Deep Blue Sea

Größer. Klüger. Schneller. Böser.
Horror, Abenteuer

Deep Blue Sea

Größer. Klüger. Schneller. Böser.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ChristianSchmitt" am 24.03.2024
Ein Jahr vor der Jahrtausendwende machte sich "Deep Blue Sea" dran, den verwaisten Thron für Meeresschocker dem weißen Hai zu entreißen. Heraus gekommen ist dabei ein beeindruckendes Werk, welches auch heute noch zu überzeugen weiß.

Eine alte Navy-Anlage im Pazifik bekommt ein Upcycling, um als Forschungsanlage zu dienen. Hier soll nichts anderes geschafft werden, als den Alzheimer zu besiegen, denn Haie gehören zu den wenigen Tieren, die daran nicht erkranken. Nach einem Vorfall mit einem der Test-Haie, welcher in den Medien breit getreten wird, steht das Forschungsteam unter Druck in binnen von 48 Stunden Ergebnisse zu präsentieren und wie es immer so ist, wenn es schnell gehen muss: Es geht was schief. Ein Kampf auf Leben und Tot entbrennt zwischen Hai und Mensch.

Die Story ist für einen Hai-Schocker ungewöhnlich komplex gewoben, die Charaktere sind wirklich gut ausgearbeitet und die etablierte Darstellerriege kann sich sehen lassen. Zudem wird die Spannung wirklich gut rüber gebracht und es gibt auch immer wieder was zwischendrin zu lachen. Allerdings gibt es ein kleines Problem und das kostet den Film leider einen Stern. Er ist nicht gut gealtert. Was ich damit meine sind die Effekte, denn hier wurde recht stark auf Computereffekte gesetzt und die waren zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht ausgereift. So wirken manche Szenen aus dem heutigen Blickwinkel komisch oder billig und passen in das sonst so hervorragende Bild nicht hinein. Nichtsdestotrotz ein genialer Film.

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Wie wilde Tiere

Drama, Thriller

Wie wilde Tiere

Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.03.2024
Beinahe durchgängig etwas zu düster gefilmt nimmt "Wie wilde Tiere" sich Zeit, den Zuschauer in die eigentliche Tristesse der kleinen Gemeindebewohner, die aus unterschiedlichen Beweggründen das zunehmend verarmende Stück Land nie verlassen haben, während Antoine und Olga vor Ort einen Neuanfang beginnen wollen. Es dauert, bis dem Filmgucker gewahr wird, dass es schlicht und ergreifend um ein Angebot geht, ob man das Land gemeinschaftlich für den Bau von Windrädern verkauft und es hier nur "alle oder keiner" geben kann. Das, was zunächst mit Skepsis gegeüber "den Franzosen" begann, wird zunehmend offensichtlicher feindselig - und dort, wo ich als Zuschauer, der die dahinter liegende wahre Geschichte nicht kannte, dachte, der Film wäre nun vorbei, geht es an für sich erst los.
"Wie wilde Tiere" ist kein actionreicher Film mit bahnbrechendem Einfallsreichtum - die Intensität des Gesamtwerk sorgt dennoch für an/spannende Momente, denen man sich kaum entziehen kann. Idealerweise legten die Macher wert darauf, dem Zuschauer beide Perspektiven der Nachbarn glaubwürdig und nachvollziehbar darzubieten, ohne jedoch auch nur einen Hauch belehrend zu wirken.

"Wie wilde Tiere" geht unter die Haut, beklemmt, verstört und lässt den Zuschauer in seiner Düsternis zurück. Gewiss kein Film, der Spaß macht; dennoch ein Film, der es wert ist, gesehen zu werden.

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Influencer

Trau niemandem, dem du folgst.
Horror, Thriller

Influencer

Trau niemandem, dem du folgst.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.03.2024
Das "Influencer" bisweilen als "Horror" vermarket wird, darf man gewiss nicht falschverstehen, geht es hier ähnlich wie bei "Sceam" um zwischenmenschlich horreske Entwicklungen, wenn auch deutlich unblutiger zu.

"Influencer" spielt gekonnt mit der Erwartungshaltung des Zuschauers; kaum denkt dieser, sich der tatsächlichen Hauptfigur zu widmen, schlägt der Film einen Haken - eine Finesse, die sich so oder so ähnlich im weiteren Verlauf gekonnt wiederholt, sorgt der kurzweilig und vollends spannende Plot immer wieder für neue Überraschungen, ohne hierbei überladen zu werden.

Das hohe Maß der Authenzität und womöglich auch Wiedererkennungsfaktor, wenn es den einzelnen Beteiligten mehr um das perfekte Foto für das gewollte Publikum geht als um das Erlebnis an sich, rundet das durchaus lebensnahe Szenario ab.

