Kritiken von "Pumpkineater"

Paranormal Activity 7 - Next of Kin

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 07.03.2024
Mit Teil 7 wurde das Franchise abermals gemolken und spätestens damit ist nichts mehr übrig vom sehr guten, innovativen Erstling. Bis auf den Titel halt.

Nach rund 50 Minuten Langeweile gibt es hier keine paranormalen Aktiväten, sondern nur 08/15 Monster-Horror, welcher weder besonders anspruchsvoll ist, noch irgendetwas mit dem ursprünglichen Thema der Reihe zu tun hat. Das Drumherum bzw. das Setting fand ich ganz okay, dafür waren die Hauptrollen, allen voran der Typ für den Ton, sowas von peinlich, sodass ich froh war, als endlich der Abspann lief. Wer sich diesen Film dennoch antun möchte, sollte mal mitzählen, welches der beiden Wörter "Shit" und "Fuck" öfter vorkommt. Dürfte ein ziemlich knappes Ergebnis im mittleren zweistelligen Bereich sein... spricht doch total für Authentzität, oder?

ungeprüfte Kritik

Alive - Gib nicht auf!

18+ Spielfilm, Thriller, Horror

Alive - Gib nicht auf!

18+ Spielfilm, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 03.03.2024
Die Story klang irgendwie vielversprechend. Leider kann die Umsetzung jedoch nicht mithalten. Das liegt vor allem an der insgesamt etwas billig und amateurhaft anmutenden Produktion. Und obwohl Blu-Ray & DVD marketing-wirksam als "Uncut Version" angepriesen werden (es gibt nur diese), sind Effekte und Wirkung ziemlich mau. Zugegeben, die Geschichte selbst ist schon recht heftig, allerdings hat man daraus nicht viel gemacht, insbesondere im Hinblick auf das extrem dürftige Finale. Außerdem fand ich den Antagonisten schlecht gespielt sowie auf Deutsch richtig nervig gesprochen. Der Rest war bestensfalls Durchschnitt.

ungeprüfte Kritik

The Machinist

Wie kannst du aus einem Albtraum erwachen, wenn du gar nicht schläfst?
Thriller

The Machinist

Wie kannst du aus einem Albtraum erwachen, wenn du gar nicht schläfst?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 03.03.2024
Intelligenter, mitreißender Thriller. Die Qualität der Story und der Akteuere ist top. Umsetzung & Machart erinnern zuweilen an Werke von David Lynch. Als Zuschauer wird man von Anfang an in die Irre geführt. Und genauso wie die Hauptfigur versucht man die ganze Zeit das Geschehen zu enträtseln. Dabei suggerieren die halb schwarz-weißen Bilder, in denen hier und da ein paar symbolisch kräftige Farbtupfer auftauchen, die Location einer US-amerikanischen Großstadt, sodass man leicht vergisst, dass es sich hier um eine spanische Produktion handelt, die in Barcelona gedreht wurde. Nur eine der vielen Illusionen, mir der "The Machinist" punkten kann.

Mehr zum Inhalt schreibe ich hier nicht, da jeder weitere Kommentar leicht spoilern könnte.

ungeprüfte Kritik

Die letzte Fahrt der Demeter

Die Legende von Dracula beginnt.
Horror, Abenteuer

Die letzte Fahrt der Demeter

Die Legende von Dracula beginnt.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 22.02.2024
Ein weiterer Vertreter der heutigen Unterhaltungskultur, in der Remakes/Reboots/Remasters und Streaming-Produktionen vom Fließband das Maß der Dinge sind. Hier handelt es sich zwar um einen echten Kinofilm, die Qualität entspricht jedoch dem allgemeinen Mainstream-Zeitgeist.

