Kritiken von "videogrande"

One Girl Army

Action, Thriller

One Girl Army

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.04.2024
Meine niederen Instinkte sind leider durch den billigen Trick des Verleihers geweckt worden und ich bin prompt drauf reingefallen. Man benenne "Army Of One" in "One Girl Army" um und bilde auf dem Cover eine gutaussehende Amazone (die ich mit Amy Johnston, einer schauspielenden Kampfsportlerin, verwechselt habe) ab - Schon läuft vor meinem geistigen Auge ein Trashfeuerwerk um eine sexy Elitefighterin ab, die sich als weiblicher Rambo durch die Reihen von Hillbillies metzelt. Das passiert zwar auch, aber wie so oft haperts an der Umsetzung. Laiendarsteller, viel Unlogik, Langeweile, Humorlosigkeit, etwas Verwirrung durch Rückblenden und stumpfes Niedermetzeln der Bösewichter. Dazu ein paar offene Handlungsstränge. Der Film ist ein typischer Kandidat für Tele 5. Er ist so weit solide mit geringem Budget inszeniert, hat aber nicht einen Moment, der im Gedächtnis bleibt. Da ist nichts Cooles oder Kultiges im Spiel, von komplexer Handlung brauchen wir nicht reden. Fazit: Schaut sich weg, wie man ein HotDog futtert. Schnell, ohne Genuss doch nicht schlecht schmeckend aber nicht wirklich sättigend. Am Ende muss man eventuell aufstoßen. Am besten, man schaut mit Kumpels und kommentiert das doofe Verhalten aller Teilnehmenden vom Sofa aus.

ungeprüfte Kritik

Der Geist und die Dunkelheit

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.04.2024
Schon damals im Kino hat mich Stephen Hopkins Film, der auf wahren Begebenheiten beruht, schwer beeindruckt. Ich habe ihn mir nun nach langer Zeit wieder angesehen und er hat nichts von seiner Faszination verloren. Das liegt zum einen an der Atmosphäre, erzeugt durch passende Musik und stimmungsvolle Aufnahmen von Afrika sowie durch das tolle Zusammenspiel von Val Kilmer und Michael Douglas, für den das hier eine Paraderolle ist. Die Darsteller schaffen es, echte Sympathien aufkommen zu lassen. Die beiden Löwen und Titelgeber werden immer nur so weit gezeigt, dass keine unfreiwillige Komik entsteht, wenn es sich mal um Animatronikmodelle handelt. Sie wirken immer bedrohlich. Das Drehbuch bietet jede Menge Spannung und als Zuschauer wird man wirklich auf eine Horrorsafari mitgenommen, die hochwertig verfilmt wurde und zumindest bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Fazit: Toll besetzter Abenteuerfilm mit Tierhorroranleihen, der spannend und atmosphärisch in Szene gesetzt wurde und kurzweilige Unterhaltung auf einem Niveau bietet, von dem sich mancher moderne Film eine Scheibe abschneiden könnte.

ungeprüfte Kritik

Renfield

Dieser Job saugt aus.
Fantasy, Komödie

Renfield

Dieser Job saugt aus.
Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.04.2024
Der Anfang des Filmes weiß Fans des Grafen Dracula schon mal zu begeistern. Ohne viel zu spoilern sind die schwarz-weißen Verknüpfungen zum Bela Lugosi Klassiker wirklich beklatschenswert. Dem gegenüber ist der farbige Teil recht grell und grünlastig. Nicolas Cage macht eine gute Figur und geht in der Rolle auch richtig auf. Der Humor ist schwarz, das Blut fließt. Leider meistens als CGI, was mich ein wenig aus dem Film gerissen hat. Weit über die Hälfte des Streifens habe ich mich blendend amüsiert über den Einfallsreichtum und kleine Weiterentwicklungen der Vampirkräfte. Doch dann verliert das Drehbuch Luft, wird irgendwie merkwürdig und mit der angedeuteten Lovestory zwischen Renfield und der Polizistin (grandios fehlbesetzt: Awkwafina) bremst man das Tempo etwas aus und wandelt dann auf ausgetretenen Marvel-Pfaden. Renfield hat im Grunde Superkräfte, die für blöde Kloppereien genutzt werden. So sehr ich anfangs begeistert war, so banal wird leider die zweite Hälfte des Filmes. Nicolas Cage endlich als Dracula zu sehen ist allein 4 Sterne wert. Der schwarze Humor und manch Splattereffekt lassen das Herz von Trashfreunden höher schlagen. Der Teil mit der Mafia und die comichafte Action wirken aber wie ein Fremdkörper. Fazit: Gut, aber nicht gut genug. Dem Film mangelt es an Vielseitigkeit, er tritt irgendwann auf der Stelle und bietet zum Ende hin immer weniger Spaß.

