Kritiken von "Chimera"

Stephen Kings Golden Years - Schöne Neue Zeit

Sein Körper hütet das Geheimnis der Zeit. Jetzt beginnt sie zu zerrinnen.
Science-Fiction, TV-Film

Stephen Kings Golden Years - Schöne Neue Zeit

Sein Körper hütet das Geheimnis der Zeit. Jetzt beginnt sie zu zerrinnen.
Science-Fiction, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Nach dem etwas mauen Auftakt geht die Geschichte um Harlan und Gina Williams Flucht im zweitel Teil deutlich rasanter und spannender dem Ende zu. Dabei überrascht insbesondere Felicity Huffman als Sicherheitschefin Terry Span, die im zweiten Teil nicht mehr durch Overacting besticht, sondern sich zum richtigen Sympathieträger gemausert hat. Aber auch das Ehepaar Williams bekommt einige anrührende Szene, in denen die Folgen des Experiments auf ihre Beziehung thematisiert werden. Trotz allem gestaltet sich die Flucht vor Killer Jude Andrews als action- und temporeich und bisweilen sogar nervenaufreibend. In diesem Zusammenhang ist insbesondere die Szene hervorzuheben, in der sich beide Parteien zur gleichen Zeit in den Verwaltungsrechner hacken wollen, um eine Datei mit kritischen Daten vor den Zugriff des jeweils anderen zu sperren. Einzig die etwas übertrieben ängstliche Darstellung des Major Moreland und die des bessenen Prof. Toddhunter nerven ein wenig und fallen gegen des Rest des Casts ein wenig ab. Das Ende ist im Nachhinein betrachtet eigentlich ganz schön geworden, dennoch fühle ich mich ein wenig betrogen - nach dem Motto: 'Wie? das war's?'.

Fazit: Durch das höhere Tempo und einer besseren Zusammenführung der verschiedenen Plotstränge ist der zweite Teil von "Golden Years" wesentlich besser und auch kurzweilger geworden, als ich zu hoffen gewagt hatte. Von mir gibt's 3,5 Sterne.

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Die Todesstrahlen des Dr. Mabuse

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Der sechste und letzte Mabuse-Film der 60er. Und dieses Mal stand James Bond Pate. Onjektiv gesehen ist die Geschichte um den toten Dr. Mabuse der durch Seelenwanderung munter andere Körper in Besitz nimmt, um an einen Todes-Laser-Satelliten zu gelangen völliger Humbug. Auch die Tatsache, dass Sexuallusthemmer Peter van Eyck die holden Schönheiten reihenweise durch die Kissen scheucht, ruft nur ungläubiges Kopfschütteln hervor. Dabei bildet die blonde Blödblinse, die Major Anders zur Tarnung mit nach Malta schleppt, den absoluten Tiefpunkt. Aber eben wegen dieser Unzulänglichkeiten und den zahlreichen bondschen Versatzstücken ist der sechste Mabuse zu einem wahren Trashfest mutiert, dem man einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen kann. Am Ende wird man sogar noch mit toller Unterwasseraction in Stile von "James Bond: Feuerball" belohnt - wenn auch nicht auf dem gleichen hohen Niveau...

Fazit: Normalsterbliche machen einen weiten Bogen um den letzten Mabuse-Film. Trashfans proste ich jetzt schon einmal zu. Wohl bekomm's.

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Das Testament des Dr. Mabuse

Krimi, Deutscher Film

Das Testament des Dr. Mabuse

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Das Testament des Dr. Mabuse" ist der vierte von sechs Mabuse-Filmen, die in den 60ern entstanden sind. Die Tatsache, dass es sich zugleich um ein Remake von Fritz Langs 1933 entstandenen gleichnamigen Meisterwerk handelt, lässt die Erwartungen recht hoch sein. Leider ist das Remake jedoch nichts weiter als ein fast schon belangloser Krimi geworden. Einige der Schauspieler können zwar überzeugen - allen voran Wolfgang Preiss als Dr. Mabuse - aber das war's dann auch schon. Die vielschichtige Geschichte des Originals wurde glattgebügelt um massenkompatibel zu sein. Die Dialoge sind größtenteils einfach platt und dämlich und der von Harald Juhnke gespielte Sidekick für Kommissar Lohmann ist schlichtweg albern. Dazu gesellt sich ein Inszenierungsstil, der wie die 60er anmutet - bieder. Spanung will leider auch kaum aufkommen, was zum großen Teil auch daran liegt, dass während der ersten zwei Drittel des Filmes einfach ein Meistercoup an den nächsten gehängt wird. Diese mögen anno dazu mal ja noch recht spektakulär gewesen sein, locken aber heute wohl kaum noch jemanden hinter dem Ofen hervor.

Fazit: Trotz des großen Titels ist "Das Testament des Dr. Mabuse" kein großer Wurf geworden. Zu bieder und uninteressant ist das Gezeigte. Schade.

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Firefox

Die verheerendste Kampfmaschine, die jemals gebaut wurde. Sein Auftrag ist, sie zu stehlen!
Action, Thriller

Firefox

Die verheerendste Kampfmaschine, die jemals gebaut wurde. Sein Auftrag ist, sie zu stehlen!
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Clint Eastwood, mittlerweile zu Oscarehren gekommen, drehte Anfang der 80er diesen spannenden Agentenkrimi, bei dem er auch gleich die Hauptrolle übernahm und als ausführender Produzent fungierte. "Firefox" fängt zwar relativ behäbig an und behält sein realtiv langsames Tempo über weite Strecken des Filmes auch bei, dafür weiß Eastwood jedoch die Handlung spannend zu inszenieren und immer wieder durch eine Schlägerei o.ä. aufzulockern. Die letzten 30 Minuten sind dann Action pur, die durch mit selbst heute noch beeindruckenden Kampfjetszenen begeistern können. Auch schön gelungen ist die geradezu paranoide Atmosphäre, die der Spannung sehr zuträglich ist. Clint Eastwood, wie auch der Rest des Casts, überzeugen in ihren Rollen.

Fazit: Ein ein klein wenig angestaubter aber immer noch sehr sehenswerter und vor allem spannender 'Kalter Kriegs'-Thriller mit einigen Schauwerten.