"Die letzte Fahrt der Demeter" ist ein Blender. Opulente Ausstattung, ein paar Special Effects, hier und da mal ein Jump-Scare sowie ein blutrünstiges, meuchelndes Ungeheuer, das sich im passenden Moment wie der letzte Trottel verhält, machen noch keine gute Story. Von Horror mal ganz zu schweigen. Dafür ist die Inzenierung einfach viel zu plump, charakterlos und vorhersehbar. Die meisten Schauspieler sind grauenhaft, ebenfalls die Dialoge ("Er war ein guter Hund"). Dasselbe gilt für die deutsche Synchro in Falle von Clemens und Anna, die einen so schiefen osteuropäischen Akzent verpasst bekommen hat, dass man kaum noch etwas versteht.

Die Abläufe strotzen nur so von Fehlern, Widersprüchen und Abwegigkeiten. Hinzu kommt die altbackene Gliederung der Geschichte, in der zunächst der Held aufgebaut wird, dann ein wenig Action folgt und schließlich die Vorbereitung zum vermeintlich dramatischen und tragischen Finale stattfindet. Dann noch der mittlerweile übliche Schuss Wokeness, et voilà: fertig ist der langweilige, einfallslose, massenkompatible Wannabe-Shocker. Ganz ohne Tiefe oder Charme. Dafür mit viel Bling Bling. Quasi der Swarovski-Stein unter den Filmen.

ungeprüfte Kritik

Automata

Science-Fiction

Automata

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 21.02.2024
"Automata" ist kein Action-Blockbuster! Daher sind direkt Vergleiche zu manchen Mainstream-Hollywood-Produktionen m. M. nach verfehlt. Hier stehen weniger Special Effects, Rasanz und Hochglanz im Fokus, sondern vielmehr die Geschichte selbst sowie dessen Aussagen und Metaphern. Mit realtiv spartanischen Mitteln wird eine dystopische Zukunft erschaffen, in der Menschen fast ausgerottet sind, jedoch noch immer glauben, ihre Existenz wäre auf ewig die oberste Stufe aller Lebensformen.

Einige der Rollen, insbesondere auf Seiten der Antagonisten, wirken dabei zwar etwas klischeehaft, aber dafür sind Kulissen, Musik und Atmosphäre sehr stimmig. Auch Banderas macht buchstäblich eine gute Figur und passt sehr gut als Hauptdarsteller, obwohl die Hauptfiguren eigentlich keine Menschen sind. Für mich einer der intelligenteren Sci-Fi-Filme, der stellenweise auf sehr traurige und heftige Art wie ein gesellschaftlicher Spiegel wirkt.

ungeprüfte Kritik

Unter Null

Wenn man in Beverly Hills jung und reich ist, kann man alles haben... doch der Preis ist hoch.
Drama

Unter Null

Wenn man in Beverly Hills jung und reich ist, kann man alles haben... doch der Preis ist hoch.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 17.02.2024
Cooles 80er Feeling, aber für ein Drogendrama etwas zu cool. Außerdem werden die Geschehnisse gänzlich im Kreise reicher Yuppies verortet, was das Ganze noch weniger greifbar macht. Wie schmutzig, grauenhaft und elend das Leben eines Junkies ist, wird meistens nur angedeutet. Soweit ich weiß, weicht diese Verfilmung auch stark von der Vorlage ab, die wohl wesentlich heftiger und düsterer ist.

Von daher kann ich "Unter Null" (was auf Englisch eigentlich Below Zero statt Less Than Zero heißt) nur nostalgischen Filmfans empfehlen, die - wie ich - ab und an mal das Hollywood-Flair von vor 40 Jahren wiedererleben wollen.

ungeprüfte Kritik

The Hunter

Manche Geheimnisse sollten für immer verborgen bleiben.
Abenteuer, Drama

The Hunter

Manche Geheimnisse sollten für immer verborgen bleiben.
Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 17.02.2024
"The Hunter" ist ein recht kurzweiliger und interessanter Film. Alles wirkt wie aus einem Guss. Und obwohl es dabei eher gemächlich und verhältnismäßig ruhig zugeht, können sowohl Machart als auch Story irgendwie fesseln. Das liegt natürlich auch am Format eines Schauspielers wie Willem Dafoe. Gleichzeitig muss ich jedoch auch sagen, dass der Film ein wenig zu straight bzw. geradlinig war und mir die Ausschläge gefehlt haben, mal abgesehen vom Ende und der Konfrontation mit dem anderem Jäger. Zum Beispiel hätte man den Konflikt mit den Holzfällern vertiefen können. Für 4 Sterne reicht es deshalb nicht. Trotzdem ist "The Hunter" sehenswert.