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Knock at the Cabin

Rette deine Familie oder rette die Menschheit. Triff die Wahl.
Horror, Thriller

Knock at the Cabin

Rette deine Familie oder rette die Menschheit. Triff die Wahl.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.04.2024
Ein Hoffnungsschimmer am "Night" Himmel. Auch wenn unter seinen Filmen inzwischen viele Rohrkrepierer sind, so kann man nicht behaupten, dass sie einfallslos wären. Sämtliche Drehbücher heben sich deutlich vom Einheitsbrei ab. Diesmal trifft er endlich wieder ins Schwarze und präsentiert einen guten Mysterygrusler, bei dem man sich fragt, was Sache ist, ob man auf der richtigen Fährte ist und wie die Sache sich auflöst. Dabei wird auch eine gewisse Spannung ständig aufrecht erhalten. Allerdings stört unnötiges Hin- und Hergeblende zwischen den Zeiten den Fluss des Filmes. Es liegt in der Natur der Dinge, dass man solche Filme hinterfragt und nach schlüssigen Handlungsmomenten durchsucht. Da fragt man sich schon, warum die 4 Eindringlinge ihre Visionen nicht vorher glaubwürdiger kundgetan haben. Erst spät darf Dave Bautista, der überraschend großartig spielt, den Text der Moderatorin zum Beweis mitsprechen. Aber da sitzt auch Unlogik, denn wie oft hat er ihn gehört? Auch das die Ritualmorde anstandslos begangen werden erschließt sich mir nicht. Dieser unerschütterliche Glaube muss doch erst entstehen, bevor ich meine Mitmenschen abmurkse. Es mangelt also beträchtlich an Logik. Shyamalan hat somit tolle Ideen, schafft es aber nicht, diese wirklich plausibel aufzulösen. Fazit: Nicht kleinlich werden beim Anschauen, dann haben wir einen packenden und wohltuend andersartigen Mysteryfilm vor uns, der auch nachdenklich machen kann.

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The Black Demon

Nature Bites Back
Thriller, Abenteuer

The Black Demon

Nature Bites Back
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.04.2024
Ein vielversprechender "Haifilm" entpuppt sich als gar keiner. Die durchaus interessante Variante, dass ein uralter mexikanischer Mythos aufgegriffen wird, ist zunächst recht stimmungsvoll. Allerdings ist dies weniger Haihorror als ein ernst gemeinter Ökothriller mit penetrant erhobenem Zeigefinger. Der schwarze Dämon hat seinen besten Auftritt bereits im Trailer gezeigt, danach kommt kaum noch was. Mit zunehmender Laufzeit wirds immer langweiliger. Es wird viel zu viel geredet und schließlich noch auf die Kitschtube gedrückt. Die nicht immer logische Handlung (warum lässt man den Bootfahrer ins Verderben fahren? Werden die Arbeiter nicht vermisst und könnte man Hubschrauber schicken?) beschränkt sich auf die Bohrinsel und man hat das Gefühl, dass man wenig Ideen oder kein Konzept hatte. Da ist so einiges sinnlos hinkonstruiert. Ich habe geschwankt, ob der Film noch drei Sterne wert ist, denn er hebt sich von den üblichen Trashfilmen schon deutlich ab. Aber nee, das war mir doch zu langweilig in der 2. Hälfte. Fazit: Spannungsarmer und blutleerer Haifilm, der mehr Wert auf Umweltschutzfragen als auf fischige Action legt.

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Cloudy Mountain

Action, Thriller

Cloudy Mountain

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.04.2024
Eines kann man attestieren: Langweilig wird "Cloudy Mountain" nicht. Bereits vor Titeleinblendung rumst es und im Minutentakt geht es so weiter. Erst hatten sie kein Glück und dann kam auch noch Pech hinzu. Erdbeben, Einstürze, Fluten, Risse, Felsbrocken. Alles annehmbar getrickst und aufgrund schöner Landschaften auch recht ansehnlich. Der Film bietet eine Menge Action, die sich hinter Hollywood nicht verstecken muss. Allerdings muss der Zuschauer eine gehörige Portion unglaubwürdigste Aktionen und Pathos an der Grenze zum Unerträglichen über sich ergehen lassen. Da springt man eben mal bei strömendem Regen an die Kufen eines Helikopters ohne abzurutschen oder stürzt stolz in Zeitlupe dem Tod entgegen, nicht ohne die Hand zum Gruß an die Stirn zu legen. Das sind chinesische Helden, die man im Reich der Mitte sehen will, bei uns aber eher drüber lächeln muss. Wenn man sich darüber klar ist, dann hat man einen Katastrophenfilm vor sich, der Schauwerte bietet aber wenig Logik intus hat. Aber mal ehrlich? Wie war das bei "Armageddon"? Fazit: Chinesisches Popcornkino. Katastrophenbombast mit ununterbrochener Action, reichlich Kitsch und Pathos, der bei Abschaltung des Logikzentrums im Gehirn zumindest Spaß machen kann. Technisch gesehen konnte ich einen Grünstich feststellen, der sich oft störend u.a. an Haaransätzen bemerkbar macht.