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The Changeling - Das Grauen

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Wer auf der Suche nach einem Film ist, der einem mal wieder so richtig Angst einjagt, kann seine Suche vorerst beenden. "The Changeling" ist eine grandiose Ghost Story mit ungemein viel Gruselpotential. Dass diese Filmperle fast in Vergessenheit geraten ist, kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht liegt es an dem reißerischen, wenn auch treffenden, deutschen Titel, der einem einen x-beliebigen Billigstreifen suggeriert oder an der Tatsache, dass weder vor noch hinter der Kamera sehr bekannte Gesichter am Werke waren. Auf jeden Fall muss man sich insbesondere zu Anfang auf ein sehr gemächliches Erzähltempo einstellen. Der Film beginnt zwar mit einem Knalleffekt, doch dann lässt er sich erst mal ein wenig Zeit, die Haupt- und Nebencharaktere einzuführen. Die ersten Anzeichen übernatürlicher Kräfte sind noch recht verhalten und dementsprechend harmlos. Doch spätestens mit der Entdeckung des geheimen Zimmers geht die Achterbahnfahrt richtig los. Einer der Höhepunkte ist die unglaublich eindringliche Séance-Szene. Oftmals wirken diese Kontaktaufnahmen mit dem Jenseits im Film klischehaft oder gar lächerlich. Das währt in "Das Grauen" nur die ersten paar Sekunden. Ein großes Lob geht auch an die Schauspieler, die ihre Sache allesamt wirklich gut machen. Insbesondere George C. Scott, der den von dem Geist des Jungen geplagten John Russell spielt, brilliert mit einer eher zurückhaltenden Darstellung. Auch die Set-Designer haben bei der Er- und Einrichtung des herrlich verwinkelten Hauses tolle Arbeit geleistet. Dass der Film nie seine Glaubwürdigkeit verliert, liegt vor allem daran, dass auf großartige Effektespielereien wie z.B. in "Poltergeist" verzichtet wird. Das hier dargestellte Grauen ist dank des tollen Skriptes durchaus real und aufgrund der starken Inszenierung äußerst beklemmend. Worauf der Zuschauer jedoch verzichten muss, ist eine Aneinanderreihung von billigen 'Buh'-Effekten wie sie viele Filme zelebrieren. Das Schöne ist, dass "The Changeling" dies gar nicht nötig hat.

Fazit: "Das Grauen" ist ein in jedem Belang überragender Spukfilm, der zwar ein wenig braucht bis er in Fahrt kommt aber den Zuschauer dann umso intensiver packt.

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WarGames

Kriegsspiele
Thriller, Science-Fiction

WarGames

Kriegsspiele
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Manchen Filmen merkt man erst mit den Jahren an, wie gut sie tatsächlich sind. "Wargames" gehört definitiv in diese Kategorie. Keine Frage, die im Film verwendete Computertechnik ist hoffnungslos veraltet und bietet dem Zuschauer höchstens noch einen gigantischen Nostalgiebonus aber dafür geht das Drehbuch in die Vollen und holt das Optimum aus der recht simplen Idee heraus. Das geht zwar nicht völlig ohne Logiklöcher von statten - aber diese sind recht rar gesät und von daher verschmerzbar. Besonders beeindruckend ist die Tatsache, wie vorausschauned die Autoren die Gefahren des Internets (welches es 1982 noch überhaupt icht gab) erkannten und diese in eine sehr gut funktionierende Geschichte einbinden. Leider muss man sagen, dass das Drehbuch bis heute nichts an Aktualität eingebüst hat. Okay, den Kalten Krieg gibt es nicht mehr, so dass Russland jetzt nicht mehr als Buhmann herhalten kann. Aber leider Gottes gibt es ja noch genug andere arme Irre, die ganz versessen auf Massenvernichtungswaffen sind. Aber was nützt das beste Drehbuch, wenn ansonsten nur Dilletanten am Werk sind? Dies ist bei "Wargames" Gott sei dank nicht der Fall. Badham gelingt es trotz Minibudgets von nur 12 Mio. Dollar einen äußerst packenden und spannenden Film abzuliefern. Besonders erinnerungswürdig ist die genial inszenierte Eröffnungssequenz, die einen mit einem mulmigen Gefühl zurücklässt. Auch die Schauspieler sind durch die Bank weg sehr gut. Einziger Wermutstropfen ist die hollywoodtypische Lovestory, die ja noch unbedingt untergebrecht werden musste und demzufolge äußerst aufgesetzt wirkt. Der Audiokommentar ist übrigens sehr empfehlenswert.

Fazit: Spannender, unterhaltsamer und leider bis heute sehr aktueller "Was-wäre-wenn"-Film.

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Alien Shock - Das Geheimnis der fliegenden Teufel

Es geschah ohne Warnung - Sie wollen dein Blut!
18+ Spielfilm, Horror, Science-Fiction

Alien Shock - Das Geheimnis der fliegenden Teufel

Es geschah ohne Warnung - Sie wollen dein Blut!
18+ Spielfilm, Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Alien Shock", wie der frühere Verleihtitel lautet, ist nichts weiter als ein 08/15-Slasher, der das bereits 1980 ausgenudelte Prinzip eben jener Filmgattung erneut durchkaut. Kennern der Materie wird demnach auch nichts Neues geboten. Das einzig Bemerkenswerte an diesem Z-Filmchen ist, dass das Drehbuch die Idee des Trophäen jagenden Aliens aus "Predator" vorwegnahm. Nur wo das Schwarzenegger-Vehikel spannend und actionreich war, herrscht hier nur gähnende Langeweile. Das wird im zweiten Drittel zwar durch die Figur des paranoiden Sarge etwas kaschiert, aber auch wiederum so selten dämlich, dass man einfach nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Erst recht, wenn man bemerkt, dass Sarge von niemand geringeren als Martin Landau verkörpert wird. Im ersten Moment meint man tatsächlich, dass dessen Promi-Double verpflichtet wurde und zudem noch einen schlechten Tag hatte. Dass der Rest des Casts keine bessere Figur macht, braucht dann auch keinen mehr zu wundern. Das Finale ist dann, um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, völlig hohl und auf Schlaftablettenniveau inszeniert worden. Splatterfans fragen jetzt sicherlich nach dem Blutgehalt aber der ist kaum der Rede wert. Atmosphärisch ist "Das Geheimnis der..." sowieso eine Totgeburt. Zu guter Letzt muss ich auch noch die Trashfans enttäuschen. Es gibt zwar ein paar wenige äußerst herrliche Momente (insbesondere die Szenen mit Sarge sind unschlagbar) aber insgesamt ist das zu wenig. Der Film nimmt sich letztlich viel zu ernst, um als Trashgranate herhalten zu können.

Fazit: "Das Geheimnis der fliegenden Teufel" ist einfach nur langweilig und dämlich. Ich war geradezu dankbar für die Vorspultaste, die mir gefühlte vier Stunden erspart hat.

