Kritiken von "videogrande"

Terminator

Action, Science-Fiction

Terminator

Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.02.2009
Bewerte ich mal spaßeshalber einen Klassiker des SF-Action-Kinos. Oft kopiert, nie erreicht. "Der Terminator" von James Cameron begründete seinen Ruhm, sowie auch den des Arnold Schwarzenegger. Dieser brauchte hier kein schauspielerisches Können und war die perfekte Wahl für die Killermaschine aus der Zukunft. Bislang hatte man so etwas noch nicht gesehen. Die Story passte, war damals noch nicht abgedroschen und die Tricks waren auch mal gut.(Waren gut, denn nun wirkt das unfreiwillig komisch). Heute sieht man leider dem Film sein mageres Budget an. Er ist nicht so zeitlos, wie manch anderer Klassiker aus dem Zeitraum. Daran ist die Mode schuld, die Frisuren oder auch die gruselige Syntesizer-Musik. Im Vergleich dazu hat sich Teil 2 besser gehalten und im Prinzip verdankt die ganze Serie, die bald einen vierten Teil erhält, ihren Status auch erst dem tollen 2. Teil. Nichts desto Trotz spiegelt "Terminator" den Zeitgeist der 80er wieder, ist immer noch cool und gehört einfach zur Serie. Wie Anfangs gesagt: Ein Klassiker!

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Terminator 2

Tag der Abrechnung
Action, Science-Fiction

Terminator 2

Tag der Abrechnung
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.02.2009
Man muss 5 Sterne geben. James Cameron bürgte seit einiger Zeit für Qualität in Sachen SF-Action. Sieht man von der Unlogik ab, dass der neue Gegenspieler aus flüssigem Metall physikalisch völlig unmöglich wäre, so hat man hier einen fantasiereichen, actionlastigen und tollen Film vor sich. Hier stimmt alles. Der Anschluß an den Vorgänger, die Idee, Arnold nicht mehr den Bösen spielen zu lassen und die Schauwerte waren seinerzeit enorm. Den schaut man sich immer noch gerne an. Das war was für pupertierende Jungs und deren Väter. "Terminator 2" ist letztlich "schuld" am Erfolg der Serie und auch am Erfolg von Arnie. Wer ihn noch nicht gesehen hat: Es wird Zeit. Excellentes Popcorn-Kino mit tollen Effekten...Beste Unterhaltung

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Survive Style

Action, Komödie

Survive Style

Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.02.2009
Sicherlich wieder einmal ein asiatischer Film für Fans und Kenner. Sowas bekäme man aus Hollywood nicht geboten, und wenn, dann wäre es wirr und konfus. Hier aber folgt die zunächst episodenhafte Geschichte doch dem sprichwörtlichem Roten Faden. Allerdings ist "Survive Style" meines Erachtens ein ziemlich überschätzter Film, der aufgrund der ungewöhnlich klingenden Geschichte zu hohe Erwartungen schürt. Filme mit verrückten Ideen und Einfällen sind eine tolle Sache, nur müssen sie auch bei der Stange halten. Das gelingt nicht 100%ig.Gegen Stil und Story ist nichts zu sagen, alles herrlich verrückt und verschroben. Auch Optik und Musik passen hervorragend. Vinnie Jones, als wortkarger Killer, ist für die meisten Lacher und Schmunzler da. Von abgedreht über sentimental bis nachdenklich stimmend...alles ist drin. Und doch bringt es der Film nicht fertig, ähnlich zu fesseln, wie beispielsweise "Memories of Matsuko" oder auch der koreanische "To catch a virgin ghost".(Obwohl der Vergleich hinkt...) Die ständigen Ideen der Werbefachfrau sind ein wenig nervend und ziehen den Film unnötig in die Länge. Die Laufzeit ist hier auch das größte Problem. Viele Minuten hätte man etwas besser und interessanter gestalten können, zum Beispiel mit weiteren Vinnie Jones Szenen. Na gut, so ist das nun mal. "Survive Style" bewegt sich im oberen Durchschnitt, ist kein schlechter Vertreter aus Japan aber schafft es nicht, den "Olala-Effekt" bis zum Ende zu halten. Schwankt zwischen 3 und 4 Sternen...

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Hui Buh

Das Schlossgespenst
Fantasy, Komödie, Kids, Deutscher Film

Hui Buh

Das Schlossgespenst
Fantasy, Komödie, Kids, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.02.2009
Als, seit frühester Kindheit, Fan des tollpatschigen Schlossgespenstes Hui Buh, war es eine Freude zu hören, dass die alten Hörspielabenteuer endlich (warum eigentlich erst so spät?) verfilmt wurden. Und nun ging das bange Hoffen los: Kann der Film der Vorlage gerecht werden? – Gott sei Dank taten sich echte Liebhaber des Ur-Gespenstes zusammen und bereiteten Hui Buh eine Leinwandpräsens, die ihm durchaus würdig ist. Zwar hätte ich mich persönlich enger an die Hörspiele gehalten, Rick Kavanian, in der Rolle des Charles, weggelassen und das Gespenst als Skelett (so wie es auf den vielen Plattencovern dargestellt ist) gezeigt, dies kostet einen Stern, aber das war es auch schon mit der Kritik. Der Film ist grandios inszeniert, bietet unglaublich gute Kulissen und Deko für einen deutschen Film und reiht die perfekte Schauspielerriege auf. Cristoph Maria Herbst ist toll in der Rolle des Julius und mit Wolfgang Völz und natürlich Hans Clarin sind zwei ehemalige Sprecher der Hörspiele mit dabei. Es ist in der Tat das i-Tüpfelchen, dass der ehemalige Sprecher des „Kult“-Gespenstes dabei ist. Michael „Bully“ Herbig macht seine Synchronisation des Computergeistes aber ebenfalls sehr gut. Trotzdem ist das nicht nur ein Film von Fans für Fans, sondern auch alle unvorbelasteten Zuschauer können sich auf ein lustiges, toll ausgestattetes Abenteuer freuen. Mancher Maskeneffekt könnte eventuell für die Kleinen zu gruselig sein, ansonsten gibt es tolle Tricks und jede Menge (kindgerechten) Witz zu bestaunen.(Kurze Anmerkung: Viele denken, dies sei ein Bully-Film...Blödsinn. Er spielt nur mit und deshalb kann man keine Vergleiche ziehen) Zur DVD: Die Menüs sind ebenso liebevoll gestaltet und die Premium DVD bietet sehr interessante Extras mit leider etwas zu kurzen Interviews. Alles in Allem: Nicht die perfekte, den Erwartungen entsprechende Verfilmung, aber trotzdem toll!

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Das wandelnde Schloss

Anime
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.02.2009
Ein ebenso künstlerisch, fantastisch gezeichneter, wie ziemlich unverständlicher Film. Gegen die Ausführung und die ersten 30 Filmminuten gibt es keinerlei Einwände. Dann jedoch wird die Geschichte zu konfus und unverständlich. Ich gebe ungern zu, dass ich vieles nicht verstanden habe. Zum Beispiel wer da überhaupt gegen wen Krieg führte, warum die Hexe aus dem Niemandsland erst böse ist und dann eine alte, fast liebe Frau...Warum Sophie ständig in verschiedenen Altersstufen dargestellt wurde (ok, die Kraft der Liebe...) und was es mit Hauro überhaupt auf sich hat. Man kann allerdings sagen, dass sich "Das wandelnde Schloss" wohltuend vom Disney-Kitsch abhebt und der einzige Charakter mit Comedyeinlagen die liebenswerte "Flamme" Calcifer ist. Fraglos ein schöner Anime, also Zeichentrickfilm, jedoch in keinster Weise für Kinder geeignet. Für die dürfte es langweilig und noch unverständlicher sein, als es für Erwachsene schon ist. Darum nur drei Sterne. Es ist kein Film, den ich nochmal sehen würde. Egal, wie viel Tiefe die Geschichte nun hat und was man zwischen den Zeilen lesen konnte...

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Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.02.2009
An den ersten Film kommt dieser Teil selbstverständlich nicht heran...das ist auch unmöglich. Trotzdem ist diese Fortsetzung nach dem relativ enttäuschenden 2. Teil wieder eine Rückkehr in alte Gefilde. Die bewährten Nazis sind wieder die Bösewichte und wieder wird ein heiliges Artefakt der Bibel gesucht.Bekannte Charaktere tauchen wieder auf und Sean Connery ist erfrischend witzig als naiver Vater des Dr. Jones. Auf Abenteuer und Action braucht man ebenfalls nicht zu verzichten. Leider ist man von der Comedywelle nicht so ganz heruntergekommen und so sind manche Witze zwar gelungen, viele wirken aber sehr deplatziert und slapstickhaft. Der Blick auf den vor kurzem erschienenen vierten Teil offenbart auch etwas Unlogik. Wenn nun Henry Jones senior aus dem Heiligen Gral trank und der Story nach unsterblich wäre, wieso ist er dann in Teil 4 tot? - Gut, nach Logik braucht man bei Indiana Jones wirklich nicht fragen. Auch nach Liebe zum Detail nicht, denn Flugzeuge und Panzer sind keine wirklichen zeitgenössischen Modelle...und das die Nazis in einem Rolls Royce mit Nationalflagge gefahren sein sollen glaubt wohl keiner. Das wäre wohl eher die Marke mit dem Stern gewesen. Wegen solcher Sachen kommt auch dieser Teil nicht an das Original heran. Doch das spielt keine Rolle. Das Abenteuer ist trotzdem sehr sehenswert.