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Die Frau im Nebel

Thriller, Krimi

Die Frau im Nebel

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2024
Ich habe ein Problem: Ich WILL den Film unbedingt gut finden, weil nahezu alle Filme von Park Chan-wook fantastische, durchkomponierte, visuell und storytechnisch herausragende Kinokunst sind, die man als Meisterwerke bezeichnen kann. Auch hier hat wieder jedes Detail eine Bedeutung: Die Tapete, Farben, Notizbücher - Metaphern! Auch optisch gibt es jede Menge zu sehen. Bei Parks Filmen muss man allerdings seine Sinne beisammen haben. Mal eben aufs Klo gehen oder zur Chipstüte greifen ist nicht drin. Oftmals bekommt man einen harten Schlag in die Magengrube oder ein Aha-Erlebnis. Das macht Filme wie "Oldboy" zu einzigartigen Kultfilmen, die das koreanische Kino nach vorn katapultiert haben. "Die Frau im Nebel" ist zweifellos kein schlechter Film. Park macht uns das Zusehen aber diesmal extrem schwer, da er alles verschachtelt, rückblendet und sich den Kommissar viel einbilden lässt. So sitzt er plötzlich im Wohnzimmer, das er eben noch vom Auto aus observiert hat - weil er sich hineinversetzt. Als Zuschauer muss man das erstmal verarbeiten, denn es ist sehr verwirrend. Und leider muss ich sagen, dass das Ganze viel zu viel Aufmerksamkeit erfordert, dafür aber keine Belohnung bietet. Die Story ist mehr langweilig als packend und Extremes, so wie wir es gewohnt sind, bietet allenfalls das Ende. Fazit: Die Story gibt zu wenig her, um von Park Chan-wook zu einem Meisterwerk gemacht zu werden. Ich wage zu sagen, dass dies einer seiner schwächeren Filme ist, der aber dennoch betört.

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Crawlers - Angriff der Killerwürmer

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2024
Auf den ersten Blick hält man "Crawlers", was witzigerweise mal wieder der "deutsche" Verleihtitel ist, für ein Rip Off der Raketenwürmer. Aber letztlich ist die Tiergattung hier austauschbar, man hätte alles nehmen können, was kreucht und fleucht. Der Film ist schon dem Trashgenre zuzuordnen aber er ist doch relativ ernsthaft ausgelegt und folgt zunächst den allseits bekannten Formeln des Tierhorrors, die wir schon seit Tarantulas Zeiten kennen. Dazu passen die oberschenkelgroßen Würmchen aber nicht ins Bild, denn das sind so offensichtliche Handpuppen, dass man doch lieber einen ironischen Spaß daraus gemacht hätte. Hinzu kommt die blöde Idee, das Geschehen nahezu auf die Garage zu beschränken, und einen Sideplot zu öffnen was dazu führt, dass wir hier so eine Art Einpersonenstück haben, dessen Protagonist sich aus auswegloser Situation befreien muss und von langweilenden Gedanken und Visionen über seinen Onkel geplagt wird. Somit ist ein Genremix entstanden, der das Rad bei Weitem nicht neu erfindet, sondern im Gegenteil wirkt, als hätte man den Film schon mal gesehen.
Fazit: Ermüdend! Diesmal sinds die Fadenwürmer. Und die machen ihre Sache routiniert und erwartbar wie vor ihnen die Spinnen, Ameisen, Bienen und... Nichts Neues an der Creature-Terror-Front gepaart mit einer gehörigen Portion Langeweile.

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Let the Wrong One In

Horror, Komödie

Let the Wrong One In

Horror, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.04.2024
Für das was er ist, nämlich ein irischer Amateurfilm mit Laiendarstellern, ist "Let the wrong one in" ein wirklich witziges Filmchen. Könnte fast einer der ersten Filme von Peter Jackson sein. Es gibt leider ein paar Längen, die den Streifen gewaltig ausbremsen aber ansonsten hat er reichlich fantasievolle und abgedrehte Einfälle und auch ordentliche Splattereffekte. Ich denke, im Laufe der Jahre und mit höherem Budget könnten die Macher auch qualitativ bessere Filme machen. Sehen wir diesen mal als Fingerübung. Ja, manchmal kam etwas Langeweile auf und sicher wirkt er billig aber im Großen und Ganzen habe ich mich als Trashfan gut unterhalten gefühlt.
Fazit: Ein mit viel Herzblut gemachter Low Budget Film, der sich vieler Vampirklischees bedient und diese verulkt. 1x ansehen reicht aber man hat schon Spaß dabei. 3,5 gute Sterne

