Kritiken von "tidepa81"

In 80 Tagen um die Welt

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 31.10.2005
kein Jules Verne
Wer einen Film erwartet, der mehr mit dem Jules Verne Roman gemeinsam hat als die Namen der beiden Hauptfiguren und die im Titel angedeutete Geschichte (eben die Welt in 80 Tagen zu umrunden), der wird bitter enttäuscht.
Ich bin nicht mit der Erwartung ins Kino gegangen, eine buchstabengetreue Buchverfilmung zu sehen zu bekommen, das war bei Jackie Chan als Passepartout schon klar, aber das die Vorlage so brutal verstümelt werden würde, hatte ich nicht erwartet.

Während Chan in seinen letzten paar Filmen (Shanghai Knights/Rush Hour) MIT seinen Partnern Owen Wilson bzw. Chris Tucker spielte, spielt er in diesem Film neben Steve Coogan(Phileas Fogg) HER, es entsteht keine Atmosphäre zwischen den Beiden.
Alles in allem wirkt der Film wie eine asiatische Martial Arts-Komödie, das merkt man an vor allem an der Gewichtung der verschiedenen Plots.
Denn eigentlich ist die »In 80 Tagen um die Welt«-Geschichte nur der Subplot zur Passepartout-Plotline um ein Dorfheiligtum und eine Verschwörung zur Unterjochung Chinas, das in Chans üblichem Briten-Bashing endet.

Positiv Hervorheben möchte ich eigentlich nur: Der Auftritt von Sammo »Der kleine Dicke mit dem Superschlag« Hung, und die Szene als Jackie Chan in seinem Dorf gegen den Anführer der schwarzen Scorpione mit »seiner« Waffe, der Hocker-Bank kämpft.
Und so richtig lachen mußte ich als ich Arnold Schwarzenegger mit dieser »Frisur« sah....(Hat mich total an James Earl Jones als Zauberer Thulsa Doom in Conan der Barbar erinnert.)

Fazit: In 80 Tagen um die Welt ist im großen und ganzen wirklich Durchschnittlich. (Ich empfehle lieber die Fassung von 1956 mit David Niven zu schauen.)

ungeprüfte Kritik

Hostage - Entführt

Wie weit würdest du gehen, um deine Familie zu retten?
Action, Thriller, Krimi

Hostage - Entführt

Wie weit würdest du gehen, um deine Familie zu retten?
Action, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 31.10.2005
Willis macht seine Sache gut
Vorweg gesagt bietet der Film keine besonders neue Story oder viele Überraschungen, ansich garkeine unerwarteten Storywendungen wie man es von einigen Genrevertretern kennt dennoch weiss er zu unterhalten über die gesamte Lauflänge.

Er beginnt mit einem Rückblick als Willis noch beim SWAT war und ein Einsatz gehörig schief geht. Ein Jahr später ist er Polizist in einem kleinen Kaff... Als ein paar Autodiebe beim klauen alles verpatzen und die Sache voll aus dem Ruder läuft tritt Ex SWAT Verhandlungsmeister Willis auf den Plan (gezwungenermaßen) nur ich will nicht zuviel verraten denn wie bereits erwähnt gibts nicht viel Überraschungen aber doch einige sehr spannende Momente.

Der Film weiß zu gefallen und ist deutlich im Thrillerbereich anzusiedeln. Bis auf einige (teils in Zeitlupe) optisch sehr gut in Szene gesetzte Actionszenen gibts nur Handlung. Der Film ist wärend der Actionszenen recht brutal und die 16er Freigabe gerechtfertigt.

Von der technischen Seite gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Bild ist auf dem neuesten Stand und der Ton ob in DTS oder DD weiss ebenfalls (in den Actionszenen) wuchtig zu überzeugen. Die Stimmen kommen jedoch immer klar aus dem Centerbereich. Ansonsten hält sich das ganze Handlungsbedingt zurück.