Bzgl. des Ausgang von "Influencer" habe ich aufgrund der durchgängig bösen Note gerne ein Auge zugedrückt und bin insgesamt nicht nur positiv überrascht, sondern werde die DVD ebenso als Kaufvariante in die heimische Sammlung aufnehmen.

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Oppenheimer

Die Welt verändert sich für immer.
Drama

Oppenheimer

Die Welt verändert sich für immer.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "jrhst" am 24.03.2024
Den Stern geb ich für "Lassen Sie die Heulsuse nicht mehr rein!"

Ganz ehrlich... Erst bauen die Wissenschaftler das Teil, dann sind sie geschockt, dass es eingesetzt wird. Doppelmoral lässt grüßen.

Einige Zusammenhänge zwischen den Personen waren recht interessant.

Ansonsten 3 Stunden langweilige Quälerei, der Sound viel zu laut. Nun ja, hab den Film durchgehalten, aber er wurde nicht besser.

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Poor Things

Lovestory, Drama

Poor Things

Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Stier" am 23.03.2024
Ich mag ja Fantasie und wenn man sich mal was neues einfallen lässt.
Nur ganz ehrlich der Hype ist für mich nicht im Ansatz nachvollziehbar.
Schade um die verschwendete Zeit,öde,langweilig und ein absolut überfüssiger Film...egal wer da so mitspielt!
Sorry....die Filmindustrie wird immer schlimmer....gut gemachte Filme sind Raritäten geworden leider.
(ich glaube die guten Bewertungen sind nur weil Emma Stone ihre Titten zeigt) nichts was man verpasst wenn man den Film nicht schaut

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Joy Ride - The Trip

Vier Freundinnen. Ein Trip. Kein Glück.
Komödie

Joy Ride - The Trip

Vier Freundinnen. Ein Trip. Kein Glück.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Testgucker" am 23.03.2024
Ein amüsanter Mini-Roadtripp-Movie, der reine Geschmackssache ist, da hier mit sexistischen Allüren nur so um sich geworfen wird. Der Umfang und die Art und Weise der Verbalitäten und Visualisierungen lässt mich allerdings zum Schluss kommen, dass die FSK 12 für mein Empfinden definitiv zu gering eingestuft wird. Hier werden nackte Tatsachen und Handlungen präsentiert, die für meine Begriffe eher FSK 16 entsprechen, es sei denn, mein Weltbild ist derart verschoben, dass die Sexualität und Sexualisierung in Bild und Ton für 12jährige pubertierende Kinder heutzutage so normal geworden ist, wie der heimliche Blick in mit 14 in Papis Playboyheftchen.

Ich zumindest würde einem 12jährigen Kind diesen Film nicht erlauben, aber sonst ist er unterhaltsam und bietet, wenn man eben dieses Spiel mit der Sexualität mag, viel Potenzial für Lacher.

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The Creator

Science-Fiction

The Creator

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Wernerbros" am 23.03.2024
Ich hatte null Kenntnisse über diesen Film, habe aber zufällig den Trailer letzten September im Kino gesehen und fand diesen sehr vielversprechend.

Nun habe ich die Blu-Ray bekommen von Videobuster und fand den Streifen wirklich gut.

Eine sehr stimmige Scifi Welt, zwar ist das Thema Menschen gegen KI/Roboter nicht unbedingt neu, aber der Film stellt die Roboter teilweise menschlicher dar als die Menschen.
Anfangs scheinen die Fronten klar, wer ist gut, wer böse, aber das ändert sich im Verläufe der Handlung.

Der Hauptdarsteller, der in Tenet schon gut war, macht hier seine Sache super, vor allem im Zusammenspiel mit dem Kind.

Note 1
Einer der besten Sci-Fi Filme der letzten Jahre.

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Armee der Finsternis

Wenn du ins Mittelalter reist - vergiß die Kettensäge nicht!
Horror, Fantasy

Armee der Finsternis

Wenn du ins Mittelalter reist - vergiß die Kettensäge nicht!
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.03.2024
Anfang der 90er Jahre durchaus unterhaltsam überwiegt mein frischer Sichtung stolze 30 Jahre später ein solides Gefühl der Fremdscham, wenngleich "Armee der Finsternis" durchaus seine überragenden Momente hat. Bedauerlich für mich, dass es gleich mehrere Filmfassungen gibt, die entweder geschnitten, mit englischen Sequenzen aufgestockt und / oder einem alternativen Ende daherkommen, welches mir selbst deutlich weniger zusagt als die "Ende im Supermarkt" Variante. Wer sich durch die etlichen DVD Fassungen gewühlt und das für ihn passende gefunden hat, darf sich über teilweise schlechte Witze amüsieren, die aufgrund des trockenen beißenden Humors des Antihelden doch wieder lustig sind.