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Indiana Jones und der Tempel des Todes

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.02.2009
Inzwischen ist der Film natürlich Teil des Kultes...trotzdem war er bereits seinerzeit enttäuschend. Slapstickhafter Witz, eine nervende Hauptdarstellerin und auch etwas mehr Horrorelemente (Das Herz-Heraus-Reißen)konnten nicht so recht überzeugen. Diese Fortsetzung war so völlig anders. Gut, das wünscht man sich ja eigentlich auch, aber musste der relativ ernsthaften Story so ein comedydurchtränkter Film folgen? Nichts desto Trotz ist der Film nicht wirklich schlecht. Noch heute frotzeln wir mit Freunden beim Essen, ob es nicht Affenhirn auf Eis zum Nachtisch gäbe. Auch das "Popcorn" wird immer mal wieder erwähnt und die Lorenfahrt sucht auch ihresgleichen. Im Prinzip hat George Lucas aber seine neue Star Wars Trilogie vorweggenommen, die auch mit einem Kind, hier noch Short Round, als nerviger Neunmalklug für Kopfschütteln sorgt. Der schwächste der vier Indy-Filme!

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Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.02.2009
Meine Güte, was für ein guter Film! Natürlich bin ich befangen, denn ich habe ihn im Kindesalter im Kino gesehen und kam damals aus dem Staunen nicht mehr heraus. Beworben wurde "Jäger des verlorenen Schatzes" (von Indiana Jones im Titel noch keine Spur)mit: "Die Rückkehr des großen Abenteuerfilms" und man meinte damit solche Filme wie "König Salomons Diamanten" mit Stewart Granger. Jetzt ist der Film selbst ein Klassiker.Von Anfang bis Ende spannend. Der Zuschauer fiebert regelrecht mit in den südamerikanischen Höhlen und ägyptischen Gräbern. Da verzeiht man auch einige Fragwürdigkeiten, z.B. wie Dr. Jones mit dem U-Boot unbemerkt mitfahren konnte, obwohl es auf Tauchfahrt ging und er draussen zu sein schien...Das ist großes Action und Unterhaltungskino. Spannung ohne Ende und wohl platzierte Witze - Leider sind die nachfolgenden Teile allesamt ein wenig zu comedyhaft und unglaubwürdig inszeniert worden, was ihrem Kultstatus aber keinen Zacken aus der Krone bricht. Indiana Jones Filme sind pure Unterhaltung...nur ist dieser erste Film eben unschlagbar...auch nach all den Jahren. Ein Muss für jeden Filmfreund !!!

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Sasori 2 - Jailhouse 41

18+ Spielfilm, Thriller

Sasori 2 - Jailhouse 41

18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.02.2009
Diesmal ist man doch etwas zu weit gegangen. „Sasori 2“ hat zwar noch sämtliche Zutaten des sehenswerten Vorgängers, doch ist hier ein zu drastischer Reißer entstanden. Wesentlich mehr Blut und fast schon dreckige Vergewaltigungsszenen sind hier zu sehen. Selbstverständlich alles nicht explizit gezeigt. Die Idee, von der Gefängnisfilm-Vorlage abzuweichen und nun 7 Frauen auf der Flucht durch eine karge Landschaft zu zeigen, ist allerdings besser, als eine Wiederholung der Story. Interessant sind auch wieder die symbolhaften Aufnahmen, die mit Mitteln des Theaters entstanden sind. Zum Beispiel der Tod der alten Dame und der darauf lostosende, Laub aufwirbelnde, Wind, in dem Matsu mit wehendem Haar wie ein Racheengel dasteht und künstlich beleuchtet wird. Das ist irgendwie ein wenig Kunst, aber doch auch ganz schön trashig. Klar, alles ist hier überzogen und wirklichkeitsfremd. Das macht einen gewissen Reiz aus. Alles in Allem ist „Sasori 2“ weitaus brutaler und frauenfeindlicher als der erste Teil. Die FSK Freigabe ab 18 ist allein aufgrund der Unkorrektheit des Streifens berechtigt. Jüngere Zuschauer könnten den Film völlig missverstehen und falsch deuten. Und trotzdem hat er eine gewisse Faszination. Die Kamerafahrten und Einfälle sind interessant, aber die Story ist derb und entspricht einem fragwürdigem Zeitgeist. Abraten hilft wohl wenig. Hier ist der eigene Geschmack gefragt. Trotz sehenswerter Regieeinfälle ist es mir zuviel des Guten gewesen. - Nebenbei: Rapid Eye Movies ist trotzdem zu danken, dass nun auch solche fast vergessenen Filme auf DVD erscheinen. Die Bildqualität ist für das Alter erstaunlich scharf und deutlich.

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Underworld 2 - Evolution

Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2009
Eine Fortsetzung hat oft mit der Qualitätsvorgabe des ersten Teils zu kämpfen. So auch hier. Allerdings ist der Anschluß an den Vorgänger übergangslos gelungen. Ohne das übliche "1 Jahr später" geht es nahtlos weiter. Die Geschichte wiederholt sich nicht einfach nur, dafür ist sie aber recht verworren und nicht beim ersten Sehen verständlich. Das nun mehr Horrorelemente eingeflossen sind, tut "Underworld Evolution" letztlich nicht gut. Der Oberbösewicht fliegt ständig als Fledermauswesen umher, dabei war es gerade im ersten Teil so wohltuend, dass diese Art von Verwandlung nicht stattfand. Das wirkt ein wenig altmodisch. Auch der sich ewig wiederholende Effekt mit dem Aufspießen durch seine Flügelspitzen wird nach dem zweiten Mal langweilig. Es ist ein wenig undurchsichtig, wer nun wessen Blut in sich hat, warum es diese und jene Wirkung hat und verschiedenste Hybridwesen hervorgerufen hat. Da steckt meiner Meinung nach etwas Unlogik im Detail. Der Film unterhält zwar, erreicht aber nie die Coolness des ersten Teils. Wieder ist alles per Blaufilter verfremdet, die Werwölfe sehen etwas anders aus und wirken billiger. Aufgrund der Masken, sowohl vom Vampir als auch vom Werwolf, verliert der Film deutlich an "Glaubwürdigkeit". Erstaunlich auch die FSK Freigabe. Der Film ist um einiges blutiger als der ab 18 freigegebene Vorgänger. Tja, ein paar Fragezeichen bleiben eben stehen. Alles in Allem aber eine stylishe, wenn auch sehr wilde Monsterorgie.

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Smokin' Aces

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2009
„Smokin´Aces“ hat im Prinzip alles, was ein guter Actionfilm benötigt: Klasse Darsteller, eine (im Nachhinein)komplexe Story mit unerwartetem Ende, gut inszenierte Actionszenen, nette Dialoge, jede Menge Charaktere (die aufgrund ihrer Anzahl für immer neue Spannung sorgen), viele Einfälle und viel Tempo, skurrilen Witz und Coolness – Und dennoch: Der Film zündet nicht wirklich. Er wirkt sehr konstruiert, teilweise sehr überzogen und zu flott geschnitten. Manche Filmsequenzen, wie die mit dem Karatekind, sind irgendwie fehl am Platze. Der „Oh-mein-Gott-was passiert-jetzt-?“-Effekt stellt sich erst recht spät ein. Hätte man auf einige überzeichnete Figuren und Regieeinfälle verzichtet, wäre das ein 5-Sterne-Film geworden. Nun ist es eindeutig einer der Filme, die man liebt oder hasst. Vor allem Männer. Für Frauen ist der Film aufgrund der überdrehten Charaktere (und der Gewaltdarstellung) wahrscheinlich eher nichts... Ein Gangster-Film mit vielen Darstellern, der gut gemeint war, aber erst gegen Ende richtige Klasse beweist.