Willis macht seine Sache gut und insgesammt kann man den Film und die technische Umsetzung nur als sehr gelungen bezeichnen.

ungeprüfte Kritik

Million Dollar Baby

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 31.10.2005
Hollywood-untypisches Ende
Eastwood charakterisiert die (Looser-)Figuren so intensiv, dass man richtig mitfiebern kann bei den Kämpfen. Zwar ist der Anfang nicht so ganz leicht und man muss schon etwas Ausdauer haben, diese wird aber später umso mehr belohnt. Der Film hat eine deratige Wendung im letzten Drittel, dass es einen fast umhaut. Ich will hier nix verraten, aber das Handtuch macht wirklich Sinn, denn der Film ist ein hammerhartes Drama!
Super Schauspieler, Atmosphäre und ein klasse (Hollywood-untypisches) Ende. Diesen Film wird wohl keiner so schnell vergessen!
Action-Fans und Anhänger von »Popcorn-Kino« bitte Hände weg!
Da kann man nur freudig und gespannt auf die nächste Regie-Arbeit von Clint Eastwood warten...

ungeprüfte Kritik

House of Wax

Gejagt. Ermordet. Zur Schau gestellt.
Horror, 18+ Spielfilm

House of Wax

Gejagt. Ermordet. Zur Schau gestellt.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 31.10.2005
«One Night in Paris« trifft »Blairwitch Project«
ich habe ihn mir letzt ausgeliehen...
ich bin wirklich platt...
die ersten 20 Mintuen fand ich etwas langweilig... das war so ne Art »One Night in Paris« trifft »Blairwitch Project«
Zum Glück wurde dann die Camera geklaut ;-)
und was sich mir dann präsentierte war ein recht spannender Horror-Schocker mit ein paar echt fiesen Szenen, die sogar mich als eingefleischter Horror-Fan aufschrecken liesen.
Dazu wurden noch diverse Momente psychischer Gewalt gezeigt, die sehr intensiv dargestellt wurden. Ich fand, dass z.B. bei »Haus der 1000 Leichen« die psychische Gewalt nicht besonders gut rübergebracht wurde. Im Falle HoW kam diese bei mir sehr wohl an .
Die Schock-Sequenzen konnte ich selten vorausahnen... was ich echt spitze fand. Die Musik, fast die ganze Zeit Düster.

Die Paris Hilton wurde in den ersten 30 Minuten etwas zuviel ins Licht gerückt und entsprechend präsentiert.
Der Tod von Paris ging mir allerdings etwas zu schnell ;-)

Fazit:
Also mir hat der Film sehr gut gefallen und ich war sehr positiv überrascht, da ich doch eher so einen seichten Teenager Horror erwartet hätte. Das hier ist definitv etwas anderes und eigentlich nur eingefleischten Horrorfans oder besser Liebhaber der härteren Gangart zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Alone in the Dark

Fürchte die Finsternis.
Action, Horror

Alone in the Dark

Fürchte die Finsternis.
Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 31.10.2005
Spannend!
Also ich kann meine Vorredner nicht ganz verstehen.Sooooo schlecht ist der Film auch nicht.Meiner Meinung nach der beste Film mit Christian Slater seit langem!
Manche Szenen sind recht blutig.Gute Effekte.Spannung kommt oft auf.Ich habe mir den Film »schlechter« vorgestellt.

ungeprüfte Kritik

Pulp Fiction

Drei schwere Jungs und ein Flittchen, das 'Ärger' heißt.
Thriller, Krimi

Pulp Fiction

Drei schwere Jungs und ein Flittchen, das 'Ärger' heißt.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 11.06.2005
Meilenstein
Ein absolut rasantes, bösartiges, schrilles und völlig bizarres Actionkomödien - Roadmovie, dass in mehreren sich wiederfindenden Episoden spielt.
Grotesk, obzön und nurnoch schräg.

Ein geschmierter Boxer wettet gegen sich selbst und schlägt seinen Gegner tot, anstatt zu verlieren, womit er den hisigen Gangsterboß gegen sich aufbringt, ein reicher Mann wird, und mit dem Gangsterboß wenig später vergewaltigt werden soll.

Zu Schrill? Das ist nur ein kleiner Ausschnitt eines sehr verquären Films.

ungeprüfte Kritik

The Game

Das Geschenk seines Lebens.
Thriller, Krimi

The Game

Das Geschenk seines Lebens.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 11.06.2005
großartigen Actionszenen
Mit »The Game« hat Fincher erneut einen Film mit Kultstatus abgeliefert - diesmal mit eher zurückhaltender Handlung und wenig großartigen Actionszenen. Trotzdem steigert sich die Spannung unaufhörlich bis zum Ende hin, das den einen wirklich verblüfft, das der andere dagegen als vorhersehbar bezeichnen würde.
Tja, Geschmackssache. Mir gefiel der Film sehr gut, auch beim zweiten Mal ansehen

ungeprüfte Kritik

Mindhunters

Jede Sekunde zählt.
Thriller, Krimi

Mindhunters

Jede Sekunde zählt.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 11.06.2005
Spannend
Vom Titel hätte ich mir mehr erhofft, etwas futuristisch gestylt (der Titel), war aber trotzdem angenehm überrascht.

