dialogen befrachtet. Um sie zu verstehen müßte man sich intensiver mit den Schriften des Religionsphilosophen undNaturwissenschaftlers Blaise Pascal, der Lehre der Jesuiten und dem Jansenismus beschäftigen.So gesehen ist der Filme keine leichte Kost und nicht für jedermann ein Genuss.
Die im Film behandelte religiös-moralische Frage, ob das Zusammenleben von Mann und Frau ohne Trauschein zu missbilligen sei, hat weitgehend an Bedeutung verloren. Man muss bedenken, dass der Film aus dem Jahr 1969 stammt und sich zwichenzeitlich in diesem Punkt die Anschauungen gewandelt haben, auch bei religiös orientierten Menschen.

ungeprüfte Kritik

Im Namen des Vaters

Unschuldig angeklagt. Zu Unrecht eingesperrt. Er kämpft um Gerechtigkeit für seinen Vater.
Drama

Im Namen des Vaters

Unschuldig angeklagt. Zu Unrecht eingesperrt. Er kämpft um Gerechtigkeit für seinen Vater.
Drama
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 19.12.2009
Jim Sheridanidan ist ein Meisterregisseur (Mein linker Schuih!) und er hat mit ausgezeichneten Schauspielern einen hervorragenden packendedn und wichtigen Film geschaffen. Wichtig deshalb weil er aufzeigt wie in dem aufgeheizten Klima nach einem Terroranschlag auch in einem an sich demokratischen Staat die Rechte des Individuums (vor allem von solchen einer vorab verdächtigten Minderheit) mit Füßen getreten wrden können, um der Öffentlichkeit einen Täter präsentieren zu können. Eine Mahnung an Polizei, Sicherheitskräfte und Richter in jedem Staat, nicht nur in Großbrittanien.

ungeprüfte Kritik

Sophies Entscheidung

Drama
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 10.12.2009
Der Film hinterlässt bei mir einen zwiespältigen Eindruck. Der Film enthält einige schöne Szenen, vor allem im ersten Teil, etwa die am Rummelplatz. Auch die schauspilerischen Leisungen sind beeindruckend, vor allem die noch recht junge Meryll Streep.
Andrerseits ist es so, dass in den Flm alles hineingepackt ist,was an Themen interessant und beliebt ist. NS-Vergangenheit der Protagonistin im KZ Auschwitz, Schizophrenie ihres geliebten Freundes, eine Amoure mit dem Beobachter, angehenden Dichter und Hausgenossen. Eine solche Vermengung diverser Zutaten zu einem Einheitsbrei kann nicht zu einmem befriedigenden Ergebnis führen.Dem Regisseur ist kein Vorwurf zu machen. Der Fehler liegt darin, dass man eine ungute Romanvorlage als Filmstoff gewählt hat und der Drehbuchverfasser die Vorlage nicht in geeigneter Form für den Film aufgearbeitet hat.
Hinzukommt, dass bei der Rückblende in das KZ Dinge geschildert werden, die in dieser Form sicher nicht vorgekommen sein können, so die Sexattacke des Kommandanten auf Sophie und vor allem die ihr abverlangte (den Kern der Handlung betreffende)Entscheidung, welches ihrer Kinder sie aufopfern will. In der NS-Tötungsmaschinerie und Tötungsbürokratie war etwas derartiges mit Sicherheit undenkbar. Dramaturgisch wirkungsvoll, aber in sich absolut unwahrscheinlich

ungeprüfte Kritik