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Shaft

Krimi, Action

Shaft

Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Als Mitbegründer des Blaxploitation-Genres und so ziemlich einziger Titel, der einem zu dem Thema unweigerlich einfällt, muss "Shaft" ja eigentlich ein richtiger Knaller sein. Das stimmt jedoch nur bedingt. Klar hat der Erfolg von "Shaft" einiges in Hollywood zu Gunsten Schwarzer verändert. Und der mit dem Oscar ausgezeichnete Score von Isaac Hayes gehört noch immer zu einem der Coolsten der Filmgeschichte. Aber darüber hinaus hat der Film aus heutiger Sicht nicht viel zu bieten. Die Geschichte ist nicht wirklich neu und wird aufgrund des kleinen Budgets recht unspektakulär wenn aber auch unterhaltsam inszeniert. Das Tempo des Films könnte aus heutiger Sicht vielleicht auch ein wenig höher sein. Aber dafür ist das Finale ansprechend und spannend inszeniert worden. Trotz allem versprüht "Shaft" einen ungeheuren Charme. Und der liegt nicht nur in der coolen Musik oder dem New Yorker (Ghetto)Stadtteil Harlem begründet, sondern vor allem an Richard Roundtree, dem die Rolle des Shaft förmlich auf den Leib geschrieben zu sein scheint - und das, obwohl er noch nicht mal ein besonders guter Schauspieler ist. Weiterhin erwähnenswert ist die Arbeit des Kameramanns, der Harlem in entsprechenden Bildern in Szene zu setzen weiß, was ungemein zur Atmosphäre beiträgt. Zu guter Letzt: "Shaft" wird nicht durch überflüssige Einstellungen (wie beim zweiten Teil) ausgebremst.

Fazit: Trotz objektiver Mängel ist "Shaft" eine unterhaltsame Zeitreise in das Harlem der 70er. Zum Klassiker reicht es nicht ganz - aber das Prädikat Kult ist schon angebracht.

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Schwarze Geschichten - Der grauenvolle Mr. X

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Tales of Terror" bzw. "Der grauenvolle Mr. X" wie der alte Verleihtitel lautete, ist die dritte Edgar Allan Poe-Adaption von Roger Corman und Vincent Price, mit denen die Beiden bei Fans des klassischen Horrorfilms in den 60ern unsterblich geworden sind. Wer mit den Verfilmungen nicht vertraut ist, sollte auf gar keinen Fall den Fehler begehen und auf einen harten und nervenzerfetzenden Horrorthriller hoffen. Denn genau das sind die Poe-Adaptionen nicht. Vielmehr sind diese durch fantastische Sets gekennzeichnet, durch Nebelschwaden, die um alte abgelegene Gemäuer herumdriften oder durch dunkle nur vom Kerzenschein erleuchtete spinnwebenverhangene Räume - kurzum durch eine großartige Gruselatmosphäre, die heute jedoch nicht mehr dazu angetan ist, jemanden Angst einzujagen. Was diese Corman-Produktion von den anderen Poe-Verfilmungen unterscheidet, ist, dass es sich bei "Schwarze Geschichten" um eine Kurzfilm-Anthologie handelt.
"Morella" kann noch am ehesten mit den weiteren Poe-Verfilmungen verglichen werden. Trotz eines starken Anfangs entpuppt sich die erste Geschichte jedoch auch als die schlechteste der drei. Nach dem ruhigen und typischweise sehr mysteriösen Beginn erscheint das Ende ein wenig gehetzt, so als wenn den Machern plötzlich aufgefallen ist, dass ihnen ja nur eine halbe Stunde zur Verfügung steht.
"Die schwarze Katze" präsentiert sich als fast schon rabenschwarze Komödie, was nicht zuletzt auf Peter Lorre als Trunkenbold und Vincent Price als affektierter Weinkenner zurückzuführen ist. Dennoch funktioniert das Konzept erstaunlich gut und macht unheimlich spaß.
Die letzte Geschichte, "Der Fall Valdemar", wird wieder als klassische Gruselgeschichte präsentiert. Im Gegensatz zu "Morella" stimmt hier auch das Tempo. Da "Valdemar" wieder mehr auf ernsthaften Grusel setzt als "Die schwarze Katze", hat mir perönlich das letzte Segement auch am besten gefallen.
Allen Geschichten ist gleich, dass sie sich durch die Corman-typischen Ingredenzien wie großartige Sets, tolle Schauspieler und natürlich reichlich Atmosphäre auszeichnen. Zudem sind die Geschichten auch recht unterschiedlich und sehr interessant, so dass Langeweile nicht aufkommen will.
Fazit: "Schwarze Geschichten" ist eine klare Empfehlung an Fans des klassischen Horros und eigenet sich hervorragend dazu, ihn sich zu Gemüte zu führen, wenn ein Herbststurm den Wind um das eigene Haus pfeifen lässt.

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Blaze - Eine gefährliche Liebe

Sex - Skandal - Politik. Eine Affäre schockiert die Nation!
Drama

Blaze - Eine gefährliche Liebe

Sex - Skandal - Politik. Eine Affäre schockiert die Nation!
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Ron Shelton, sonst eher für seine Sportfilme bekannt, hat sich mit "Blaze" an eine politische Komödie gewagt und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Dass der Film trotz der eigentlich recht dünnen Stpry so gut funktioniert, liegt vor allem an den beiden Hauptdarstellern: Lolita Davidovich liefert eine brillante Vorstellung als Edelstripperin, die in die Rolle der starken Frau in Longs Windschatten gepresst wird, ab. Absolut köstlich ist jedoch Paul Newmans Darstellung des leicht verschrobenen und ziemlich durchgedrehten Earl K. Long, der verzweifelt und mit den unmöglichsten Methoden versucht beides zu retten - seine Kariere und die Frau die er liebt. Nebenbei erhält man noch einen interessanten Einblick in die Machträngeleien, die im Hintergrund einer Wahl in einem US-Bundesstaat toben und oftmals schon geradezu satirisch präsentiert werden. Komik wird in dem Film sowieso ganz groß geschrieben, was aufgrund des fast schon absurden Werdeganges Longs auch kaum unumgänglich scheint. Zum Glück sind dabei keine Platitüden herausgekommen - Szenen, wie es Long z.B. schafft aus dem Irrenhaus entlassen zu werden sind einfach großartig und lassen einen ungläubig zurück - besonders wenn man bedenkt, dass sich die Kernpunkte des Films wirklich so zugetragen haben. Dass der Film dennoch kein Klassenprimus ist, liegt schlicht und ergreifend daran, dass sich der Film zu sehr auf einige wenige Facetten der beiden Hauptcharaktere konzentriert. Die Nebendarsteller sind oftmals nur Staffage, Charakterzüge die dem Zuschauer Blaze und Long nähergebracht hätten, werden nicht weiter ausgeleuchtet und wichtige Personen wie Longs Ehefrau werden im Film gar nicht erst erwähnt.
Fazit: Trotz des z.T. verschenkten Potentials ist "Blaze" ein interessantes und zudem sehr lustiges Biopic geworden, das durch einen gehörig aufdrehenden Paul Newman glänzt.