Spannung und Story des Films sind echt klasse gemacht, vom Brutalitätsfaktor wundert mich das er eine Einstufung ab 16 bekommen hat, so wird man den Film auf alle Fälle nur geschnitten im Fernsehen zu sehen bekommen.

Eine tolle Unterhaltung, bei dem man bis zum Ende nicht weiss wer der Mörder ist! Normalerweise schau ich mir solche Filme nicht an, aber diesmal hat es sich gelohnt.

Einer der besten Thriller die ich je gesehen habe, kauf lohnt sich aber auf keinen Fall, ausleihen reicht, so was kann man sowieso nur 1 mal anschauen.

ungeprüfte Kritik

Das Wunder von Bern - WM 1954

Deutschland und die Fußballweltmeisterschaft
Dokumentation

Das Wunder von Bern - WM 1954

Deutschland und die Fußballweltmeisterschaft
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 11.06.2005
bester deutscher Film
Da soll noch mal einer sagen, in Deutschland würden keine guten Filme gedreht: Für mich jedenfalls ist »Das Wunder von Bern« der wohl beste deutsche Film, auf einer Stufe mit ihm steht nur noch »Das Boot«!

Ein emotionaler Streifen, der ausnahmsweise mal eher den männlichen Zuschauern ein paar Tränchen in die Augen treibt ;-)

Doch der Film ist mehr als ein Rührstück für die ganze Familie, zeigt er doch vielmehr den Wendepunkt in der neueren deutschen Geschichte. Mit dem Sieg in Bern, dem »Wunder«, ließ die junge Republik das Elend des verlorenen Krieges endlich hinter sich und begann von vorn. Von diesem Tag an ging es für Jahrzehnte nur noch bergauf.

Der Film ist insbesondere Jugendlichen zu empfehlen; sie lernen hier in nicht einmal 2 Stunden mehr über das Deutschland ihrer (Groß-)Väter als in zwei Jahren Geschichtsunterricht. Und das auf höchst unterhaltsame, berührende Weise! Umso besser noch, wenn man aus dem »Ruhrpott« kommt.

ungeprüfte Kritik

Traffic - Macht des Kartells

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 11.06.2005
Realität!
Der Film beleuchtet anhand der Vorstellung einiger Charaktere, die sich während der Handlung teilweise begegnen, die amerikanische Drogen.

Da spielen u.a. der Drogenbeauftragte des Präsidenten - dessen eigene Tochter immer tiefer abrutscht während er hilflos danebensteht, der unterbezahlte mexikanische Drogenermittler - der sich lange nicht zwischen Gesetz und Korruption entscheiden kann, dessen (genial gespielter) Vorgesetzter - der auch vor Folter nicht zurückschreckt, ein Berufskiller - der Überraschungen erlebt, zwei amerikanische Cops - die gegen Windmühlen kämpfen, eine Gangstergattin - die eine erstaunliche Wandlung durchmacht, ein geschnappter Großdealer - der die Realität in Worte fasst - und viele mehr.

Eine genau Filmbeschreibung fällt wegen der vielen Handlungsorte und Schauspieler schwer, am ehesten kann man das Ganze wohl mit »Bestandsaufnahme zum amerikanischen Drogenproblem« überschreiben.

Und die ist Soderbergh - soweit man das als Außenstehender überhaupt beurteilen kann - wirklich gut gelungen. Vom miesesten Kleindealer bis zum Präsidenten kommen quasi alle zum Zug, die irgendwie - sei es auf der einen oder der anderen Seite (manchmal auch auf Beiden) - mit der Drogenproblematik zu tun haben.

Dabei findet der Regisseur zwischen diversen Action- und Gewalteinlagen immer wieder die Zeit seine Protagonisten - aus ihrer Sicht - ihre Handlungsmuster logisch erklären zu lassen, gibt noch dazu ganz nebenbei politische Erläuterungen.

Alle Rollen wurden perfekt besetzt, die Schauspieler - vor allem Catherine Zeta-Jones und Benicio del Torre - agieren durch die Bank glaubhaft und überzeugend.

Einziges Manko: Dramaturgisch sicher nicht verkehrt - aber einfach nervig - sind die oft eingeblendeten Untertitel, denn alle in Mexiko spielenden Szenen wurden in spanischer Sprache belassen.