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Van Helsing

Das Abenteuer hat einen Namen.
Fantasy, Horror

Van Helsing

Das Abenteuer hat einen Namen.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.02.2009
Eigentlich habe ich Besseres zu tun, als meine Zeit für eine Kritik für so einen Mist(´tschuldigung)zu vergeuden. Das ist eine Warnung! Was für eine schöne Idee: Die berühmtesten Filmmonster aus Universals schwarz-weißen Zeiten + Dr. Jeckyll in einen Film zu packen! Da freut sich der Genrefan. Und dann das: Dieser Film ist unlogisch von vorne bis hinten: Schlecht (computer-)animierte Werwölfe, die sich bei der Verwandlung die menschliche Haut herunterreissen. Dracula zeugt mit 3 attraktiven Vampirinnen tausende Nachkommen, die in Kokons von der Decke hängen (die Geburt hätte ich gern gesehen!). Obwohl man schon in Draculas Schloss war, gelangt man später nur über Spiegel hinein. Dr Jeckylls Zylinderhut wächst bei der Verwandlung in Mr. Hyde mit...und und und... "Van Helsing" ist lächerlich und eine Beleidigung der alten Filme. Das ist ein optischer Overkill, der nicht mal als Funmovie durchgeht. Zu viele Monster bei zu wenig Story. Viel zu viel Computergetöse und unüberlegte, übertriebene Action. Genug geschimpft. Die Szenen im osteuropäischem Dorf sind gelungen. Sonst ist alles eine Katastrophe. Da können auch Kate Beckinsale (mit dusseligem Kostüm und Akzent) und Hugh Jackman nichts mehr retten. Allerhöchstens für eine Halloweenparty als Hintergrundfilm mit Bier und Popcorn geeignet. Schlecht!

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Die Welle

Deutscher Film, Drama

Die Welle

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.01.2009
Nicht so intensiv wie das Original, aber dennoch ist dieser Film aufrüttelnd und sollte Pflichtprogramm an allen Schulen werden. Es wird sehr gut dargestellt, wie leicht sich Menschen, und nicht nur die einfach gestrickten Geister, beeinflussen lassen. Wie sie nicht merken, welchen Weg sie einschlagen. Vor allem offenbart der Film, wie schnell man als Andersdenkender ins Abseits und in eine Minderheit gerät. "Die Welle" macht Angst. Die Meinung eines Schülers im Film, sowas (die Nazi-Herrschaft) könne nie wieder passieren, wurde sehr schnell widerlegt. Und die Wirklichkeit? Nun, es passierte ja bereits vor Jahren, denn die Geschichte beruht auf Tatsachen. Zum Film kann man sagen, es scheint alles ein wenig zu schnell zu eskalieren. Die Darstellung des Aussenseiters ist ein klein wenig überzogen worden, wohl aber auch, um ein jüngeres Puplikum die aufgehende Saat in ihm eindeutig erkennen zu lassen. Manchmal kommt einem das Szenario gar nicht beklemmend genug vor und bestimmt könnten einige jüngere Zuschauer manches noch gar nicht richtig verstehen, ja sogar entgegengesetzt deuten. Dafür ist das Ende hoffentlich auch für den letzten Verblendeten augenöffnend. Ein Lehrstück für alle, das zudem auch noch unterhält. Der Film wird nicht langweilig oder erhebt den Zeigefinger zu aufdringlich. Jürgen Vogel in der Rolle des Lehrers scheint fehlbesetzt. Doch weit gefehlt! Er verleiht seinem Charakter Authentizität. Kein großer, aber ein guter Film.

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Der Rote Kakadu

Drama, Deutscher Film

Der Rote Kakadu

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.01.2009
Im Grunde ein sehr interessantes Thema. Heutzutage kann man sich kaum noch vorstellen, dass tatsächlich einmal eine Mauer gebaut wurde. Ich denke, der Film fängt die damalige Zeit authentisch und detailverliebt ein. Die Darsteller überzeugen durchweg alle, gerade weil es nicht die bekannten Gesichter des deutschen Filmes sind (noch einmal Heino Ferch hätte ich auch nicht ertragen). Leider ist der Film recht langatmig und kann sich nicht so recht zwischen Komödie und Drama entscheiden. Zu Beginn noch mit einigen Witzen bestückt wird die Geschichte zunehmend ernster. Vielleicht ist das aber auch als Metapher auf die unbeschwerte Jugendzeit, die sich immer mehr mit den Schattenseiten des Regimes herumschlagen muß, so gewollt. Wie auch immer, der Film fesselt den Zuschauer nicht. Er ist eindeutig zu lang geraten und wirkt eher wie ein etwas eintöniges Fernsehspiel.

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Asterix bei den Olympischen Spielen

Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.01.2009
Viel besser als sein Ruf! Der dritte Realfilm ist deutlich "erwachsener" als der alberne zweite Teil. Natürlich gibt es hier und da ein paar platte Gags, aber keine Aneinanderreihung peinlich dummer Witze wie bei "Mission Cleopatra". Erst als ein alter Bekannter aus eben diesem Teil zum Ende überraschend vorbei schaut, gibt es wieder überdrehte Szenen. Alles in allem ist dieser Asterix-Film jedoch ganz gut gelungen. Die Auswahl der Darsteller ist wie gehabt genial. Leider gibt es eine Ausnahme: Clovis Cornillac als neuer Asterix kann gar nicht überzeugen. Tricks und Kulissen sind dagegen toll und liebevoll gemacht, Nebenrollen gut besetzt. Selbst Michael Schumacher macht eine gute Figur. (In den Comics tauchen auch immer wieder Prominente auf) Einige Ideen aus den Heften wurden exakt wiedergegeben, wie das Streitgespräch zwischen Asterix und Obelix (wieder genial von Gerard Depardieu dargestellt) Aber: Nach einiger Laufzeit kann der Film seinen Erzählfluss plötzlich nicht mehr halten. Er wird regelrecht langweilig und fängt sich gerade rechtzeitig gegen Ende wieder. Das kostet einige Punkte in der Bewertung. Entgegen der Meinung vieler ist der Geist der gezeichneten Ausgabe gut erhalten geblieben. Davon hat sich eher der Band "Gallien in Gefahr" meilenweit entfernt. Der Film ist zwar kein Meisterwerk aber ich denke, eine schöne Comicverfilmung, die vor allem Kindern gefallen wird. Erwachsene können ihren Spaß daran haben, Zitate aus anderen Filmen zu entdecken.

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Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.01.2009
Allergrößter Schrott! Es tut mir immer wieder leid, einen Film so zu verurteilen, aber was hier passiert ist, ist unglaublich blöde. Abgesehen von einer dummen Story sind die Darsteller (ausser Connery natürlich) absolut blass und ohne Charisma. Am schlimmsten aber sind die dusseligen Logikfehler. Wenn das U-Boot des Kapitän Nemo (der nebenbei auch schlecht umgesetzt wurde) im Londoner Hafen auftaucht muß man sich doch fragen, wie groß es ist. Ein Hafenbecken, das ca. 10 bis 15 m tief ist und das Boot taucht auf und taucht auf und taucht auf...Ohje! Und selbiges Riesenschiff kreuzt dann auch noch durch die engen Kanäle von Venedig. Also für wie dumm sollen wir hier verkauft werden? Der Unsichtbare bewegt sich nackt im Schnee bei Eiseskälte (!). Schnee fällt auf seine Schultern und macht seine Umrisse sichtbar....schmilzt aber nicht. Und so weiter und so weiter... Dabei klang es mal wieder so faszinierend: Romanfiguren der Weltliteratur in einer futuristischen Vergangenheit. Das weckt Interesse. Was kam heraus? - Ein langweiliger und dummer Film mit sehr schlechter Computeranimation. Null Sterne!

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Underworld

Die Schlacht beginnt. Heute Nacht. Unter uns.
Fantasy, Horror

Underworld

Die Schlacht beginnt. Heute Nacht. Unter uns.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.01.2009
Vampire sind irgendwie faszinierend. In zahllosen Filmen treiben sie ihr Unwesen. Diese sind mal sehr gut, mal sehr schlecht und mal irgendwas dazwischen. "Underworld" ist irgendwas dazwischen und hauptsächlich Kate Beckinsale in ihrer sexy Latex-/Lederkluft ist es zu verdanken, das der Film sich mehr im oberen Bereich bewegt. Werwölfe und Vampire, die sich per Handy und Computer verständigen...Ich kann mit diesen modernen Vampiren nicht so sehr viel anfangen, aber ohne Frage ist der Film stylish und cool. Allerdings auch optisch nicht wirklich neu. Es ist mir zuviel Matrix und Blade darin. Wenig Eigenständiges. Fast könnte man die Filme verwechseln. Im Prinzip wird dem Zuschauer die Story unnötig dadurch erschwert, dass einige Darsteller sich so ähnlich sehen. So richtiger Horror ist es dann auch nicht. Es wartet jede Menge Action und nebenbei spielt sich diese eben zwischen Lycanern und Vampiren ab. Es hätten auch zwei Mafia-Clans sein können und die Parallele zu "Romeo und Julia" ist offensichtlich. Kurz gesagt: Nicht wirklich neu aber doch unterhaltsam. Kann man sich durchaus ansehen, sollte ihn aber nicht überbewerten. Style beats Story ;-)

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Bubba Ho-Tep

The King of Rock 'n' Roll vs. The King of the Dead.
Komödie, Fantasy

Bubba Ho-Tep

The King of Rock 'n' Roll vs. The King of the Dead.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.01.2009
Also, das ist ein total durchgedrehter Film...aber er macht verdammt viel Spaß. Das die Tricks ein wenig billig sind gehört irgendwie dazu. "Bubba Ho-Tep" (allein der Titel!) will überhaupt nicht ernst genommen werden und ist voller verrückter Ideen. Bruce Campbell, der mit den "Evil Dead" zu Insider-Ruhm gelangte, spielt hier den gealterten Elvis, der für einen Imitator gehalten wird. Der Teil der Story, die sich um den Verbleib des King of Rock´n Roll dreht, ist irre komisch und einfallsreich. Und Campbell gibt eine sehr gute Vorstellung. So viel Schauspieltalent hätte man ihm gar nicht zugetraut. Also, Leute mit Sinn für verrückte Geschichten und Genre-Fans können unbesorgt zugreifen. Der Abend, am besten mit Freunden, ist gerettet !