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Kinder des Zorns 3 - Das Chicago-Massaker

Das großartige Finale der Trilogie des Schreckens.
Horror, 18+ Spielfilm

Kinder des Zorns 3 - Das Chicago-Massaker

Das großartige Finale der Trilogie des Schreckens.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Für den dritten "Kinder des Zorns" verpflichtete man Anthony Hickox kleinen Bruder James. Und was soll ich sagen? "Das Chicago Massaker" ist der mit Abstand spaßigste Teil der Endlosserie um die mordenden Rotzgören. Stoytechnisch gibt es zwar auch bei Teil 3 nichts bahnbrechend Neues, aber immerhin kopiert der dritte Teil nicht sklavisch das Original. Der Locationwechsel in die Großstadt hat dem Film sichtlich gut getan, da die Geschichte nun wesentlich abwechslungsreicher inszeniert werden konnte. So will Langeweile auch nicht wirklich aufkommen, was auch ein großer Verdienst der SFX von 'Screaming Mad George' ist. Und gesplattert wird, was das Zeug hält. Noch dazu fallen die Tötungsszenen recht kreativ aus. Nur das Monster im Finale wirkt ein wenig billig. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Schauspieler, allen voran Daniel Cerny, der den Eli spielt, dieses Mal auch tatsächlich schauspielern können, sieht man darüber gerne hinweg.

Fazit: Überraschend kurzweiliger, blutiger und überzeugender Beitrag der Endlosreihe. Horrorfans greifen zu. 3,5 Sterne

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Buckaroo Banzai

Die 8. Dimension!
Science-Fiction, Komödie

Buckaroo Banzai

Die 8. Dimension!
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Buckaroo Banzai" ist einer der wenigen Filme, die das Siegel 'Kult' wirklich verdient haben. Mit etwas mehr Sorgfalt hätte sogar ein richtiger Blockbuster daraus werden können. Was lief also schief? Das größte Problem bei "Buckaroo Banzai" ist sicherlich die Story. Sie ist nicht schlecht, ganz im Gegenteil. Jedoch ist das Drehbuch so wahnsinnig überladen, dass viele der unzählgen Plotstränge bestenfalls angerissen werden können. Das Ergebnis ist, dass man erst bei wiederholtem Anschauen so halbwegs durch die Story durchsteigt. Und selbst in seiner jetzigen Filmform hat man viele wichtige Storyelemente unter den Tisch fallen lassen. (Sehr zu empfehlen ist in diesem Zusammenhang der Roman, der eben nicht der zeitlichen Beschränkung des Mediums Film unterliegt.) Warum ist der Film aber dennoch kein Totalausfall? Weil man den Schauspielern anmerkt, dass sie Spaß an der Sache hatten. Weil die Story (sofern erkennbar) so herrlich abgedreht ist. Weil ein unglaubliches Arsenal an oftmals gut zündenden Gags abgefeuert wird. Weil die Spezialeffekte zahlreich und für Alter wirklich gut sind - nicht den Nostalgiebonus zu vergessen. Und vor allem, weil es kaum einen Film gibt, der so viele coole und abgefahrene Ideen in dieser Masse zu präsentieren vermag. Viele der kleinen liebevollen Details, die oft im Hintergrund geschehen, fallen einem erst beim zweiten oder dritten Ansehen auf. Dem entgegen steht leider das eingangs erwähnte verkorkste Drehbuch. Viele werden dadurch mit dem Film auch nicht viel anfangen können, wohingegen der Rest glaubt, so was wie den heiligen Gral gefunden zu haben.
Fazit: "Buckaroo Banzai" ist wirklich Geschmackssache und sicher nicht massenkompatibel. Wer aber abgedrehte (und unsinnige) Filme mag wird einen Heidenspaß haben.

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Maniac Cop 3

Horror, 18+ Spielfilm, Krimi

Maniac Cop 3

Horror, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Der dritte und letzte Teil des "Maniac Cops". Viel getan hat sich im Vergleich zum Vorgänger jedoch nicht. Die Story ist auch dieses Mal wieder herrlich hanebüchen und erklärt den Titelfiesling sogar zu eine Art 'Good Guy' - warum, wird nicht näher geklärt. Die Action wurde im Vergleich zum Vorgänger wieder ein wenig zurückgefahren, doch dank einiger blutiger Shoot-Outs kommt dennoch genug Kurzweil auf, um den Zuschauer bei Laune zu halten. Insbesondere das feurige Finale, wenn auch eine Variation aus Teil 2, weiss zu gefallen. Allerdings gilt auch bei diesem Teil, dass es sich hierbei eher um einen Action- denn um einen Horrorfilm handelt. Obwohl der Storyaufhänger um den Voodoo-Priester kaum genutzt wurde, ist der Plot in sich insgesamt doch ein wenig stimmiger, als er es noch aufgrund des etwas missglückten Ansatzes um den zweiten Serienkiller im Vorgänger der Fall gewesen ist. Die restlichen Zutaten dieses Genre-Mixes wie Schauspieler, Inszenierung, etc., befinden sich auf gesundem B-Movie-Niveau, wie es der Genrefan kennt.
Fazit: Die Luft ist zwar langsam raus aus der Story, aber kurzweilig ist der letzte Teil des "Maniac Cops" dennoch geworden. Fans greifen zu.

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Die Muppets - Die Schatzinsel

Komödie, Abenteuer, Kids

Die Muppets - Die Schatzinsel

Komödie, Abenteuer, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Nach der sehr gelungenen Adaption von Charles Dickens "Weihnachtsgeschichte" haben sich die Leute der 'Jim Henson Productions' einen weiteren Klassiker der Literatur vorgenommen. Dieses Mal wurden die Muppets auf Robert Louis Stevensons "Schatzinsel" losgelassen. Und auch dieses Mal funktioniert das Konzept wieder erfreulich gut. Die Sets sind toll gelungen, ebenso wie die großartigen Musikeinlagen. Tim Curry ist als Long John Silver gnadenlos gut und die Gags sind wieder einmal Klasse. Einzig der Umstand, dass die Vorlage doch ein wenig sehr auf Muppet-Verhältnisse zurechtgebogen wurde stört ein wenig. Einige erinnerungswürdige Ereignisse, wie die Belagerung des Forts fehlen z.B. gänzlich.

Fazit: Typisch durchgedrehter Muppet-Spaß von dem wirklich die ganze Familie etwas hat.