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The Front Line

Der Krieg ist nie zu Ende.
Kriegsfilm

The Front Line

Der Krieg ist nie zu Ende.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.03.2024
Seine volle Wucht entfaltet "The Front Line" erst im letzten Akt. Angesichts einer Laufzeit von 133 Minuten jedoch, ist das eine viel zu lange Zeit. Zu oft entstehen Längen, die teils gar echte Langeweile offenbaren, wodurch selbst die hervorragenden Gefechte sowie die eigentlich gute Grundstory in den Hintergrund geraten. Es gibt ein paar aufblitzende Highlights, die sich zwischendurch präsentieren, sowie ein hervorragendes Finale, welches die Sinnlosigkeit und Antikriegs-Thematik nochmals massiv unterstreicht. Mit viel Aufwand, Blut, Explosionen, Dreck, Schusswechsel, Rauch, der Idiotie der Vorgesetzten (Stichwort 12 Stunden) wird das Leid des normalen Soldaten verdeutlicht. Man müsste am besten zu dem Kapitel "skippen", um nicht vorher einzuschlafen. Es passiert zu viel Belangloses und Ermüdendes, bis der gut inszenierte und mit toller Bildschärfe ausgestattete Film den Zuschauer berührt.
Fazit: Schade! Der Film kann was, lässt sich aber so viel Zeit um das zu zeigen, dass er im Großen und Ganzen eher als Langweiler zu bezeichnen ist. Er ist wenig emotional und man kann sagen, dass es wesentlich packendere Beiträge zum Thema aus Korea gibt.

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Geistervilla

Fantasy, Komödie

Geistervilla

Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.03.2024
Wieder einmal dient eine Attraktion aus dem Disneyland als Vorlage für einen Film. Versucht hat man das schon einmal mit Eddy Murphy in der Hauptrolle. Den hab ich nie gesehen, daher fehlt mir der Vergleich. Aber mit den "Piraten der Karibik" kann man schon Vergleiche anstellen. Dort war es ein Erfolg und führte zu Fortsetzungen, hier braucht man keine, weil den Autoren bereits während dieses Films die Luft ausging. Ich würde sagen, dass er bei einer Kinder-Halloween Party eine Daseinsberechtigung hat. Doch auf die könnte der Schmalzanteil um verstorbene Ehefrauen und Väter zu störend wirken. Es gibt viele Gags, von denen die wenigsten ziehen und eine sich unnötig lang ziehende Handlung mit viel unwichtigem Füllmaterial. Die Sesselszene gibt es gar gleich 2x, was schon andeutet, dass den Machern nichts eingefallen ist. Nichts desto Trotz ist das Ergebnis ein nett gemachter Popcorngrusler für die Lütten, denn der Humor ist flach und doch sehr kindgerecht. Fazit: Aufwändige aber größtenteils langweilige Spukhaus-Comedy, die bereits nach eìnem Film auserzählt scheint.

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Beast - Jäger ohne Gnade

Schütze deine Familie.
Abenteuer, Thriller

Beast - Jäger ohne Gnade

Schütze deine Familie.
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.02.2024
"Beast" ist ein Tierhorrorfilm, der mal nicht aus dem Trashgenre kommt und der halbwegs ernst gemeint ist. Erstaunlicherweise ist der Streifen ein echter Rohrkrepierer. Seine Hochglanzoptik und die computergenerierten Löwen werden ihm zum Verhängnis. Alles wirkt überaus künstlich, fast wie in der Realversion vom "König der Löwen" und nie hab ich als Zuschauer mal richtig mitgefühlt. Das Untier sieht zwar so übel nicht aus, aber man spürt doch in jeder Szene, dass irgendetwas nicht stimmt. Uncanny Effekt nennt man wohl dieses Phänomen, das Zuschauer meistens bei per CGI verjüngten Darstellern haben. Und ein Horror- oder Abenteuerfilm, bei dem der gruselige Hauptdarsteller versagt, bei dem bin ich dann raus. Hinzu kommt, dass der Film zu eintönig vor sich hinplätschert und gefühlt ewig dasselbe zeigt. Wenn dann so ein Riesentier auch noch langsamer als die Opfer dargestellt wird, es eigentlich schon unter dem Auto ist und den Papa doch nicht schnappt und es zu einem finalen Endkampf kommt, bei dem die knapp 200 kg Bestie im wahrsten Sinne "nicht ins Gewicht fällt" und ein wenig rumgeknabbert wird, anstatt den Menschen mit einem Prankenhieb zu zerreißen, dann ist der Gipfel der Unglaubwürdigkeit erreicht. Fazit: Mäßig spannender Thriller ohne Pep mit viel zu viel Unrealismus. Mein Tipp: Stattdessen "Der Geist und die Dunkelheit" schauen. Der zeigt, wie Löwenterror auszusehen hat.