Beim Thema Synchronisation bin ich weniger zufrieden. Zwar macht der deutsche Sprecher von Dafoe ein guten Job, allerdings passt dessen Stimme meiner Meinung nach nicht, da sie zu wenig facettenreich ist. Ich hätte mir gewünscht, dass man bei Gudo Hoegel geblieben wäre (siehe bzw. höre "Der blutige Pfad Gottes").

ungeprüfte Kritik

The Equalizer 3

The Final Chapter - Gerechtigkeit kennt keine Grenzen.
Thriller, Action

The Equalizer 3

The Final Chapter - Gerechtigkeit kennt keine Grenzen.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 17.02.2024
Um es kurz zu machen: sehr brutal und insgesamt recht unterhaltsam, jedoch eindeutig schwächer als die Vorgänger.

Inhaltlich wird die eh schon recht dünne Geschichte unnötig gestreckt, sodass es stellenweise etwas langatmig wird. Hier wäre weniger mehr gewesen. Und mit der 1-Mann-Armee versus böse Gangster wird zudem auch nichts Neues erzählt. Dazu kommen einige Szenen, die mehr auf vermeintliche Coolness als auf Logik bzw. Nachvollziehbarkeit setzen. Schade, denn soetwas hat bereits die John Wick Fortsetzungen ruiniert. Aber immerhin gibt sich "Equalizer 3" unterm Strich wesentlich reifer und bleibt über diesem Niveau. Insbesondere für ein Finale dennoch lediglich ein durchschnittlicher Film, bei dem am ehesten die Location wirklich überzeugt.

ungeprüfte Kritik

Inside

Kunst bleibt für immer.
Drama, Thriller

Inside

Kunst bleibt für immer.
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 03.02.2024
Eben noch Kunstdieb, plötzlich eine Art Großstadt-Robinson Crusoe, der in einem modernen Wolkenkratzer festsitzt. Aber die wilde Natur einer tropischen Insel ist nun mal nicht mit der Sterilität eines hermetisch abgeriegelten Mega-Appartements zu vergleichen. Um die Geschichte dennoch auf Spielfilmlänge zu bringen, wurden viele Metaphern und Bezüge zur bildenden Kunst eingebaut. Letztendlich wurde der Film dadurch quasi selbst zur Metapher bzw. zum Kunstwerk.

Ohne Willem Dafoe wäre "Inside" wohl nicht einmal halb so gut. Dessen Präsenz trägt den gesamten Film, zumal im Wesentlichen keine anderen Rollen vorkommen. Dennoch bzw. gerade deshalb gibt es Längen. Die Idee mit dem verrücktspielenden Smart Home-System hat das Ganze ein wenig aufgelockert, ebenso wie die vielen provisorisch konstruierten Fluchtversuche. Aber vordergründig war's das dann schon. Die Szene mit der Badewanne (wer den Film gesehen hat, weiß, welche ich meine) hätte man sich definiv sparen sollen.

ungeprüfte Kritik

Prey - Predator 5

Action, Abenteuer

Prey - Predator 5

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 27.01.2024
Nach dem enttäuschenden "The Predator" scheint es im Yautja-Universum mit "Prey" wieder bergauf zu gehen. Allerdings ist der jüngste Ableger meiner Meinung nach lange nicht so brillant, wie viele meinen.

Der Film fängt gut an und verzichtet auf eine komplexe oder belanglose Einleitung. Die Akteure wirken sympathisch, ebenso die Schauplätze der nordamerikanischen Ureinwohner. Die Filmmusik passt und ist präzise platziert. Auch wird die Geschichte insgesamt recht flott und geradlinig erzählt. Leider fällt die Inszenierung in Sachen Ideen & Finesse aber zunehmend ab. Dazu zählt insbesondere die Darstellung der (zweiten) Hauptfigur. Im Vergleich zu den vorangegangen Filmen wirkt der Predator hier relativ einfältig und ungeschickt. Sowohl Gebaren als auch Design erscheinen mir wenig imposant und irgendwie schlicht, fast schon harmlos. Stellenweise macht es auch überhaupt keinen Sinn, wie man den hochentwickelten Jäger aus dem Weltraum agieren lässt, was durch das ziemlich lächerliche Finale untermauert wird.