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Die Muppets Weihnachtsgeschichte

Kids, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Und wieder eine Verfilmung von Charles Dickens berühmter "Christmas Carol" - und dann auch noch mit den ansonsten symbolisch für Chaos stehenden Muppets. Kann das überhaupt funktionieren? Die überraschende Antwort: Und wie! Zwar wurden minimale Änderungen an der Vorlage vorgenommen, doch fügen die sich wunderbar in den Film ein. Die Figuren aus der Geschichte werden geradezu auf kongeniale Weise von den Muppetfiguren verkörpert, während Sir Michael Caine als einziger realer Mensch in einer tragenden Rolle es tatsächlich schafft seinen Ebenezer Scrooge neben den Puppen kein bisschen lächerlich aussehen zu lassen. Im Gegenteil - selten wurde Scrooge so facettenreich und mit soviel Profil verkörpert wie von Caine. Herrlich gelungen sind auch die Kulissen, die zwar ganz klar nach Studiobauten aussehen, aber gerade deswegen eine wunderbare besinnliche Atmosphäre versprühen und das London des 19. Jahrhunderts verklärt stilvoll wieder aufleben lassen. Die zum Teil doch sehr düstere Geschichte wird von einigen (durchaus gelungenen) Gags und Songs im typischen Muppet-Stil aufgelockert, was noch nicht einmal zu Lasten der Atmosphäre geht und den Film zudem auch noch familientauglich macht.
Fazit: Obwohl bei dieser Verfilmung zwei Welten aufeinander zu prallen scheinen, funktioniert die "Muppets Weihnachtsgeschichte" auf wunderbare Weise und katapultiert sich weit auf die vorderern Ränge der besten Weihnachtsfilme aller Zeiten.

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Die Muppets erobern Manhattan

Kermit & Co. träumen vom Broadway...
Komödie

Die Muppets erobern Manhattan

Kermit & Co. träumen vom Broadway...
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Der dritte Muppets-Film ist neben "Die Muppets Weihnachtsgeschichte" wohl auch der Beste. Die Story ist dabei ganz simpel: Nach ihrem College-Abschluss wollen die Muppets nur ungern jeder seine eigene Wege gehen. Also beschließt die Truppe ihr selbstgeschriebenes Musical gemeinsam an den Broadway zu bringen. Das ist nur leichter gesagt als getan...
Wie gesagt, besonders originell ist die Story nicht, jedoch wurde sie mit genügend Wendungen versehen, dass sie immer interessant bleibt. Vor allem jedoch zündet die Kreativgruppe um Jim Henson ein unglaubliches Gagfeuerwerk ab bzw. lässt die Chaostruppe in einige herrlich irrwitzige Situationen geraten. Wie in jedem Muppetfilm, so dürfen auch bei diesem die typischen Songeinlagen nicht fehlen. Und die Songs sind durchweg sehr gelungen und haben z.T. sogar Ohrwurmqualität. Ebenfalls lustig sind die zahlreichen Cameoauftritte bekannter Stars, die dieses Mal von Liza Minelli bis zu Brooke Shields, die prompt von Rizza der Ratte angegraben wird, reichen.

Fazit: Wenn auch die vornehmliche Zielgruppe des dritten Muppetabenteuers Kinder sind, so können aber auch Erwachsene definitiv mit diesem unglaublich lustigen Film eine Mordsgaudi haben.

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Der große Muppet Krimi

Die große Muppet Party
Krimi, Komödie

Der große Muppet Krimi

Die große Muppet Party
Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Die Muppets haben von jeher einen festen Platz in meinem Herzen eingenommen. Dennoch gehört der zweite Film der Chaostruppe nicht zu meinen Lieblingen. Die Cameoauftritte bekannter Stars sind zwar alle sehr gut platziert und auch die Story ist stimmig (wenn auch nicht wirklich originell) - aber irgendwie wollten die Gags bei mir nicht so richtig zünden. Vielleicht liegt es auch an der Tatsache, dass einige meiner Lieblinge wie Pepe gar nicht vorkommen oder andere wie Animal oder Rizza, die Ratte, höchstens in der Kategorie 'unter ferner liefen' einzuordnen sind. Auch die Songs, mal abgesehen davon, dass sie mittlerweile ein wenig überholt sind, konnten mich nicht wirklich mitreißen.

Fazit: Nettes, nicht wirklich schlechtes Abenteuer der Jim Henson-Schöpfungen (die Muppets können eh nie wirklich schlecht sein). Allerdings fehlt mir bei dem "Muppet Krimi" ein wenig der Biss.

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Muppet Movie

Kids, Komödie

Muppet Movie

Kids, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Der erste Muppet-Film geht ungewöhnliche Wege, da er in erster Linie ein Road-Movie ist. Aber trotz dessen beinhaltet er all das, was man an den Muppets schätzen gelernt hat: Skurile Charaktere; eine Story, die jung und alt begeistert, z.T. großartige Gesangseinlagen und natürlich massig Humor.

Fazit: Vielleicht nicht der beste Muppet-Film - aber nah dran.

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Salem 2 - Die Rückkehr

Stadt der Vampire - Basierend auf den Charakteren von Stephen King.
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy

Salem 2 - Die Rückkehr

Stadt der Vampire - Basierend auf den Charakteren von Stephen King.
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Der nicht gerade prickelnde "Brennen muss Salem" erfährt eine todlangweilige Fortsetzung, bei der wohl irgendjemand vergessen hat vor Drehbeginn ein Skript abzuliefern. Die Story strotzt nur so vor Logiklöchern. Die Entwicklung der Chraraktere ist völlig realitätsfern und nicht nachvollziehbar - Beispiel gefällig? Während Sohnemann sich nicht mit der Vampirbrut abgeben darf, vergnügt sich Papa wiederholt mit seiner ersten, mittlerweile vampirisierten, Jugendliebe. Auf den berechtigten Einwand des pubertierenden Sprösslings bekommt dieser nur eine völlig absurde Rechtfertigung. Und warum kommt es Papa auch erst so spät in den Sinn mal einen Fluchtversuch zu starten - insbesondere wo sein Sprössling immer mehr in den Bann der Vampire gerät. Ach ja - er darf ja die Vampirchroniken niederschreiben, um sein Ego aufzupolieren. Aber Papa ist doch nur Anthropologe und kein Romanautor...?!? Situationen wie diese gibt es fast im 5-Minuten-Takt. Desweiteren biegt sich der Film den Vampirmythos gerade so zurecht, wie es ihm in den Kram passt, was irgendwann nicht mehr schön ist. Da das ganze auch noch auf extrem spannungsarmen TV-Niveau an den Zuschauer gebracht wird, schaltet man irgendwann zwangsläufig ab. Die Schauspieler sind insgesamt gesundes Mittelmaß - höchstens Cohens Dauerbeschäftigter Michael Moriarty sticht ein wenig hervor. Dagegen sind die Bluteffekte wieder nur durchschnittlich - die Maske des Obervampirs kann sogar nur als grottig bezeichnet werden. Hatte ich atmosphärische Iszenierung erwähnt? Nein? Kein Wunder - ist ja auch nicht vorhanden. Eine Anmerkung noch: Die deutsche Synchro ist einfach für den Lokus und ich war froh nach 10 Minuten auf den englischen O-Ton umgestellt zu haben - das hat den Film zwar nicht besser gemacht - aber zumindest erträglicher.
Fazit: Schlechtes Horror-B-Picture, dass weder Vampir- noch Horrorfans zufriedenstellt.

