Dokumentation
Beeindruckend
In schönen Bildern wird erzählt, wie Tiere am anderen Ende der Welt leben, aufwachsen und sterben. Bisweilen eine Gratwanderung der Filmer, für die die Aufnahmen (unter für Menschen strapaziösen Bedingungen) im Ergebnis möglicherweise manchmal deshalb mondäner ausfallen, weil Filmen unter diesen Bedingungen mit Sicherheit eine persönliche Grenzerfahrung ist. Wahrscheinlich ist dies auch der Grund für die bisweilen sinntriefenden blödsinnigen gesprochenen Gedanken der Pinguine.
Mit dieser kleinen roten Lampe im Kopf kann man aber den Film betrachten, erfahren, aufsaugen. Nicht mehr die süßen drolligen Pinguine aus dem Zoo, sondern Überlebenskünstler höchster Perfektion. Glücklicherweise ist es im Kino und im Fernsehsessel warm!
Ein durchaus lehrreicher Film der zeigt, dass Leben nicht zufällig stattfindet. Dass es eine Einheit bildet mit der Umgebung. Ist sie noch so lebensfeindlich beweist das Leben, noch einen Zug cleverer zu sein. Pinguine wären als Art nicht in einem Zoo entstanden, wohl aber am Südpol.
Vielleicht ist das die Achtung, mit der man sich den Film ansehen sollte. Der Südpol einsam und lebensfeindlich? Vielleicht aus menschlicher Sicht, ein Pinguin hat sich darüber (ob er es je kann) mit Sicherheit noch nie Gedanken gemacht.
ungeprüfte Kritik