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Nothing

Welcome To The Last Dimension.
Fantasy, Komödie

Nothing

Welcome To The Last Dimension.
Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.01.2009
Innovativ ! Eigentlich ein sehr toller Film, weil er eine Idee aufgreift, die tief im Menschen schlummert. Was wäre, wenn es wirklich rein gar nichts (um uns herum) gäbe? Ich habe ihn Freunden sofort empfohlen und wurde danach ausgeschimpft. Gut, da wurde mir klar, das man doch einen gewissen Hang zu skurrilen und fantastischen Filmen haben muß. Wer dafür nichts übrig hat, dem wird "Nothing" nicht gefallen. Ich finde ihn gut. Mit einfachen Mitteln wird das "Nichts" dargestellt und tatsächlich werden einige philosophische Fragen gestellt. Das Ende ist ein wenig unbefriedigend, aber ansonsten kann man sich von dieser neuen Filmidee mal einen Abend unterhalten lassen. Viel Spaß

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Motel

Bis zum Frühstück seid ihr tot.
Horror, Thriller

Motel

Bis zum Frühstück seid ihr tot.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.01.2009
Schade! Da wird für den Film geworben, er sei spannend und vor allem gehöre er nicht der Folterfilmwelle (wie Hostel) an (obwohl das Thema ähnlich ist: Irre Hinterwäldler massakrieren vor laufender Kamera nichtsahnende Motelbesucher), und er entpuppt sich dann als sehr konstruiert und irgendwie überhaupt nicht glaubwürdig. Allein die "Bösen" sehen ein wenig aus wie Karikaturen. Sie nimmt man als Zuschauer gar nicht als Gefahr wahr. Und dann reagieren die Bedrängten teilweise so filmtypisch unlogisch... Kate Beckinsale könnte einer der wenigen Gründe sein, diesen Film zu mögen...
Ach nein, er ist zwar wirklich anders als "Saw" und Konsorten, nämlich überraschend blutleer, aber neu ist hier nichts. Das hat man alles schon mal besser gesehen. Zunächst mal denkt man beim Filmtitel "Motel" ja sofort an Norman Bates. Aber dessen Klasse wird logischerweise nicht erreicht. Es stecken zudem viele Klischees und unfreiwillige Komik in diesem Streifen und am Ende (Achtung, ich verrate nun etwas!) steht natürlich der totgeglaubte Ehemann hustend und röchelnd wieder auf. - Ach, wie schön. Ich würde sagen, ein Film für Frauen zum Einstieg in das Gruselkino. Ein gesundes Maß an Spannung, aber Unglaubwürdigkeiten ohne Ende und dann folgt noch ein schmalzig schönes Happy End. Man muß ihn wirklich nicht sehen.

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The Finder

Die Zeit läuft - läuft sie ab - ist sie tot.
Thriller

The Finder

Die Zeit läuft - läuft sie ab - ist sie tot.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.01.2009
Endlich mal ein richtig schlechter Film! "The Finder" ist ein Paradebeispiel für die Filmhochschule: So nicht! Schlechte Darsteller, schlechte Inszenierung, schlechte Synchronisation, ja selbst schlechte Beleuchtung. Fehlt nur noch das Microfon im Bild. Keine Story, keine Spannung, kein Witz, kein Drama. Nichts. Dafür viel unfreiwillige Komik. Die Filmmusik zu Beginn sorgte schon für Lacher. Sie passt ebensowenig, wie die Auswahl der Schauspieler. Wie sich der uncharismatische Hauptdarsteller unter den LKW fallen lässt, ruft einen schmerzhaften Lachanfall hervor. Lieblos, wie an einem Tag mit der Handkamera ohne Drehbuch runtergekurbelt kommt dieser Film daher. Vollkommen unlogisch in der Handlung... Sowas habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Der Film bringt meine bisherige Punktvergabe völlig durcheinander. Keinen Stern ist dieses Machwerk wert. Finger weg !

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Next

Wer die Zukunft sieht, könnte sie verändern.
Thriller, Science-Fiction

Next

Wer die Zukunft sieht, könnte sie verändern.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.01.2009
Trotz Nicolas Cage und vor allem trotz Jessica Biel ist dieser Film völlig belanglos. Er ist gut inszeniert und bietet solide gemachte Action und die Idee ist einfach klasse. Nur wurde leider, wie so oft, überhaupt nichts daraus gemacht. Der Zuschauer hat beim Betrachten des Filmes dieselbe Gabe wie Nicolas Cage: Er kann alles voraussehen. Voller Klischees und ohne Überraschungen läuft dieser Film ab. Teilweise ist alles viel zu konstruiert. Die Darsteller bleiben blass, wirken lustlos. Naja, wenn wirklich mal nichts anderes auf DVD zu haben ist...aber eigentlich nicht sehenswert.

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Ju-on

The Grudge
Horror, Thriller

Ju-on

The Grudge
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.01.2009
Ein Film, der uns zeigt, das man auch ohne Effekte und blutrünstige Details einen Gruselfilm erster Klasse produzieren kann. Das ist subtiler Horror. Die Angst schleicht einen von hinten an...war da nicht ein Geräusch? Am besten allein an einem dunklen Abend schauen... Ich garantiere, Sie lassen nachts das Licht an. Die Handlung ist mal wieder asiatisch verwirrend und teilweise muss ich zugeben, das man nicht alles 100%ig versteht, aber mit was für einfachen Mitteln hier Gänsehaut mit bleibender Wirkung erzeugt wird, das hat Stil und Klasse. Unter allen Horrorfilmen stechen die japanischen und auch weitere asiatische Filme (neuerdings leider mit vielen Ausnahmen) absolut hervor. Denn sie sind das, was sie vorgeben: Absolut beängstigend !

ungeprüfte Kritik

Ring - Das Original

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.01.2009
Wer diesen Film noch nicht kennt hat definitiv etwas verpasst. Da meinte man, schon alles gesehen zu haben und sich vor nichts mehr zu fürchten, da kommt diese japanische Perle des Gruselfilmes daher. Langsam und typisch asiatisch verworren entfaltet sich eine unheimliche Stimmung, die Sie nachts nicht schlafen lässt. Wohlgemerkt, dies ist das Original, nicht das etwas bekanntere US-Remake. Neben Ju-On, einem weiteren Horrorfilm aus Japan, trat dieser Streifen die Asia-Welle los. Leider folgten viele spätere Filme seinem Schema. Sollten Sie schon einige gesehen haben, wird Sie auch "Ringu" nicht mehr erschrecken. Trotz allem: Die fremdländische Kultur und die packend erzählte Geschichte vermischen sich zu einem Gruselerlebnis. Das wird ein Klassiker...der allerdings bildtechnisch etwas verwaschen ist.

ungeprüfte Kritik

Tintenherz

Jede Geschichte, die jemals geschrieben wurde, wartet nur darauf, wahr zu werden.
Fantasy

Tintenherz

Jede Geschichte, die jemals geschrieben wurde, wartet nur darauf, wahr zu werden.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.01.2009
Tintenherz ist ein guter Kinder-, bzw. Familienfilm. Er hat alle Elemente, die Kinder glücklich machen. Witz, Geheimnis, Grusel, Abenteuer. Auch die Tricks sind sehr gelungen. Für die Freunde des Romans (bzw. der Trilogie) könnte er jedoch sehr enttäuschend sein. Trotz des Mitspracherechts der Autorin ist die Handlung doch sehr gestrafft und verändert und vor allem etwas amerikanisiert worden. Mir persönlich sind zu viele Änderungen darin. Auch nimmt der Film schon Teile der Romane "Tintenblut" und "Tintentod" vorweg. Vor allem deutet das Ende gar nicht auf eine Fortsetzung hin. Das trübt ein wenig das Vergnügen dieser Romanverfilmung. Die Dichte und Atmosphäre des Buches fängt der Film nicht ein. Er funktioniert wohl nur gut, wenn man es nicht gelesen hat. Zu schnell sind die Ereignisse am Zuschauer vorbeigerauscht. Etwas mehr Lauflänge oder eventuell der Mut, ihn doch offenen Endes auf eine Fortsetzung zulaufen zu lassen, hätten ihm sicher gut getan. So ist er zwar ein guter Film, hebt sich aber nicht hervor und bleibt, trotz hervorragender Darsteller, etwas farblos.