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Bodies Bodies Bodies

Hier ist niemand sicher.
Thriller

Bodies Bodies Bodies

Hier ist niemand sicher.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.02.2024
Puh, das soll also eine Horrorkomödie sein? Warum? Weil der Twist am Ende rückwirkend alles lustig erscheinen lassen soll? Oder weil der Veteranen-Veterinärvergleich ein Brüller sein soll? Witzig ist hier rein gar nichts, noch nicht mal unfreiwillig. Dieser absolut öde, eintönige Streifen soll so eine moderne Art "Who-Dunn-It-Movie" im Stile von Agatha Christie sein. Ich kann aber eigentlich nur berichten, dass er todlangweilig ist und seine hippen Girls zeigt, wie sie im Halbdunkel durch ein Haus irren und sich gegenseitig zickenmäßig verdächtigen. Allesamt unsympathisch. Die Story ist so flach, dass man kaum glauben kann, dass es Geldgeber für diese Schlaftablette gab. Ein Warnzeichen gibt es: Man hat keine Bluray davon produziert. Der Mist war den Machern nur eine DVD wert. Fazit: Ein schrecklicher Film! Weder Komödie noch Thriller. Eher ein Teeniedrama mit langweiligen Dialogen und wenig Handlung.

ungeprüfte Kritik

John Wick - Kapitel 4

Thriller, Action, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 4

Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.02.2024
Das Tötungsballett des John Wick geht in seine, komplett durchgestylte, 4. Runde. Das ist wie immer optisch herausragend anzusehen. Der Regisseur hat ein Auge für das Detail und die richtige Kameraposition. Jedes Bild ist durchkomponiert und reinstes Eyecandy. Auch die Kampfszenen sind perfekt und teils spektakulär choreografiert. Gerade nach dem Finale von Teil 3, dessen überraschender Twist hier leider nicht wirklich erklärt wird, ist klar, dass "JW" ein an der Realität vorbeiarbeitendes "Over The Top" Spektakel ist. Er und andere stecken Unglaubliches ein. Trotz einer Lauflänge von fast 3 Stunden vergeht die Zeit nahezu wie im Fluge. Nahezu, denn es sind jetzt auch echte Ermüdungserscheinungen auszumachen. Zum einen wirkt Keanu deutlich langsamer, zum anderen hat die Story wenig Inhalt, bietet bewährten Figuren kaum Platz und wirklich bleibende Momente sehe ich nur im Finale. Würde man die teils übertrieben langen Kämpfe herausschneiden, bliebe nicht viel Lauflänge übrig. Und trotzdem mag ich nicht von "Style over Substance" reden, denn es gibt doch Platz für kleine Entwicklungen. Nicht immer logisch, aber eben unterhaltsam. Das Ende könnte und sollte man als endgültig betrachten. Es ist genug erzählt und gezeigt worden und ein 5. Teil, so cool er wäre, würde nur nochmal Bewährtes aufwärmen. Fazit: Ein John Wick eben. Cool, stylish, kurzweilig aber doch im Rückwärtsgang mit eindeutig zu viel sinnlosem Geballer. Ein guter Abschluss der Serie. Hoffen wir mal.

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Earth Rescue Day

Die letzte Hoffnung der Menschheit.
Action, Science-Fiction

Earth Rescue Day

Die letzte Hoffnung der Menschheit.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.02.2024
"Earth Rescue Day" gehört, man kann es anhand des Covers schon ahnen, zu einer ganzen Reihe von China-Trash, der zur Zeit den Markt überschwemmt. Von "Mutant Ghost Girl" bis "Shark Escape" ist einiges dabei. Die Filme sind alle auf Hochglanz getrimmt und sehr offensichtlich im Studio vor Greenscreen aufgenommen. Die Tricks, hier insbesondere eine Verfolgungsjagd zweier fliegender Autos, sind dabei äusserst schlecht. Wir sprechen von einer Optik wie bei einem billigen KIKA Animationsfilm. Unter Teenagern wird auch die Zielgruppe zu finden sein. Aufgezogen ist dieser SF Streifen wie eine Komödie im Mangastil und bietet auch das übliche Overacting. Geräubert wurde wieder mal überall. Man erkennt Parallelen zu "Ready Player One", "Edge of tomorrow", "Das 5. Element", "Alien" und vielen mehr. Wenn man das weiß und das Teil als trashige Realverfilmung eines Comics betrachtet, dann funktioniert die nerdige Unterhaltung auf spaßige Weise. Aber das Niveau liegt tiefer, als die hochentwickelten, unterirdischen Städte, welche die Menschheit "logischerweise" trotz Alieninvasion bauen konnte. Am Ende wirds etwas träge und mit Pathos belegt. Fazit: Nur für Mangaliebhaber geeignet, die in der Lage sind, das Hirn auch mal abzuschalten. Dies ist ein überdrehter Mix aus vielen Filmen mit asiatischem Humor und jeder Menge Übertreibungen, der für ein sehr junges Puplikum gedacht ist und der viel Potenzial verschenkt.