Streng genommen kann man "Armee der Finsterniss" kaum ernsthaft empfehlen, legt gleichzeitig dennoch jedem Liebhaber von unterhaltsamer Horror-Light-Kost diese Sichtung nahe, da es sich doch wieder irgendwie um einen Klassiker handelt.

"Armee der Finsternis" ist ein Werk, welchem ich mich alle Jahre wieder nicht entziehen kann, wenngleich ich mich abschließend selbst frage, warum ich mich nicht endlich von der DVD trenne.

Story, Wendungen, Humor, Düsternis... insgesamt betrachtet schlichtweg groovy.

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Mortdecai

Der Teilzeitgauner - Dekadenz hat einen neuen Namen.
Komödie, Krimi

Mortdecai

Der Teilzeitgauner - Dekadenz hat einen neuen Namen.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.03.2024
Recht unterhaltsame Gaunerkömodie, die allem voran durch die überzeugenden Darsteller brilliert. Johnny Depp holt das beste aus deiner skurillen Rolle heraus, während die Spannung rund um den geheimnisvollen Gemälderaub nicht zu kurz kommt.

Die ein oder andere etwas klaumaukige Szene lässt sich gut verkraften, verzichtet "Mortdecai" auf allzu peinlich pubertäre Szenen und setzt eher auf Wortwitz wie auch Situationskomik

Der Ausgang ist gewiss wenig überraschend,, das Miträtseln kaum machbar und vieles zurechtgebogen - wer sich jedoch schlicht unterhalten lassen mag ohne selbst detektivisch mitzufiebern, der darf gewiss einen Blick riskieren.

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Oppenheimer

Die Welt verändert sich für immer.
Drama

Oppenheimer

Die Welt verändert sich für immer.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Filmfan74" am 23.03.2024
Ich habe immer Probleme Filme von Nolan zu folgen, jedenfalls beim ersten mal sehen. Das ging mir damals bei Interstellar (2014) ähnlich. Heute einer meiner Lieblingsfilme nachdem ich ihn mehrmals gesehen habe.
Bei Oppenheimer wird es mir ähnlich gehen, filmisch ein Top Film, leider für mich zu kompliziert im ansehen, die Erzählweise von Nolan ist immer speziell und erfordert Geduld und Aufmerksamkeit die ich nicht immer habe.
Ich fand ihn im jetzigen Moment sehr langweilig und konnte ihn nicht immer folgen, der Wechsel von Farbe ins SW und die komischen Zeitsprünge verwirrten mich etwas.
Dennoch ein Interessanter Film, den ich mir vielleicht später nochmal zu Gemüte führen werde. Den Oscar für den Besten Film kann ich aber dennoch nicht nachvollziehen. Für mich gibt es 3 Sterne.
Und ein Platz in meiner digitalen Physischen Filmsammlung hat er aber gefunden ;)

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Igby!

Komödie, Drama

Igby!

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.03.2024
Die Darsteller holen jeweils das beste aus ihren Rollen, wenngleich ich Kieran Culkin nur bedingt als "brauchbar" für die Hauptrolle des Igby halte, wirkt dieser schlicht und ergreifend viel zu jung / kindlich, um hier als fast volljähriger Teilzeitcasanova überzeugen zu können.

Dadurch, dass ich Igby zudem unsympathisch, aufsässig, undankbar, absolut unreif und trotzig fand, fiel es mir insgesamt schwer, mich von der filmischen Lektion des Erwachsenwerdens wirklich mitreissen zu lassen.

Insgesamt nicht ganz uninteresssant, jedoch nicht durchgängig spannend und zu guter letzt eher ansatzweise nervig als berührend. Kein Film, den ich weiterempfehlen möchte.

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A.I. - Künstliche Intelligenz

Eine Reise in eine Welt, in der Roboter Träume und Sehnsüchte haben.
Science-Fiction

A.I. - Künstliche Intelligenz

Eine Reise in eine Welt, in der Roboter Träume und Sehnsüchte haben.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "brabaks" am 23.03.2024
Ich habe mir den Film vor gut 20 Jahren Kino angesehen (nett, aber doch naja...) und wollte heute wissen, wie dieser Film jetzt in Zeiten von ChatGPT & Co. wirkt.
Nun, ein programmierter Roboter ist erst mal genau das. Was recht reell im Film beginnt, wirkt bis zur Mitte auch sehr glaubwürdig, aber ist viel zu langatmig und kitschig gleichermaßen erzählt. Na, vielleicht kommt noch was...
Das letzte Drittel präsentiert sich dann als - Verzeihung, aber ist so! - logischer Schrott. Nach 2 000 Jahren ist eine Metallkonstruktion unter Wasser nicht verrostet und der Akku eines Roboters noch geladen - so ein Schmarrn!
Was bleibt? Ein guter und nett anzusehender Hauptdarsteller und viel Langeweile. Gut 5 von 10 Punkten - 3 Sterne.

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