ungeprüfte Kritik

Cyborg - Slinger

Die ultimative Antwort des Kämpfers
Action, 18+ Spielfilm, Science-Fiction

Cyborg - Slinger

Die ultimative Antwort des Kämpfers
Action, 18+ Spielfilm, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Das Albert Pyuns Filme selten gut sind ist allgemeinhin bekannt. Darum überrascht es ein wenig, dass "Cyborg" kein Totalausfall geworden ist - ganz im Gegenteil sogar. Natürlich darf man dennoch keine Wunder erwarten: die Schauspieler sind bestenfalls Durchschnitt, die Story altbekannt genauso wie das postapokalyptische Endzeit-Setting. Dennoch kommt Spaß auf, z.B. wenn der oberfiese Bösewicht in Aktion tritt oder es zu den toll und blutig choreographierten Kampfszenen kommt. Überraschend war die größtenteils sehr atmosphärische Inszenierung, die zeigt, das Mr. Pyun es kann wenn er nur will - oder das Budget stimmt.
Alles in allem gepflegte kurzweilige Unterhaltung bei der man sein Hirn nicht weiter beanspruchen muss. 3,5 Sterne.

ungeprüfte Kritik

Leprechaun 5 - In the Hood

Er ist zurück, und er ist gemeiner als je zuvor!
Horror, Fantasy

Leprechaun 5 - In the Hood

Er ist zurück, und er ist gemeiner als je zuvor!
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Nach seinem Ausflug ins All hat es den von Warwick Davis gewohnt gut gepielten Leprechaun wieder auf die gute alte Erde verschlagen. Dieses Mal in ein Ghettoviertel, in dem drei untalentierte junge schwarze Musiker von einer Karriere als Rapper träumen. "Leprechaun 5" ist einer dieser Fälle, wo man froh ist, dass der DVD-Player mit einer Vorspultaste ausgestattet ist. Nachdem das Intro schon recht unspektakulär ausgefallen ist, wird anschließend ununterbrochen auf Klischees Farbiger herumgeritten: Farbige müssen böse sein, Farbige kiffen eh alle etc. etc. Darüberhinaus wird die hauchdünne Story durch unzählige mittelmäßige Rapeinlagen unserer drei Helden unterbrochen, um den Film irgendwie über die 80 Minuten-Marke zu wuchten. Die einzige Überraschung bestand tatsächlich darin, dass die (wenigen) wenn auch gut gemachten Splattereffekte für eine 16er-Freigabe recht blutig waren - aber auch das ändert nicht viel an der Tatsache, dass einem die müde runtergekurbelte 08/15-Story an seinem Allerwertesten vorbeigeht. Was dem Fass dann noch den Boden ausschlägt ist die unglaublich peinliche Rapeinlage des Leprechauns am Ende des Films.
Fazit: Langweilig und überflüssig.

ungeprüfte Kritik

Leprechaun 3

Tödliches Spiel in Las Vegas
18+ Spielfilm, Horror, Fantasy

Leprechaun 3

Tödliches Spiel in Las Vegas
18+ Spielfilm, Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Nachdem die ersten beiden Ausflüge des Leprechauns eher als missglückt bezeichnet werden können, wurde ich von dem dritten Teil, der mal wieder geflissentlich die Vorgänger ignoriert, positiv überrascht. Ärgernisse wie die Möchtegern-Freddy-Krüger-Sprüche nerven den Zuschauer zwar größenteils immer noch und auch an die neuen Facetten des Leprechauns-Mythos muss man sich erst mal gewöhnen - aber gerade letzteres fällt dem Film positiv zu Lasten. Abgesehen davon, das der Kobold noch immer hinter seinem Gold herrennt, bieten die neuen Elemente "Münze erfüllt Wunsch" und "Hauptdarsteller mutiert zum Kobold" gerade beim munteren Münzentausch für reichlich Abwechslung und Kurzweil. Der Horroranteil wurde noch weiter zurückgefahren und durch Comedyelemente ersetzt, die zum Glück in den meisten Fällen auch funktionieren. Die skurillen Nebenfiguren werden von den Darstellern durch herrliches Overacting adäquat umgesetzt. Die Maske sowie die Splattereffekte sind wieder einmal ganz ordentlich, wobei letzteres teilw. sogar Fun-Splatternievau erreicht.
Fazit: Nach dem mauen Auftakt der Serie entpuppt sich der dritte Teil als ebenso spaßiger wie auch kurzweiliger Vertreter. Trashfans und B-Filmfetischisten greifen zu.

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Der Schlachter

Thriller, Krimi

Der Schlachter

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Der Schlachter" gilt als einer der großen Klassiker des französischen Kinos. Als ich dann noch erfahren habe, dass er einem Hitchcock-Film in vielen Belangen ähnelt, gab es für mich kein Halten mehr. Leider entpuppte sich "Der Schlachter" als einzige Qual. In endlos langen Kamereinstellungen wird das Innenleben der beiden Protagonisten erforscht. Die Morde werden erst nach 45 Minuten zum ersten Mal erwähnt. Bis dahin scheint der Film auf der Stelle zu treten, was wohl auch an dem unspektakulären Szenario auf dem französischen Land liegt. Geradezu erschreckend fand ich, dass mich die prinzipiell interessanten und gut gespielten Charaktere fast gar nicht berührt haben - ein interessantes Beziehungs- und Figurenkonstrukt, welches irgendwie doch belanglos war. Selbst das starke Ende, zumindest was die Figurenzeichnung betrifft, ließ mich merkwürdig teilnahmslos und desinteressiert zurück.
Fazit: Langweilige Charakterstudie, die zum Einschlafen einlädt.

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MISSING PCF Placeholder

Cyborg Cop 3

Kampf gegen die Killermaschine
18+ Spielfilm, Action, Science-Fiction

Cyborg Cop 3

Kampf gegen die Killermaschine
18+ Spielfilm, Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Cyborg Cop 3" hat mit der Story der beiden Vorgängern nicht mehr viel gemein. Aber das ist ja auch völlig egal, solange es oft genug knallt und im 5-Minuten-Takt irgendetwas in die Luft fliegt. So hohl sich das jetzt auch anhören mag, ist es dann auch. Aber da die wie üblich hahnebüchene Story recht flott inszeniert ist und einem auch die beiden Helden aus unerfindlichen Gründen ein wenig sympathisch sind, macht dieser B-Actioner dann doch genug Laune um zu gefallen. Dem Action-Fan fällt dann auch auf, dass das Drehbuch sich kräftig bei "Terminator" und "Universal Soldier" bedient - aber bei einem B-Film braucht man auch nicht unbedingt mehr erwarten. Ärgerlich hingegen sind die Musik und das, wenn auch toll anzusehende, pyrotechnische Ende nach dem Showdown auf dem Schrottplatz - ein Showdown nach dem Showdown funktioniert halt einfach nicht.
Fazit: Sieht man über die B-Film-typischen Schwächen hinweg, bleibt ein alles in allem noch recht spaßiger Vertreter der B-Action-Riege. Was aber nicht bedeutet, dass man die Versatzstücke von "Cyborg Cop 3" nicht schon in x anderen Filmen gesehen hat - zumeist sogar besser. 2,5 Sterne