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Dracula - The Dark Lord

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.02.2024
WTF? - Was soll das sein? Man hätte es ahnen können, nachdem man den Trailer, dieses wilde, stakkatohafte Gemetzel, die Vergewaltigung des Zelluloids, gesehen hat. Sehen Sie den bitte als Warnung an! Oder schauen Sie mal, ohne das werten zu wollen, wo dieser Film produziert wurde. Ehrlich gesagt, kann ich den Streifen nicht gerecht bewerten, denn ich habe nach nur 5 Minuten die Notbremse gezogen. Allein der Vorspann scheint schon einem Marvelfilm entnommen zu sein. Eine Mischung aus Addams Family und James Bond, hauptsache 3D Effekte. Und dann beginnt er, der Monolog. Wir sehen einen Mann, vermutlich den Titelgeber, in einem Matrix-Ledermantel über einen Friedhof strolchelnd Grabsteine tätscheln. Dabei ununterbrochenes, vermeintlich intelektuelles Geschafel, wohl Bibelzitate, aus dem Off. Was ich sagen kann ist, dass hier wohl versucht wurde, eine künstlerisch anspruchsvolle, moderne Adaption, angesiedelt in der Gegenwart zu fabrizieren. Das Ganze auf billigstem, laienhaftem Niveau mit nichtssagenden Darstellern und wirrer Kameraführung. Fazit: Dracula, was hat man dir nicht schon alles angetan? Aber dieser Film, und das weiß man wirklich nach 5 Minuten, ist Grütze, verschwendete Lebenszeit und die Beleidigung eines jeden Cineasten

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Graf Dracula

Liebe ist unendlich - sie ist stärker als der Tod...
Horror

Graf Dracula

Liebe ist unendlich - sie ist stärker als der Tod...
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.02.2024
Diese Verfilmung des berühmten Romans von Bram Stoker leidet darunter, dass sie etwas uninspiriert und lieblos runtergekurbelt wurde. Das liegt zum einen daran, dass es sich um eine niedrig budgetierte TV-Produktion handelt, die man an Schauplätzen gedreht hat, die manchmal unpassend wirken und das man ohne Spannungsaufbau gearbeitet hat. Kurz gesagt, das Teil ist langweilig und bis auf Jack Palance, der einen tragischen Dracula mit viel Tiefe gibt, sind alle Darsteller Schlaftabletten ohne jegliches Charisma. Zugute halten muss man aber, dass man sich erstmals sehr dicht an die Vorlage gehalten hat. Um bei dem Film mitzukommen, sollte man diese gelesen haben, da auch viel weggelassen wurde und man sich zusammenreimen muss, was z.B. auf dem Schiff "Demeter" geschehen ist oder was aus Jonathan Harker und den 3 Vampirinnen wurde. Fazit: Die wohl langweiligste Dracula Verfilmung punktet mit einem erstaunlich gut spielendem Jack Palance aber bietet überhaupt keine Atmosphäre oder spannende Gruselunterhaltung.

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Die Stunde wenn Dracula kommt

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.02.2024
Eine wahrhafte Perle des Gothic Horrors und noch dazu eine europäische Produktion aus Italien. Mit angeblich geringem Budget hat Mario Bava hier einen ungeheuer atmosphärischen Gruselfilm geschaffen. Bis ins kleinste Detail stimmen die Kulissen. Grüfte voller Spinnweben, Geheimgänge, nebelverhangene Wälder und Moore, schiefe Grabsteine und gruselige Geräusche. Der Film steht den Klassikern aus den Häusern Universal und Hammer in nichts nach. Im Gegenteil, besitzt er doch, gemessen am Entstehungsjahr, brutale Szenen. Die Auferstehungssequenz ist grandios getrickst. Manche Kameraeinstellung ist ungewöhnlich und zeugt vom eigenwilligen Stil Bavas. Zwar ist es merkwürdig, dass die Hexe selbst geschwächt im Sarg liegt, während ihr Geliebter Dracula (übrigens nur in der deutschen Synchro so genannt) recht agil ist und im letzten Drittel der Film etwas an Kurzweiligkeit verliert aber im Ganzen kann er Fans des Genres nur begeistern und ist zu Recht für einige ein Kultfilm. Fazit: Ein Klassiker! Mit Herzblut und viel Sinn für schauerliche Atmosphäre gemachter Grusler alter Schule.