ungeprüfte Kritik

I'm a Cyborg, But That's OK

Ich bin ein Cyborg, aber das macht nichts.
Drama, Lovestory

I'm a Cyborg, But That's OK

Ich bin ein Cyborg, aber das macht nichts.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.01.2009
Äääh,ja...ein schwieriger und letztendlich gähnend langweiliger Film. Er ist nicht schlecht, nein. Schlechte Filme sind sinnfrei und stupide (wie früher die Billigaction der 80er Jahre). "I am a cyborg..." ist schon anspruchsvoll aber kein Drama, keine Komödie und schon gar kein SF, falls jemand das bei dem neugierig machendem Titel erwartet. Was dann? Ich habe keine Ahnung! Ein Lehrbuchfilm für Psychologiestudenten vielleicht. Ausschließlich die dürften den Film gut finden. Interessant finde ich ihn auch, aber trotzdem ist er letztlich blöd, weil nicht gut umgesetzt. Mühsam quält man sich bis zum Ende. Doch vorweg das Positive. Der Vorspann, der die Namen der Beteiligten auf allen möglichen Gegenständen in die Handlung einbezieht, ist sehr gelungen. Eine tolle Idee. Die Tricks in den Traum- oder Einbildungssequenzen sind perfekt umgesetzt. Es gibt einen schönen und einen "Schmunzelmoment" in diesem Film. Bis der allerdings kommt, hat die Mehrzahl der Zuschauer sicherlich schon abgeschaltet. Nicht, das ich falsch verstanden werde. Der Film ist sicherlich aus gutem Willen entstanden und hat wohl auch jede Menge künstlerischen Anspruch, aber dabei darf man doch nicht vergessen, dass ein Film auch unterhalten soll. Und das tut er in den allerwenigsten Momenten. Wenn man noch Lust hat, in den Extras zu stöbern, dann gibt der Regisseur sogar zu, wie sein Film vom Puplikum aufgenommen wurde. Die Botschaft, dass nicht ärzliche Hilfe, sondern gegenseitiges Verständnis und Liebe die Heilung bringen können, ist schön, erschließt sich aber viel zu spät. Nur sehenswert für oben genannte Zielgruppe und ein paar extrem hartnäckige Fans des intelektuellen asiatischen Kinos.

ungeprüfte Kritik

Riddick - Chroniken eines Kriegers

Auch die Mächte des Universums können das Schicksal nicht besiegen.
Science-Fiction

Riddick - Chroniken eines Kriegers

Auch die Mächte des Universums können das Schicksal nicht besiegen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.01.2009
Also, das ist doch wirklich mal überraschend. Diese Fortsetzung von "Pitch Black" ist vollkommen anders als der Vorgänger. Zum einen war erfreulicherweise wohl etwas mehr Geld zur Produktion vorhanden, zum anderen meint man, es handele sich um einen völlig anderen Film. Allein das ist schon klasse. Jeder hätte wohl erwartet, das Riddick aus irgendwelchen Gründen auf den Planeten der Finsternis zurückkehrt. Nein, das Kapitel ist abgehakt. Riddick erlebt ein völlig neues Abenteuer und wir erfahren mehr Hintergründe von ihm. Was hier an Ideen und Fantasie aufgeboten wurde kann nur begeistern. Wer beispielsweise die Comic-Serie "Storm" von Don Lawrence kennt, der bekommt eine Vorstellung von den Welten, die uns hier gezeigt werden. Eine völlig andere Optik als in "Pitch Black" Vin Diesel ist nach wie vor obercool. "Riddick" wird zweifellos die Rolle seines Lebens. Ja, die Namensgebung ist schon teilweise ein wenig belustigend, so heißt ein höllisch heißer Planet hier Crematoria. Und Ja, hier und da fehlt es an Logik, aber "Riddick" ist der weitaus bessere "Star Wars"-Streifen. Die Tricks sind toll, die Story spannend bis zum Ende. Und nun warten wir sehnlichst auf eine Fortsetzung, die möglicherweise nochmal vollkommen anders wird. Wer sich allerdings die 15 Minuten längere Special Edition ansieht, wird enttäuscht. Es ist zwar sehr interessant, was man herausschneiden kann, ohne das es stört, doch sind diese 15 Minuten erstens überflüssig und zweitens führen sie zu einem leicht verändertem Ende, welches ein wenig unbefriedigender, weil untypisch für Riddick, ist. Also lieber die vollkommen gelungene Kinofassung sehen und aus dem Fernsehsessel nicht mehr weg wollen.

ungeprüfte Kritik

Pitch Black

Planet der Finsternis - Totale Finsternis. Endlose Angst. Unvorstellbares Grauen.
Science-Fiction, Horror

Pitch Black

Planet der Finsternis - Totale Finsternis. Endlose Angst. Unvorstellbares Grauen.
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.01.2009
Praktisch gar nichts zu bemängeln gibt es bei diesem Science Fiction Film. In vielen Kritiken wird ihm vorgeworfen, er würde nur die ewige Alien-Abkupferei wiederholen. Das stimmt definitiv nicht. "Pitch Black" ist ein zwar einfacher und mit B-Movie Darstellern besetzter Film, doch ist er ungemein spannend, ideenreich und cool. Vor allem Vin Diesel, dem man wirklich nicht nachsagen kann, er wäre ein guter Schauspieler, ist perfekt für die Rolle des Riddick. Ähnlich wie Stallone und Schwarzenegger,die fast immer in sehenswerten Filmen zu sehen waren, aber absolut keine Charakterdarsteller sind. Anspruch erwartet man von vornherein nicht und wird doch manchmal von einigen Denkansätzen überrascht. Zum Beispiel das es in einem US-Film gute Muslime gibt...Das ist doch schon ein kleiner Knüller. Diesen Film kann man sich immer wieder ansehen. Er macht einfach Spaß und wird nicht langweilig.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.01.2009
Na endlich! Nach zwei minder gelungenen Episoden kommt beinahe das alte Feeling zurück. Diesen Film hätte uns George Lucas als Episode II anbieten sollen, dann hätte er am Ende nicht so holprig schnell alle Fäden zu der alten Trilogie ziehen müssen. Und wäre dies Episode II gewesen, wie stark wäre dann der dritte Teil geworden? Nur leider ist dies schon die dritte Episode und somit das Ende der Vorgeschichte. Aber: Endlich erkennt man Bezüge zur Ur-Trilogie, erkennt Sturmtruppen und Fahrzeuge teilweise wieder. Und gerade in den letzten Minuten fühlt man sich an die alten Filme erinnert...da ist "Die Rache der Sith" dann dummerweise fast vorbei. Jetzt, wo es hätte richtig losgehen können. Trotz allem hat der Film aber auch noch Schwächen. Diese liegen hauptsächlich in den Dialogen. "Hast du den Knopf gedrückt?"-"Nein, du?" Ojeoje...und die albernen Texte der Kampfdroiden und deren vermenschlichte Sterbensschreie... Dies gibt sich zum Glück nach einiger Zeit und der Film wird dramatischer. Nicht so eine Ulknummer wie Episode I und II, die fast schon in den niveaulosen Comedybereich abglitten. Doch fehlt (zwangsläufig, denn das Ende ist bekannt) jegliche Überraschung, wie sie noch Episode V mit "Ich bin Dein Vater!" zu bieten hatte. Wäre es nicht spannender gewesen, wenn Darth Sidious gar nicht, wie erwartet, der Imperator gewesen wäre? Das nur zum Nachdenken. Fazit: Nach albernem und slapstickhaftem Beginn wird diese Episode zusehends interessanter und sehenswerter. Zum Ende hin merkt man allerdings, das Herr Lucas schnell noch dies und das einbauen musste, um Brücken zu bauen. Abschließend muß man trotzdem sagen: Wäre uns doch die neue Trilogie erspart geblieben oder George Lucas seinen alten Filmen, und auch den Fans, mehr zu Treue verpflichtet.