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Cyborg Cop

18+ Spielfilm, Action, Science-Fiction

Cyborg Cop

18+ Spielfilm, Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Cyborg Cop" bietet dem Fan gewohnt hirnlose jedoch unterhaltsame B-Action-Filmkost. Der Auftakt ist dabei pyrotechnisch recht überzeugend in Szene gesetzt worden. Danach muss man sich jedoch erst ein wenig bis zur nächsten Actionszene gedulden. Dafür wird die schöne, blonde Journalistin eingeführt, die sich mit unserem Helden streitet, wieder versöhnt und schließlich mit ihm im Bett landet. Apropos Held: Schauspielerisch natürlich unter aller Kanone, erhält David Bradley seine Daseinsberchtigung in diesem Film allein durch seine Martial-Arts- und Motocrossfähigkeiten. John Rhys-Davis muss geahnt haben, wofür er seinen Namen hergibt und übertreibt bei seinen Auftritten mit viel Spaß an der Freude. Auch wenn die Cyborgs noch künstlicher aussehen als die in dem zehn Jahre zuvor gedrehten "Terminator" ist die ganze Chose zumindest routiniert heruntergekurbelt worden. Besonders das Finale lässt es nochmal richtig Krachen.
Fazit: Routinierte B-Action-Dutzendware, die jedoch mittelprächtig unterhalten kann. Den Fan freut's.

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Fighting Angels - Black Cat 2

18+ Spielfilm, Action

Fighting Angels - Black Cat 2

18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Black Cat 2" bzw. "Fox Hunter" ist Hongkong-Actionkino wie es der Fan liebt. Die dünne Geschichte ist dabei nur Aufhänger für eine endlose Reihe an Actionszenen. Doch die sind dafür wunderbar ausgeführt und schnell geschnitten worden. Dabei solte angemerkt werden, dass die Action recht bodenständig daherkommt und nicht durch CGI-Spielereien aufgemotzt worden ist. Jade Leung überzeugt als auf Rache sinnende Rookie-Plozistin auf ganzer Linie. Der Bösewicht ist zwar der typische klischeebeladene Stereotyp, aber das immer noch allemal besser als Leungs von Jordan Chan porträtierten rumkasperndem Sidekick, der einem während der ersten Hälfte doch tierisch auf die Nerven geht.
Fazit: Äußerst kurzweiliger und temporeicher Actioner aus Fernost mit sympathischen Good-Guys.

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Fighting Angels - Black Cat

18+ Spielfilm, Action

Fighting Angels - Black Cat

18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Wem die Story bekannt vorkommt, der hat wahrscheinlich mal Luc Bessons Meisterwerk "Nikita" gesehen. Die Hongkong-Produktion "Black Cat" fokussiert sich jedoch im Vergleich zum Original etwas mehr auf die Action und lässt Aspekte, wie Charkterentwicklung größtenteils außen vor. Das ist sehr Schade, denn auch wenn ein erhöhtes Tempo in einem Actionfilm nur begrüßt werden kann, verkommt "Black Cat" so zu einem Actioner wie viele andere auch. Unglücklicherweise ist "Black Cat" selbst in den Actionszenen selten so innovativ wie andere Vertreter aus der ehemaligen britischen Kronkolonie. Der Film wirkt denn auch von der Kamera und der Regie her wie eine Dircet-to-Video-Production. Die Schauspieler machen ihre Sache okay, jedoch hat sich keiner von ihnen mit Ruhm bekleckert. Einige doch sehr arge Logiklöcher können einem den Spaß an diesem Film aber schon sehr trüben.
Fazit: Überflüssiges und weitgehend uninteressante Remake von "Nikita".

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D.O.A. - Bei Ankunft Mord

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Eher unbekannt, sollte man trotzdem nicht den Fehler machen und "D.O.A." einfach achtlos links liegen lassen. Denn, obwohl das Genre des Film Noir bereits Ende der 80er schon seit einigen Jahrzehnten tot war, ist hier ein wunderbarer neumodischer Vertreter seiner Gattung bei herausgekommen. "Bei Ankunft Mord" hat alles, was die großen Vorbilder der schwarzen Serie ausgezeichnet hat: Verworrene aber durchdachte Story, einen Haufen Verdächtiger, knallhartes Vorgehen, ein (für nicht Nichtkener des Genres) überraschendes Ende und eine wunderbar drückende, bisweilen geheimnisvolle, Atmosphäre. Die zum Teil unheimlich starken und interessanten Charaktere wurden fast ausnahmslos mit perfekten Darstellern besetzt - obwohl Meg Ryan für ihren Part ein wenig zu niedlich ist. Aber sei's drum.
Unter'm Strich bleibt ein toller und sehr unterhaltsamer Film Noir in Farbe, der den Zuschauer gekonnt bei der Stange hält.

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Die blaue Lagune

Lovestory, Abenteuer

Die blaue Lagune

Lovestory, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Die blaue Lagune" wird absolut nicht jedermanns Sache sein. Was haben wir hier eigentlich? Auf den Punkt gebracht: Kitschigen Edel-Trash vor traumhafter Kulisse. Und nicht mehr. Eine Geschichte ist quasi nicht vorhanden und somit zieht sich der Film besonders in der zweiten Hälfte wie Kaugummi dahin. Für mich war z.B. der Anteil an Rosamunde-Pilcher-Kitsch nervtötend, der in diesem Pubertätsdrama ungeahnte Höhen erreicht. Ein weiteres Problem sind die beiden Hauptdarsteller, die trotz mangelnder Schauspielerfahrung den ganzen Film fast alleine tragen müssen und kläglich daran scheitern - gut aussehen heißt nun mal nicht automatisch auch schauspielen zu können. Die Naturaufnahmen sind zwar spektakulär - aber wofür gibt es Dokumentationen? Einzig die beiden Audiokomentare waren sehr informativ und vor allem auch unterhaltsam.
Fazit: Romatikfans mit Hang zum übertriebenen Kitsch können gerne zugreifen - alle anderen sollten wohl besser die Finger von der "Blauen Lagune" lassen.