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Das Blutgericht der reitenden Leichen

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.02.2024
Und schon sind wir beim 4. und letzten Teil der Reihe um die reitenden Knochenköppe angekommen. Es gibt seit neuestem einen 5. Film, der soll aber inoffiziell sein. Was immer das heißen mag. Nach der überaus langweiligen Kreuzfahrt mit dem Geisterschiff sind die Reiter in gewohnter Manier auf ihren Pferden unterwegs, von denen wir immer noch nicht wissen, wo sie herkommen. Die "Handlung" wurde variiert, hier werden den Templern Opfer dargebracht. Das nimmt ihnen etwas vom Schrecken, da die Dorfbewohner viel bösartiger sind. Inzwischen ahne ich, warum viele diese langweiligen Gurken, die alle Einzelfilme sind und keinen inhaltlichen Zusammenhang haben, als Kultfilme bezeichnen. Das Design der Untoten ist gelungen und einprägsam, die Musik lässt einem Schauer über den Rücken laufen und die schon etwas harten Bluteffekte waren in den 70ern wohl fast skandalös und führten zur Beschlagnahme. Und das lockt jeden Horrorfan aus der Gruft. Das ändert nichts daran, dass die Filme trashig und vor allem extrem langatmig mit viel Naivität und ungewolltem Humor inszeniert sind. Teil 4 ist aber überraschend kurzweilig. Erstmals bin ich nicht gelangweilt, weil man zügiger durch die Story schreitet. Die Effekte sind (in der FSK 18) härter, die Untoten detailierter im Bild. Dafür hat man an Gruselatmosphäre verloren. Fazit: Zusammen mit Teil 2 ist dies der "beste" der Reihe. Viel geboten bekommt man zwar nicht aber zumindest guckt man nicht mehr verzweifelt zur Uhr.

ungeprüfte Kritik

Das Geisterschiff der schwimmenden Leichen

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.02.2024
Gut finde ich schon mal, dass man Teil 3 eine neue und gar nicht mal schlechte Idee verpasst hat. Der Titel verräts: Hier wird nicht geritten. Das ist auch das einzige, was man gut finden kann. Bald kann man die Schmunzler nicht mehr unterdrücken, denn unfreiwillige Komik macht sich breit, wenn man zwei leichtbekleidete Mädchen in einem offenen Motorböötchen zu Werbezwecken nahe Grönlands aussetzt und die so gar nicht frieren wollen. Ok, in der anderen Dimension herrscht Tropenklima aber mehr Klamotten hatten die Damen vorher auch nicht an. Erneut ziiiieeeht sich die Szenerie wie Kaugummi und kommt nicht auf den Punkt. Den ersten untoten Templer erblicken wir nach quälenden 36 Minuten. Davor und auch danach gibts belangloses Gelaber und ellenlanges Rumgestrolche auf dem Geisterschiff. Nach 57 Minuten die erste und einzige Goreszene, nach einer Schneckentempo-Verfolgungsjagd die sich minutenlang und fast schon nervig hinzieht. Diese, für die 70er erststaunlich harte, Szene hat den Film mal auf den Index gebracht. Und was verboten war, wurde automatisch Kult. Fazit: Das Geisterschiff der Langeweile! Ein Drehbuch ohne Einfälle und Szenen, die sich wiederholen und ermüdend hinziehen. Einzig die Gruselatmosphäre ist gelungen.

ungeprüfte Kritik

Die Rückkehr der reitenden Leichen

Die Geisterfahrt des Horrors geht weiter!
Horror

Die Rückkehr der reitenden Leichen

Die Geisterfahrt des Horrors geht weiter!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.02.2024
Der 2. Teil der aus unerfindlichen Gründen zum Kult erhobenen Filme fängt im Grunde gleich unlogisch an, denn die Blendung der Templer ging im Vorfilm anders vonstatten. Doch schnell merkt man, dass dies keine Fortsetzung, sondern ein eigenständiger Film ist, der nicht anknüpft sondern eine alternative oder neue Geschichte um die "reitenden Leichen" erzählt. Das ist etwas schade aber wirkt wie ein 2. Versuch, dieselbe Geschichte dramaturgisch etwas besser zu erzählen. Das gelingt auch, denn diesmal ist der Film nicht wirr sondern hat eine Struktur durch ein besseres Drehbuch und routiniertere Darsteller. Auch sind in der ungeschnittenen Version für das Jahr 1973 sehr brutale Szenen zu sehen. Die Story scheint John Carpenter zu " The Fog" inspiriert zu haben. Enttäuschend ist die Tatsache, dass man viele Szenen einfach wiederverwendet hat und das Endergebnis schon wieder recht langweilig durch sich zu lang ziehende Szenen ist. Atmosphärisch ist dank des gruseligen Chorgesanges und der Kostüme noch was rausgeholt worden aber am Schluss stehen die Toten nur noch rum als wüsste man nichts mit Ihnen anzufangen. Fazit: Netter Schauerfilm der deutlich blutiger, besser und mainstreamiger als der Vorgänger ist.