ungeprüfte Kritik

Der Nebel

Angst verändert alles.
Thriller, Horror

Der Nebel

Angst verändert alles.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.01.2009
Seit langer Zeit endlich mal wieder ein guter und innovativer Horrorfilm aus den USA. Trotzdem zumindest der Genrefan die Grundidee der auf engem Raum in einer Zwangssituation eingesperrten Menschen und deren Entwicklung schon unzählige Male gesehene hat, hat "Der Nebel" einen ungeheuer spannenden Erzählfluss. Es ist seit Mary Shelleys "Frankenstein" nicht neu, den Menschen vor seiner Einmischung in den Lauf der Natur zu warnen. Es kann meist nichts Gutes dabei rauskommen. In den 50ern war es die Angst vor der Atombombe oder Ausserirdischen, heute ist es die Angst vor der Gentechnik oder eben, wie erst vor kurzem in der Realität (CERN) befürchtet, der Schaffung schwarzer Löcher oder weit anderer Phänomene. Der Film spielt gekonnt mit diesen Urängsten und ist wirklich ungeheuer fesselnd, dabei mit etwas Tiefgang und viel Gesellschaftskritik gewürzt, inszeniert. Hier wird wunderbar dargestellt, wie sich Menschen verändern, wie sie zu Taten fähig werden, die sie selbst nicht glauben würden.Schließlich stellt sich den Protagonisten die Frage, vor wem sie mehr Angst haben müssen. Vor Ihresgleichen oder vor den "Dingern" im Nebel. Eigentlich gäbe es überhaupt nichts an diesem Film zu bemängeln, wären da nicht ein paar Kreaturen, die eher etwas belustigend aussehen und die etwas überzogene, wenn auch glaubhafte, religiöse Komponente. Darum kein fünfter Stern. Aber alles in allem ein intelligenter Film, der sich Stephen Kings Vorlage stilsicher bedient und dann zu einem Ende kommt, das ebenso schockierend wie gut ist. Wer hier etwas wie eine stumpfsinnige Monsterhatz oder ähnliches erwartet liegt nur teilweise richtig. Dieser Film zeigt auch etwas zwischen den Zeilen und macht tatsächlich am Ende nachdenklich. Ein guter, sehenswerter Horrorfilm.

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Die Geheimnisse der Spiderwicks

Ihre Welt ist näher als du glaubst.
Fantasy, Kids

Die Geheimnisse der Spiderwicks

Ihre Welt ist näher als du glaubst.
Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.12.2008
Sehr gut getrickste Fantasy-Unterhaltung für Kinder. Für alle anderen ist das Ganze leider nach dem sehr altbewährtem Muster gestrickt und läuft völlig überraschungsarm vor einem ab. Wir hatten nun schon magische Brettspiele Wandschränke, Spiegel und auch jede Menge Bücher. So z.B. in der "Unendlichen Geschichte" oder gerade aktuell im "Tintenherz". Hier geht es also schon wieder um so ein Buch. Eines, das natürlich trotz Warnung geöffnet werden muß und das trotz besseren Wissens aus dem schützenden magischen Kreis herausgetragen wird. Dann tummeln sich jede Menge witzige und teils gruselige Gestalten um ein altes Haus herum, die auch aus einem Potter-Film hätten entsprungen sein können. Vor allem das "Haustier" kommt dem Fantasy-Fan sehr bekannt vor. Alles andere unterhält, ohne "Aha" und "Oho" auf altgediente, etwas einfallslose Art. Es wäre deutlich mehr aus der Geschichte und den Charakteren herauszuholen gewesen. Der Höhepunkt des Filmes kommt relativ schnell und ist ebenso vorhersehbar, wie der Trick des bösen Ogers, den dieser benutzt um an das Buch zu gelangen.(Auch den hat man schon zu oft gesehen) Zum Happy End wird es dann auch noch mal richtig "hollywoodtypisch" kitschig. Gut, nichts besonderes, aber für einen Familienabend mit Kindern bestimmt die richtige Wahl. Tolle Effekte, kindgerechte Abenteuerstimmung. Da es ab und zu etwas gruselig sein könnte, sollten die ganz Kleinen besser nicht allein vor dem Fernseher sitzen.

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King of California

Komödie, Drama

King of California

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.12.2008
Ein leiser, ruhiger, intelligent witziger Film. Kein Blockbuster, kein Film für jedermann. Fast ein Zwei-Personen-Stück. "King of California" ist sehr, sehr schwer zu bewerten. Er steckt voller mannigfaltig deutbarer Symbolik. Das Ende steht im Prinzip von vornherein fest, doch darauf kommt es gar nicht an. Der Film unterhält einfach auf intelektuelle Weise, völlig unamerikanisch, ohne jeden Effekt, ohne Spannungsaufbau. Ein Film, der in der Nachbarschaft gedreht worden sein könnte. Beinahe völlig alltäglich. Der Vater, der aus der Anstalt kommt, die Tochter, die ihren Weg ohne Eltern gehen musste. Rückblenden, Animationen und ähnliche Einfälle erzählen eine schöne, seichte Story mit Witz und Tiefgang. Sicher kein Hammer, kein typischer Douglas Film, doch trotzdem auf seine Weise bis zum augenzwinkernden Ende sehenswert. Langeweile kam jedenfalls nicht auf.

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Bin-Jip

Leere Häuser
Lovestory, Drama

Bin-Jip

Leere Häuser
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.12.2008
Sehr schwer zu bewertender Film. Es ist schon sehr bewundernswert, wie er seine schöne Geschichte erzählt, ohne das die Hauptdarsteller auch nur ein Wort miteinander reden. Leider ist das aber auch sein Manko. Es ist einfach größtenteils langweilig, sich seinen Weg durch diesen "Stummfilm" zu bahnen. "Bin Jip" beginnt erst richtig interessant zu werden, als er beinahe auch schon vorbei ist. Ein durchaus künstlerischer Film mit einer tiefer gehenden Story. Ein Arthouse Film, oder wie soll man ihn nennen? Trotzdem sieht man ihn einmal an und hat dann auch genug. Nur für ganz hartnäckige Fans von asiatischen Filmen.

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Hard Candy

Du stirbst, du stirbst nicht, du stirbst, du stirbst nicht...
18+ Spielfilm, Thriller

Hard Candy

Du stirbst, du stirbst nicht, du stirbst, du stirbst nicht...
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.12.2008
Oha! Ein schwieriger Film zu einem schwierigen Thema, nämlich Kindesmissbrauch. Möglicherweise ist das Ganze ein wenig zu konstruiert, aber das soll mal nicht Bestandteil der Kritik sein. Wie der Zuschauer hier an der Nase herumgeführt wird, wie sich die Rollen vertauschen und wie man schlußendlich an die Wahrheit herangeführt wird - das ist ungeheuer packend inszeniert. Ellen Page ist großartig in der Rolle des "Kindes" und gibt eine beängstigende Vorstellung. Alle Männer dürften bei der Betrachtung des Filmes ziemliche Schmerzen im Genitalbereich bekommen. Es wird praktisch nichts gezeigt, nur hämisch kommentiert, aber in der Vorstellung spielt sich alles ab. So wurde schon immer das größte Grauen erzeugt. Schnelle Action und Horror darf man hier nicht erwarten. Es ist ein Kammerspiel zwischen zwei Personen. Ein echter Psychothriller. Der Film fesselt einen, lässt einen leiden und schließlich bleibt man beinahe verstört zurück. Anspruchsvolles Kino, das manche als langweilig empfinden mögen. Einen großen Haken hat der Film allerdings: Die Grundidee ist schlichtweg geklaut. Und zwar aus dem nicht minder schockierendem japanischem Film "Audition". Das kostet einen Stern

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Asterix & Obelix - Mission Kleopatra

Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2008
Was macht diese Fortsetzung von "Asterix und Obelix" sehenswert? Natürlich für die männlichen Zuschauer Monica Bellucci! Die beste Besetzung der Kleopatra. Wie schon in Teil 1 sind die Darsteller perfekt auf ihre Comicfiguren übertragen worden. Abgesehen von Julius Cäsar, der nun ein unglaubwürdiger Schönling ist. Überhaupt finde ich es unschön, wenn man Rollen neu besetzt. Ansonsten bietet der Film wieder einige witzige Details. Wie die Sphinx ihre Nase verlor ist den Lesern des Comics schon bekannt und hier kam es noch einmal gut rüber. Doch leider enthält der Film zu viele alberne Szenen und Dialoge (zum Beispiel die Anspielungen auf einen Handy-Anbieter) die ich nicht einmal mehr kindlich nennen möchte. Darum ist diese Verfilmung leider nicht ganz so gelungen wie der Vorgänger...Schwankt zwischen 2 und 3 Sternen

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Asterix & Obelix gegen Caesar

Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2008
Es gibt ja Comics, die kann man eigentlich nicht als Realverfilmung anbieten. Man stelle sich zum Beispiel mal Micky Maus als Realfilm vor... Ähnliches könnte man auch von Asterix und Obelix behaupten. Wie soll das gehen? Auf keinen Fall als Umsetzung in einer realen Welt. Darum haben die Macher es genau richtig gemacht. Sie haben einfach den Comic-Charakter beibehalten, die Kostüme und die Übertreibung. Dabei sind sie bei der Besetzung der Figuren genial vorgegangen. Gibt es einen besseren Obelix als Gerard Depardieu? Und Christian Clavier als Asterix ist ebenso beste Wahl. Selbst die Darsteller von Nebenfiguren sind toll besetzt. Bei der Kulisse ist liebevoll vorgegangen worden und alles in allem ist ein recht guter Film entstanden. Tja, nur war er nötig? Darüber kann man streiten. Jedenfalls eine gelungene, wenn auch durchschnittliche Verfilmung mit leichten kindlichen Übertreibungen.