Fazit: Bei diesen Film kommen sowohl Action-Puristen, Liebhaber sorgfältig herausgearbeiteter Charaktere, als auch Zeit- und Gesellschaftskritiker auf ihre Kosten.
Der Zuschauer kann nach Genuss des Streifens mit Freunden/Familie noch stundenlang über das Thema an sich, die Charaktere, etc. diskutieren - mit einem simplen »Boah Ey« wird hier selbst der letzte Einfaltspinsel nicht auskommen.

M. E. ein Movie, dass in keiner Sammlung fehlen sollte.

ungeprüfte Kritik

Das Vermächtnis der Tempelritter

Deute die Zeichen. Brich die Regeln. Überschreite die Grenzen.
Abenteuer

Das Vermächtnis der Tempelritter

Deute die Zeichen. Brich die Regeln. Überschreite die Grenzen.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 11.06.2005
NATIONAL TREASURE
NATIONAL TREASURE ist der Englische Titel des auf Deutsch übersetzten Film-Titels DAS VERMÄCHTNIS DER TEMPELRITTER hört sich irgendwie besser an als „Nationaler Schatz“!

Die Geschichte bekommt am Anfang (so ist es üblich) einen kleinen Stoss in die Richtige Richtung, die dann im Laufe des Films immer mehr Details Freigibt damit der Zuschauer mitraten bzw. mitfiebern kann.
Kurz gesagt: Das Vermächtnis der Tempelritter ist recht gut gelungen wenn man davon absieht das nicht Harrison Ford als INDIANA JONES sondern Nicholas Cage als Benjamin Franklin Gates einen Schatz sucht!!! Viel Vergnügen!!

In diesem Sinne“JEDEM DAS SEINE,MIR DAS MEINE“

ungeprüfte Kritik

Ong Bak

Der Muay Thai Kämpfer
Action

Ong Bak

Der Muay Thai Kämpfer
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 10.06.2005
Kampfsport
ONG-BAK ist die Kampfsport-Offenbarung des neuen Jahrtausends. Der Thailänder Tony Jaa (richtiger Name: Panom Yeerum) zeigt uns in diesem Film eine bisher komplett unbekannte Kampfsportart namens Muay Thai. Zusammen mit seiner außerordentlichen Athletik, die ihm eine Rolle als Double von Robin Shou in MORTAL KOMBAT 2 bescherte, bekommt der Zuschauer im Film Moves zu sehen, die einem die Kinnlade nach unten klappen lassen. Hier gibt es kein elegantes Chinese Kung Fu, sondern knallharten Vollkontakt mit Knien und Ellenbogen, bei dem es schon vom Hinsehen weh tut. Nicht ohne Grund landeten einige Stuntmen während der Dreharbeiten im Krankenhaus. Spektakuläre Athletik-Stunts, wie das Springen oder Laufen über Köpfe, unter Autos durch oder auch mal oben drüber, runden die äußerst sehenswerten Actionszenen ab.

Eine Story hat der Film auch, die ist aber bei Weitem nicht so interessant wie die Actionszenen und extrem oberflächlich. Auch die schauspielerischen Fähigkeiten von Tony Jaa sind noch verbesserungsbedürftig; er beschränkt sich nämlich auf einen einzigen Gesichtsausdruck, den er über den ganzen Film beibehält. Damit die Story nicht völlig absäuft, hat man Jaa zwei Sidekicks zur Seite gestellt, die zwischen den Actionszenen für Unterhaltung sorgen sollen. Da wäre einmal Thailands Starkomiker Petchai Wongkamlao als trotteliger George und Jungstar Pumwaree Yodkamol, die zu den besten und gefragtesten Schauspielerinnen in ihrer Heimat zählt, als Straßenmädchen Muay.

Die deutsche Fassung von ONG-BAK basiert auf dem sog. Besson-Cut. Luc Besson, bekannt als Produzent und Regisseur von DAS FÜNFTE ELEMENT und LEON – DER PROFI, war von diesem Film so begeistert, dass er die weltweiten Rechte daran aufkaufte und ihn an das westliche Publikum anpasste. Zu diesen Anpassungen zählen neue instrumentale Musikstücke in einigen Szenen, ein paar alternative Takes sowie die Eliminierung der Drogen-Elemente in der Story. Aus diesem Grund fiel ein kompletter Nebenhandlungsstrang über Muays drogenabhängige und dealende Schwester zum Opfer, den man aber wirklich nicht vermisst.

ungeprüfte Kritik