ungeprüfte Kritik

Die Nacht der reitenden Leichen

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.02.2024
Die reitenden Leichen" kenne ich von Kindesbeinen an, weil mich deren Super8 -Verpackung aus so manchem Kaufhaus angelacht, bzw. mich gegruselt hat. Die Filme haben einen erstaunlichen Bekanntheitsgrad. Erstaunlich auch, dass ich bislang nur einen der 4 Filme mal irgendwann im Fernsehen sah. Nun war es also so weit. Und was soll ich sagen? Ich zitiere mal das Filmlexikon: „Ein holprig inszenierter Horrorfilm, der Elemente des Vampirfilms mit Motiven der iberischen Vergangenheit zu verknüpfen versucht, aber nicht mehr als eine verrückte Reihung diverser Versatzstücke des Genres zuwege bringt.“ Und das ist wirklich wahr. Das der Film zum Kult wurde kann nur an der, im Herstellungsjahr ungewohnten, Brutalität, etwas nackter Haut und dem Aussehen der Klappermänner selbst liegen. Der Film ist nämlich schlecht gemacht. Szenen ziehen sich unglaublich hin. Allein der Marsch der Frau zu dem Dorf, durchs Haus, mitsamt erster Attacke nimmt fast den halben Film ein. Es passiert im Grunde wenig. Ich habe mich extrem gelangweilt und auch über übertriebene Jumpscares amüsiert. Nun, 1972 mag das was ganz tolles gewesen sein, aber die alten Hammer Klassiker sind wenigstens atmosphärisch inszeniert worden. Dieser ist eher trashig. Logikfehler gibts auch zu Hauf (wo kamen die Pferde her?) und das Ende ist reichlich unbefriedigend. Fazit: Handwerklich schlecht und langweilig inszenierter Horrorfilm, der wirklich nur aufreiht und kaum zusammenhängend inszeniert wurde.

ungeprüfte Kritik

One More Shot

Action, 18+ Spielfilm

One More Shot

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.02.2024
Anfänglich dachte ich, jetzt serviert man uns einen Superheldenfilm, der "Ironman" kopiert. Jedoch ist das nur eine kurze Einleitung, ansonsten bleibt das Actiongewitter bodenständiger. Wer "The Raid" kennt und mag, wird eventuell auch diesen Film hier mögen, da er harte und schnelle Action zeigt. Allerdings gönnt man dem Hauptdarsteller die übliche, tragische Vorgeschichte. Einen Hauch von nicht ganz so kitschiger Tiefe. Die schauspielerische Leistung besteht aus einem Gesichtsausdruck, da hatte selbst der junge Arnold mehr drauf. Die Tricks sind als solche erkennbar aber dennoch ok. Ein Meilenstein oder herausragender Streifen ist "One More Shot" nicht geworden. Es begibt sich mal wieder eine Ein-Mann-Armee auf eine Egoshooter ähnliche Actionhatz. Das ist aber kurzweilig und rasant in Szene gesetzt, so das man sich nicht langweilt oder, wie anfänglich befürchtet, von CGI erschlagen wird. Leider ruckelt das Bild mal wieder, wie so oft bei asiatischen Filmen. Wovon der etwas überzogene Film eigentlich handeln soll, erschließt sich umständlich über Umwege und letztlich einem fast ahnbaren und etwas hanebüchenen Twist. Das Ende macht eine Fortsetzung möglich, die wäre aber dann wohl doch im Ironman-Stil. Fazit: Schneller, etwas wackeliger Actionkracher aus China, der trotz vertrackter Story solide Unterhaltung bietet.

ungeprüfte Kritik

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.01.2024
Was sich anhört wie eine philosophische Abhandlung oder ein M. H. Rosenmüller-Film ist nur die, mit ständiger Partymucke untermalte, Girlie-Version von "Täglich grüßt das Murmeltier". Wir haben es also mal wieder mit der Zeitschleifenthematik zu tun. Dieser Streifen hat es allerdings geschafft, mich nach kurzer Zeit wegen der ganzen pseudocoolen Teenie-Gespräche und eben jener Musik, die ich als aufdringlich bezeichnen würde, komplett zu nerven. Zwischenzeitlich wirds dann auch noch langweilig, vorhersehbar und klischeehaft. So ist das gehänselte Mädel deutlich als Außenseiterin dargestellt in Kleidung und Frisur. Der vermeintlich immer gleiche Tag ist dann doch immer wieder anders und man reitet kaum auf der Schiene des Wiedererkennungswertes. Neues wird dem Genre aber in keinster Weise zugefügt. Worauf das hinausläuft ahnt man schnell. Letztlich sehen wir hier ein Teenie Mobbing Drama im Zeitreisegewand und das packt wahrscheinlich nur junge Frauen im Alter von 12 bis 17. Fazit: Timeloop Filme gibt es viele. Nun habe ich auch den langweiligsten derer gesehen. Vergessenswert.

ungeprüfte Kritik