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To Catch A Virgin Ghost

Horror, Thriller

To Catch A Virgin Ghost

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2008
Klasse! Wieder einmal zeigt sich, das das asiatische Kino voller Überraschungen steckt. Anhand der Kritiken und der Inhaltsangabe kann man sich praktisch überhaupt nicht vorstellen, was einen erwartet. Zunächst einmal: Ja, es handelt sich eindeutig um eine Komödie, nicht um Horror. Ich würde den Film auch nicht als Genremix bezeichnen (From Dusk till Dawn ist ein solcher Mix), er funktioniert auf seine Weise. Da man in Asien allerhand Skuriles und Unverhofftes erwarten kann, wußte ich auch nicht, ob nun gleich ein Schockmoment kommt oder gar Splatter. Dieser Film ist einfach nicht voraus zu sehen. Er ist eine schwarzhumorige Komödie über einen Diamantenraub, Gangster und einen Geist (ohne Splatter). Tatsächlich, so ist es. Der Zuschauer fragt sich bis zu einem gewissen Punkt, wie all das überhaupt zusammenhängen soll. Doch letztlich ist der Film total geradlinig erzählt und nimmt solch überraschende Wendung, die am Ende alles erklärt. Der Film ist witzig, spannend und passt in gar keine Schublade. Den fünften Stern verhindert eine etwas überdrehte Szene gegen Ende...aber nur das Verraten einer Kleinigkeit würde den angehenden Zuschauern den Spaß rauben. Intelligente, teils skurile, typisch asiatische Unterhaltung. Dieser Film ist besser als sein Ruf. Man muß allerdings schon Asia-Fan sein...oder man wird es spätestens mit diesem Film. Ein guter Einstieg. Unbedingt ansehen!

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Abgedreht

Ihr wollt es, wir drehen es.
Komödie

Abgedreht

Ihr wollt es, wir drehen es.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.12.2008
Zur Klarstellung: Gut ist der Film nicht. Obwohl: "Abgedreht" ist eine Komödie mit sehr viel Tiefgang. Hier findet sich jede Menge Gesellschaftskritik, angefangen bei der Verdrängung alter Werte (der Videoladen), der heutigen Discounter-Mentalität (die riesigen DVD-Supermärkte)und der Seelenlosigkeit allzu mächtiger Firmen (die Filmindustrie)- Doch will dieser ganze ernste Hintergrund mit dem Komödienanteil überhaupt nicht harmonieren. Es gibt grandiose Slapstick-Momente wie die Tarnkleidung im Kraftwerk und der Anschlag auf dasselbe. Dann ist die Herstellung der selbstgemachten Filme ebenfalls brüllend komisch und gibt Aufschluß über so manchen altmodischen Filmtrick. Die Papp-Autos, das Klavier mit weißen und schwarzen Tasten (die Hände dunkel- und hellhäutiger Menschen)und einige andere Details lassen einen schmunzeln.Doch leider geht dem unentschlossenen Film nach sehr kurzer Zeit die Puste aus und er wird regelrecht langweilig. Wieder einmal wurden sehr, sehr gute Ideen nicht optimal umgesetzt. Der Film wirkt, als wäre er selbst "geschwedet" worden, was für Nicht-Eingeweihte soviel wie "nachgedreht" bedeutet. Nichts Halbes und nichts Ganzes kam dabei heraus. Schade

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Dante 01

Science-Fiction

Dante 01

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.12.2008
Der Film hat jede Menge gute Ansätze und ist schon ziemlich beklemmend und atmosphärisch inszeniert. Zwar ist er nicht sonderlich spannend, doch irgendetwas hält den Zuschauer am Bildschirm. Bis kurz vor Schluss kann er sehr gut mit dem ähnlichen (auch ähnlich langweiligem) Film "Sunshine" mithalten. Und das war es dann. Letztlich ist das alles nicht neu. Alien 3 und 4, Event Horizon, 2001, Solaris, Cube, Sunshine usw. wurden in diesem Film verwurstet. Erschwerend kommt der (möchtegern) intelektuelle Anspruch hinzu, die fast schon blasphemische Religiosität (was sagt die Kirche dazu?) und die bereits von anderen beschriebene unlogische Konstruktion der Raumstation. Da es bedeutend schlechtere Filme gibt, gebe ich 2 Sterne, aber sehenswert ist das Ganze wirklich nicht. Vieles versteht man einfach nicht und das Ende ist ebenso unverständlich wie frech. Nebenbei hatte ich mal wieder eine DVD, von der meine Vormieter glaubten, sie könne mit Stahlwolle behandelt werden. Jedenfalls sah sie so aus und darum sprang die DVD in Kapiteln zurück, was das Verständnis noch erschwerte. Alles in Allem: Besser nicht ansehen

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Star Wars - Episode I - Die dunkle Bedrohung

Jede Saga hat einen Anfang.
Science-Fiction

Star Wars - Episode I - Die dunkle Bedrohung

Jede Saga hat einen Anfang.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.12.2008
Wage ich mal das Unmögliche als Fan der ersten Stunde: Eine Bewertung. Ich sah 1978 staunend den Sternenzerstörer über meinen Kopf hinwegziehen. Die alte Trilogie zeigte bisher nie dagewesenes. Nun konnte man es 1999 kaum fassen, dass es endlich wahr wurde und es einen neuen Film geben sollte. Im Kino war das alte Feeling sofort da. Die Musik, die Geräusche, die Duelle mit dem Lichtschwert. Toll, Klasse. Doch nach einigen Jahren merkt man, was für einen blöden Neustart George Lucas hingelegt hat. Die Dialoge sind dämlich, Jar Jar Binks ist unverzeihlich. Die finale Schlacht ist an Albernheit nicht zu überbieten. Kein Vergleich zur Schlacht um Hoth, bei der man mitgefiebert hat. Natürlich sind die Tricks toll, aber der Stadtplanet Coruscant kommt uns schon aus Stummfilmzeiten bekannt vor: Fritz Langs "Metropolis" lässt grüßen. (Ebenso Blade Runner, Das fünfte Element u.ä.) Ich will damit sagen: Das hat man nun schon zig mal gesehen. Dann darf Anakin Skywalker, dämlicherweise "Annie" genannt, zum Schluß auch noch unter blöden Dialogphrasen ein Raumschiff zerstören. Der "Krieg der Sterne" (auch der Titel musste weichen) ist zum Kinderfilm verkommen, der aber trotzdem noch sehenswert ist. Nur ist er eben voller Unlogik und zu den alten Teilen passt er irgendwie nicht mehr. Schade

Ein Nachtrag zur Bluray: Erzählt mir nicht, dass das scharf sein soll! Ich hatte des öfteren das Bedürfnis nachjustieren zu wollen. Traurig.

ungeprüfte Kritik

X-Men 3 - Der letzte Widerstand

Auf welcher Seite wirst Du stehen?
Action, Fantasy

X-Men 3 - Der letzte Widerstand

Auf welcher Seite wirst Du stehen?
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.12.2008
Immer noch gute, aber etwas schwächere Fortsetzung der X-Men Verfilmungen. Hier führt nicht mehr Brian Singer Regie und ich glaube daran liegt es, das einiges nun doch etwas unglaubwürdiger geworden ist. Lebten die beiden Vorgänger noch davon, das sie nicht ganz so übertrieben und überdreht dargestellt wurden, so haben wir hier nun doch einige Mutanten, die einfach nicht so passen wollen. Auch fehlt mir die Figur des Nightcrawlers aus Teil 2. Aber das ist verkraftbar, denn die Story spielt schon wieder mit der Politik des wahren Lebens. Hier wird ein Impfstoff entwickelt, der die Mutanten wieder in "echte" Menschen verwandeln kann. Dagegen wehren diese sich natürlich teilweise, andere geraten in einen Gewissenskonflikt. "Der letzte Widerstand" hat also immer noch Tiefe und eine interessante Story. Zudem hat der Film einige unerwartete Überraschungen parat. Eigentlich wäre dies ein guter Abschluß der Trilogie, denn bekanntlich werden Serien nicht unbedingt besser, je mehr Teile es gibt. Doch die Szene nach dem Abspann könnte anderes verheißen. Alles in allem sind die drei X-Men Filme die besten Comic-Verfilmungen die ich bislang kenne.

