Witzige Action-Komödie aus UK mit ausreichend schwarzem Humor. Die Spezialeffekte sind sehenswert und die Story halbwegs nachvollziehbar. Hier hätte man aber mehr d'raus machen können, auch hätte den Charakteren mehr Feinschliff gut getan (die Deleted Scenes auf der DVD weisen den Weg). Alles in allem aber gute Unterhaltung.

Der Klassiker - schon über ein Vierteljahrhundert alt, aber immer noch sehr sehenswert. Die dargestellte Gewalt ist sehr drastisch, an einigen Stellen sogar übertrieben, aber immer durch Ereignisse im Film oder über Rückblenden ausreichend motiviert. Insofern ist Rambo ein vernünftiger Action-Film, der Gewalt nicht verherrlicht, sondern als letzten Ausweg darstellt. Leider ist das in den beiden Nachfolgern nicht gelungen, konnte jedoch in 4. Teil korrigiert werden.

Ein weiterer Film von Peter Thorwarth, der auch für "Bang Boom Bang" und "Was nicht passt wird passend gemacht" verantwortlich ist. Leider wird dieses Mal viel zu viel Zeit für allerlei Handlungsnebenstränge verpulvert, sodass für die teils sehr interessanten Rollen wenig Aufmerksamkeit übrig bleibt. Ansonsten: nette Gags, viele gute Schauspieler und der alltägliche Wahnsinn in Unna (Westfalen).

Hauptdarsteller Mark Wahlberg zeigt eine annehmbare Leistung und auch sonst überzeugt der Film weitestgehend. Die Story ist sehr geradlinig, fast schon zu konsequent spitzt sich die Geschichte zu. Auf sehr klare Weise werden die bösen Mächte dieser Welt und die scheinbare Lösung des Problems präsentiert - nicht sehr interessant vom Konzept her, aber immerhin unterhaltsam. Den meisten sollte der Film gefallen.

Klassischer Hollywoodfilm - am Ende wird alles gut und wenn Du wirklich an etwas glaubst, wirst Du es auch schaffen. Sagen jedenfalls die Amerikaner, die immerhin schöne Bilder um eine meist vorhersagbare Story wickeln können. Aber wollen wir das nicht irgendwie, ein fast vollständig kontrolliertes Risiko?

Absolut präzise kalkulierter Animationsfilm, der glücklicherweise noch genug Herz übrig behält. Trotzdem kämen Subversivitäten á la Shrek besser - so wirkte das Ganze doch etwas zu süß. Damit ist "Over the Hedge" wenigstens für Kinder geeignet. Oder eher doch nicht, der Film zelebrierte immerhin arg Chips und Süßkram.

Sorry, fast komplett in den Karibiksand gesetzt. Dieser Film ist ein guter Beweis dafür, dass eine gute Story durch nichts zu ersetzen ist. Auch dieses Mal wirkt das Geschichtchen als bloßer Aufsatz auf den vorangegangenen Teil. Es wird immer unglaubwürdiger und zäher. War Teil 1 schon gut eine Stunde zu lang, fragt man sich hier endgültig, warum die Charaktere den ganzen Schmuh eigentlich mitmachen. Wenn man die Schauspieler fragen würde, würden sie wahrscheinlich die Gage nennen. Solang z.B. Johnny Depp deswegen genug Cash für sinnvollere Projekte zur Verfügung hat, soll es mir Recht sein...

Etwas besser als Teil 1, aber auch eindeutig überschätzt. Die skurrile Crew um Davy Jones ist der eindeutige Glanzpunkt dieser Fortsetzung. Trotzdem gilt, "Pirates of the Caribbean" ist eine Geschichte für Kinder in einer Inszenierung für Erwachsene: zu simpel für Ältere, zu heftig für Jüngere. Die Reihe kommt mir vor wie Mickey Mouse auf Crack.

Annehmbarer Knast-Film, der Jason Statham immerhin als Nebendarsteller featured. Obwohl Mean Machine das Muster von Samstagabendfilmen abspult, ist er dann doch eine Spur zu hart und Vinnie Jones als Hauptdarsteller eindeutig nicht zugkräftig genug.
Aber der Film hat Herz und es macht einfach Spaß, mit den Knastis im Fußballspiel ihres Lebens mitzufiebern. Also, sing when you're winning!

Wirklich überraschender Abschluss der Rambo-Reihe. Nach einem stilprägendem ersten Teil kamen leider zwei moralisch äußerst fragwürdige Fortsetzungen, die eigentlich nur in der Dimension Krawall überzeugten.
Diese Power bietet John Rambo ebenfalls, knüpft aber glücklicherweise auch an die Philosophie von Teil 1 an: Vermeide Gewalt so lange es geht, aber dann schlage richtig zu. Das ist nichts für Zartbesaitete, spricht aber auch nicht nur Grobiane an. In der Uncut-Version sieht man sehr viel Blut und abgetrennte Körperteile. Das Abtrennen dieser wird geradezu zelebriert. Trotzdem wirkt die Gewalt nicht aufgesetzt, sondern ist nachdrücklich und nachvollziehbar motiviert.
Sylvester Stallone ist Hauptdarsteller, Drehbuchschreiber und Regisseur dieses Films - Respekt! Wäre sein Schauspiel nicht so hölzern und der Film nicht so vorhersagbar, gäbe es die Höchstnote.

Bis auf Johnny Depps's Darbietung ist der Film eher durchschnittlich und viel zu lang. Die dürre Story um einen Fluch hätte man auch prägnanter vermitteln können. Die Special effects sind ganz nett und die vielen kleinen Verballhornungen reißen es etwas heraus, aber spannendes Action-Kino sieht anders aus.

Etwas enttäuscht war ich schon als ich den neuen Roland Emmerich-Film gesehen hatte. Alles wirkte irgendwie blass und zurück genommen, der Held war irgendwie nicht richtig heldenhaft, die Schöne nicht richtig schön, die Gefahren nicht richtig gefährlich und vor dem großen Endgegner brauchte man auch nicht viel Angst zu haben. Hhmm, aber die Mammuts sahen ganz gut aus. ;-)