Trotzdem ist "Prey" unterhaltsam. Gerade in Anbetracht einer jugendfreien Streaming-Produktion. Und obwohl es primär eigentlich um eine junge Frau geht, die um Anerkennung und Gleichberechtigung kämpft, ist es schön zu sehen, dass das Franchise weiterlebt. Der animierte Abspann enthält nämlich einen Hinweis auf eine mögliche Fortsetzung, sodass zu hoffen bleibt, dass die guten Ansätze, die "Prey" liefert, weiter ausgebaut werden können. Ich bin gespannt...

ungeprüfte Kritik

Black Swan

Drama, Thriller

Black Swan

Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 22.01.2024
Im Grunde ist die Geschichte recht trivial: eine junge Balletttänzerin, die bei ihrer obzessiven, gluckenhaften Mutter lebt, will die Hauptrolle in der kommenden Neuinszenierung von Schwanensee. Mit steigendem Erfolgsdruck nehmen ihre paranoiden und auto-aggressiven Störungen, die bislang offenbar nicht diagnostiziert wurden, immer weiter zu. Punkt.

Aber was Regisseur und Hauptdarstellerin aus diesem Stoff herausholen, ist schon sehr imposant. Portman liefert hier ihre wohl beste schauspielerische Leistung ab. Zwar sind die meisten Tanzszenen gedoubelt, jedoch ist das völlig unproblematisch. Außerdem bildet Ballett lediglich den Rahmen für Geschichte, selbst wenn es im Film natürlich omnipräsent ist. Der eigentliche Kern ist eine junge, einsame und zutiefst verunsicherte Frau, die nicht in der Lage ist zu erkennen, dass ihre kranke Psyche soweit eskaliert, dass sie selbst körperlichen Schaden dadurch nimmt. Und wie Portman dies verkörpert, ist wirklich sehenswert, selbst für Leute wie mich, die kaum etwas für Ballet & Tanz übrig haben. Hut ab!

ungeprüfte Kritik

Last Contact

Is There Anybody Out There?
Thriller, Science-Fiction

Last Contact

Is There Anybody Out There?
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 18.01.2024
In nicht allzu ferner Zukunft: ein entlegener Außenposten mitten im Nirgendwo. Die Ressourcen werden immer knapper, die Ausstattung ist marode. Unter der Mannschaft herrschen Spannungen und der Alltag wird bestimmt von Monotonie. Zudem ist auch noch die Ablösung überfällig... und niemand von außerhalb scheint auf Signale zu antworten. Klingt nach relativ klassischem Stoff für Weltraum-Horror, ist hier aber auf der Erde, oder besser gesagt, auf dem Wasser in einem Szenario aus Nachapokalypse und Naturkatastrophe verortet.

Das Kammerspiel auf hoher See ist kommt ganz ohne Krawall aus, zeigt aber zwei sehr klug miteinander verknüpfte Geschichten, die angesichts der Umstände schon recht heftig sind. Parallelen zur Ära des Kalten Kriegs erinnern daran, wie groß und akut die Gefahr einer totalen Auslöschung allen Lebens sein kann. Und selbst nachdem die Menschheit es geschafft hat, ihre Umwelt fast vollständig zu zerstören, scheint es in ihrer Natur zu liegen, sich weiter zu bekämpfen.

Vor diesem Hintergrund kann "Last Contact" trotz - oder gerade wegen - der wenigen Mittel durchaus punkten. Die Thematik wird gut transportiert und lässt einen nachdenklich werden, ohne dass man mit der Moralkeule erschlagen wird. Zwar gibt es die eine oder andere Länge im Film, dennoch ist er durchaus sehenswert.

ungeprüfte Kritik