ungeprüfte Kritik

Der goldene Kompass

Es gibt Welten jenseits unserer eigenen, der Kompass wird den Weg weisen.
Fantasy

Der goldene Kompass

Es gibt Welten jenseits unserer eigenen, der Kompass wird den Weg weisen.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2008
Vollkommener Murks. Aber warum? Eigentlich verstehe ich selbst nicht so recht, warum ich diesen Film so langweilig fand. Wahrscheinlich, weil man zum einen schon so viel Ähnliches gesehen hat. Vielleicht aber auch, weil ich mich mit sprechenden Tieren nicht so recht anfreunden kann. Vor allem aber wird es sicherlich so sein, dass man dem Roman gerecht werden wollte und eine viel zu lange Handlung in einen dafür nicht ausreichenden Zeitraum verfrachtet hat. Irgendwie zündet der Film nicht. Die Tricks sind ohne Frage gut und auch einige Ideen sind gut umgesetzt, darum auch 2 statt einem Stern, aber irgendwas fehlt. Die Story wirkt so unausgegoren, so unausgeglichen. Es fehlt die richtige Zutat zur rechten Zeit. Hier mal ein humorvoller Witz, dort mal eine dramatische Wende. Der Film ist dramaturgisch einfach schlecht inzeniert und lässt den Zuschauer nach so viel Langeweile auch noch mit einem offenen Ende sitzen. Aber leider geht die Rechnung der Filmemacher bei mir nicht auf. Ich werde mich nicht durch eine eventuelle Fortsetzung quälen. Dazu hat man mir gar keinen Anreiz gegeben...

ungeprüfte Kritik

X-Men 2

Action, Fantasy

X-Men 2

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2008
Eigentlich verdient der Film 6 Sterne, denn bereits der erste Teil war mir 5 wert und X-Men 2 ist tatsächlich noch viel besser. Wieder führt Brian Singer gekonnt Regie und gibt seinen Charakteren einen Hintergrund und etwas mehr Tiefe, als man es von Comic-Verfilmungen erwarten könnte.Die Story ist schon etwas härter in der Gangart, dramatischer und spannend bis zum Ende, das auf eine Fortsezung hindeutet (die ja auch kam). Die Mutanten sind, soweit man sowas behaupten kann, sehr realistisch dargestellt. Sie haben alle ihre Fähigkeiten, aber Sprünge über Häuserschluchten und schmerzfreies Einstecken von Verletzungen sind ihnen auch nicht möglich. X-Men 2 ist ganz großes Popcorn-Kino mit guter Story, Bezügen auf das wahre Leben und erstklassigen Schauspielern. Sollte man gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

X-Men

Fantasy, Action

X-Men

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2008
Eigentlich muß ich zu den X-Men nichts mehr sagen. Die Meinungen über Comic-Verfilmungen gehen sowieso weit auseinander. Aber hier haben wir einen besonderen Vertreter. X-Men ist nicht so übertrieben abgedreht wie beispielsweise Spiderman 2, in dem Peter Parker plötzlich auch noch Superkräfte zu haben scheint. Nein, Die X-Men sind verletzlich und halbwegs (Augenzwinker!)realistisch dargestellt. Es werden Parallelen zu Minderheiten des wirklichen Lebens eingebaut, also Personen, die aufgrund irgendwelcher "Andersartigkeit" verfolgt und missverstanden werden. So beginnt der Film auch mit einer Szene im Konzentrationslager. Es steckt also sehr viel Tiefe und Substanz in dem Film und trotzdem braucht man auf gute Action und starke Tricks nicht zu verzichten. Abgerundet wird das Ganze von einer Riege erstklassiger Schauspieler. Eine rundum gelungene Comicverfilmung, die sich wohltuend vom Einheitsbrei abhebt.

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Flash Gordon

Science-Fiction, Fantasy

Flash Gordon

Science-Fiction, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2008
Bei diesem Film hat man alles richtig gemacht! Es handelt sich um eine Comicverfilmung, bzw. ein Remake der ebenfalls kultigen Serie aus den 30er Jahren. Der Fantasie wurden hier keine Grenzen gesetzt. Die visuellen Einfälle sind aus heutiger Sicht vielleicht einfach bis billig gemacht, aber der Anblick war mal einmalig. Diese bunten Himmel, die irgendwie unter dem Mikroskop aufgenommen wurden, bzw. aus ineinandergeschütteten Flüssigkeiten bestehen, geben den Planeten ein recht fremdartiges Flair. Klar ist der Film Trash. Das war aber auch Absicht, denn nur deswegen wirkt er nun so kultverdächtig. Die Besetzung ist top. Max von Sydow als Ming ist gnadenlos böse, die hocherotische Ornella Muti als seine Tochter ist sehr sexy, Brian Blessed ist die Idealbesetzung des Vultan und Timothy Dalton, ein Ex-James Bond,ist auch dabei. Der Soundtrack von Queen ist genial. Dabei nimmt der Film sich teilweise überhaupt nicht ernst, wie bei der Footballszene in Mings Palast, und dann wiederum gibt es todernste und spannende Momente, wie das Duell auf der Schwebeplattform. Es gibt jede Menge gute Ideen, die tricktechnisch zwar angestaubt sind, aber alles ist sehenswert und unterhaltsam - Von Anfang bis zum Ende, welches eine Fortsetzung andeutet, die leider nie kam und nur auf Europa-Hörspielcassetten zu haben war. Wenn man Science Fiction mag und ein wenig Sinn für experimentelle Filme hat, dann kann man nur volle Punktzahl geben. Ein Klassiker !

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8 Blickwinkel

8 Fremde. 8 Sichtweisen. 1 Wahrheit.
Thriller, Krimi

8 Blickwinkel

8 Fremde. 8 Sichtweisen. 1 Wahrheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2008
Zunächst verwirrt den Zuschauer das Zurückspulen der Ereignisse und das Zeigen des immer gleichen Ereignisses aus eben den "8 Blickwinkeln". Das wird sicher nicht jedermanns Geschmack sein. Jedoch ist die Zusammenführung der Szenen und die Offenbarung am Ende tatsächlich sehr gut gelungen und wirklich unvorhersehbar. Es ist schwer, den Verlauf der Story zu beschreiben. Jeder Blickwinkel offenbart eben ein neues, unerwartetes Detail. Das ist so spannend, dass man "gezwungen" ist, aufmerksam zu bleiben und wirklich ohne Reue bis zum Schluß den Film zu sehen.Sehr intelligenter Film und mal etwas anders, obwohl es Parallelen zu dem Film "11:14" gibt, der, ebenso genial, verschiedene Blickwinkel verknüpft. Aber warum muß ein Film auch immer gradlinig sein? Die ungewohnte Inszenierung macht den Film sehr interessant und sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Ein Schatz zum Verlieben

Abenteuer, Lovestory

Ein Schatz zum Verlieben

Abenteuer, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2008
Der dämliche deutsche Filmtitel ist wahrscheinlich schuld, dass dieser Film nicht sonderlich erfolgreich ist. Auch ich habe eine Schmonzette erwartet, irgendeine Liebeskomödie ala "Und dann kam Polly".Wie schön, das man dann doch überrascht wird. Hier handelt es sich um eine, sich selbst nicht sonderlich ernst nehmende, Komödie mit gewissem Action- und Exotikpotenzial. Eine Mischung aus Abenteuerfilm und Screwballcomedy. Etwas Spannung, karibische Schauplätze,und teils überdrehte Witze. Nichts besonderes und schnell vergessen, doch Langeweile kommt nicht auf und der Abend ist gerettet.

ungeprüfte Kritik

Jumper

Anywhere is possible.
Science-Fiction, Action

Jumper

Anywhere is possible.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.12.2008
Für einen DVD Abend mit Bier und Chips reicht dieses belanglose Filmchen gerade noch. Nach einem guten und dramatischen Einstieg erwartet man eine ganze Menge, doch nichts davon wird erfüllt. Das ewige "Jumpen" wird auf Dauer langweilig und bietet nichts Neues mehr. Die Idee ist im Grunde total spannend, doch wieder mal wurde nichts draus gemacht. Es wimmelt von Logikfehlern und Erklärungen werden auch nicht geboten und plötzlich ist der Film, quasi mittendrin, zu Ende. Ohne Showdown (denn es wird ja sowieso ständig nur gejumpt und mit so einer Art Elektroharpune geschossen), ohne Höhepunkt und ohne Sinn. Einfach so: Ende. Fazit: Der Film unterhält eine Runde gutgelaunter Menschen, die sich noch miteinander unterhalten können, ohne etwas zu verpassen.Tiefgang und Story sucht man vergebens.

ungeprüfte Kritik