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Time Guardian

Wächter der Zukunft
Science-Fiction

Time Guardian

Wächter der Zukunft
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Bei "Time Guardian" handelt es sich um ein recht unterhaltsames B-Picture, dass mit den gleichen Schwächen wie seine Artgenossen kämpfen muss. An erster Stelle seien da mal die Schauspieler von der Stange genannt: Sie erfüllen zwar ihren Zweck jedoch befinden wir uns weit von Schauspielkunst entfernt. Das Drehbuch hat auch keine eigenen Ideen zu bieten, ist dafür jedoch ganz nett zusammengeklaut (u.a. "Terminator"). Dennoch ärgert man sich über die eine oder andere lange Passage. Dafür gibt es aber als Wiedergutmachung genug Action, die sogar sowas wie Spaß aufkommen lässt. Die Spezialeffekte sind ganz ordentlich geworden - besonders die Matte Paintings der Stadt lassen selige Erinnerungen an "Blade Runner" aufkommen.
Fazit: Typischer B-Film, der über weite Strecken unterhalten kann.

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Die Coneheads

Komödie, Science-Fiction

Die Coneheads

Komödie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Die Coneheads" ist eine zur recht schon fast vergessene Komödie, die Anfang der 90er auf das Publikum losgelassen wurde. Im Grunde genommen nehmen wir nur an dem Leben einer 08/15 Mittelstandsfamilie in den USA teil. Da man das bereits zur Genüge gesehen hat, plätschert der kaum vorhandene und ansonsten sehr vorhersehbare Plot erschreckend einfältig vor sich hin. Habe ich was vergessen? Ach ja, der Komödienteil des Films. Nun, der bezieht sich die ganzen 90 Min. im Prinzip auf die Andersartigkeit der Aliens und nutzt demnach schon bereits nach 5 Minuten ab.
Was bleibt: Ein typischer, glatter, schnörkelloser Hollywoodstreifen mit vorhersehbarem Happy-End. Wer mal wieder Lust hat sich mit seinen Lieben einen seichten Wohlfühlfilm anzusehen, kann zugreifen. Und der Rest - nun, der hat solche Filme wahrscheinlich mittlerweile genauso über wie ich.

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Freaks - Das ultimative Monster-Grusel-Kabinett

Monstren, Mumien, Mutationen!
Komödie, Horror

Freaks - Das ultimative Monster-Grusel-Kabinett

Monstren, Mumien, Mutationen!
Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Freaks" zu bewerten ist wirklich nicht einfach. Einigen mag der MTV-Stil überhaupt nicht zusagen - auf der anderen Seite funktionieren die meisten der schwachsinnigen Gags dadurch überhaupt erst. Die Story ist eh für den Lokus und wie dafür geschaffen 80 Minunten Hirnrissigkeit zu präsentieren. Die Schauspieler übertreiben beim Schauspielen so gnadenlos, dass man nicht weis, ob man sich darüber aufregen oder es stillschweigend grinsend hinnehmen soll. In der Tat ist der Humor die meiste Zeit so unterirdisch nieveaulos, dass man einfach nur ungläubig den Kopf schütteln kann. Dann hat er aber auch wieder seinen lichten Momenten, in denen die Gags so plötzlich und unerwartet kommen, dass man nicht anders kann als lauthals loszulachen. Zwischen all dem Klamauk, Geschmacklosigkeiten und Platitüden haben es die Autoren doch tatsächlich geschafft einige gelungene Anspielungen und Parodien auf die Filmwelt einzubauen, z.B. wenn sich Brooke Shields als Talk Show-Moderatorin über die Blonde in "Die blaue Lagune" aufregt - welche, wie wir alle wissen, im echten Leben mal von ihr dargestellt wurde... Wenn auch die Erwähnung von 'Screaming Mad George' im Vorspann auf bessere SFX hoffen lassen hat, sind seine Maskenkreationen unter'm Strich noch recht gut geworden.
Fazit: Als annerkannter Hasser von Klamaukkomödien war ich umso überraschter, dass mir dieses kleine Filmchen irgendwie zum Teil gefallen hat. Ob ich ihn mir noch Mal ansehe - ich glaube kaum. Aber wahrscheinlich werde ich mich bis zum Rest meiner Tage fragen, warum ich diesen Schwachsinn dennoch 3 Sterne gegeben habe. Komische Zeiten sind das...

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Bis ans Ende der Welt

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Ich habe mich auf dieses Werk von Wim Wenders sehr gefreut - zumal es auf DVD erstmals im Director's Cut vorliegt. Auch wenn die neuen Szenen schön anzusehen sind, kommt der Film somit auf die epische Länge von 4,5 Stunden! Und die sind leider nicht immer kurzweilig oder interessant - sondern einfach nur da. Keine Frage das Drehbuch ist sehr vielschichtig und bietet interessante Charaktere zuhauf, die von den Darstellern sehr gut dargestellt werden. Auch dem ungewöhnlichen aber sehr gutem Soundtrack gebührt eine Erwähnung. Aber dennoch wollte der Funke bei mir nicht so recht überspringen. Oft einfach zu lang und zu sperrig, muss man schon ein großer Fan des Kunstkinos sein um sich durch dieses Werk zu beißen. Mir fehlte dazu einfach das Sitzfleisch. Mir hat "Bis ans Ende der Welt" trotz seiner Vorzüge nicht wirklich gefallen.

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Herr der 3 Welten

Die drei Welten des Gulliver
Fantasy, Abenteuer

Herr der 3 Welten

Die drei Welten des Gulliver
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Herr der drei Welten" ist die Verfilmung vn Jonathan Swifts unsterblichen Roman "Gullivers Reisen". Wenn es auch nicht alle Abenreuer Gullivers in den Film geschafft haben, so wurden zumindest die wichtigsten Aussagen des Romans, z.B. Kleingeistigkeit, Intoleranz, Machtstreben und seine Folgen übernommen. In erster Linie soll der Film jedoch unterhalten und das schafft diese Verfilmung aus dem jahre 1960 nur noch bedingt. Zu bieder präsentiert sich mitunter das Ganze. Die farbenprächtugen Kulissen, Kostüme und Ray Harryhausens Effekte können dagegen selbst heute noch überzeugen.Viele der Tricks, die zur Darstellung der unterschiedlich großen Völker benutzt wurden, werden selbst heute noch eingesetzt (z.B. "Herr der Ringe").
Fazit: Netter Familienfilm für einen Sonntagnachmittag, der insbesondere die Kleinen verzaubern wird.

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Dr. Mabuse, der Spieler

Krimi, Deutscher Film, Drama

Dr. Mabuse, der Spieler

Krimi, Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Auch bei dem zweiten Teil von Fritz Langs erstem "Mabuse"-Film gilt, wie schon bei der ersten Hälfte: Großartig gespielt, tolle Sets, vielschichtig und brillant inszeniert. Auch wenn dieser Teil mit seinen 115 Minuten nicht so sehr an Überlänge zu leiden hat, wie der knapp 155 minütige Vorgänger, so muss der von neuzeitlichen Filmergüssen verwöhnte Zuschauer doch ein wenig an Geduld mitbringen. Das Erzähltempo eines Stummfilms ist eben doch ein Anderes, als man es heutzutage gewöhnt ist. Dank der großartigen Belagerungsszene zum Ende des Films, ist dies jedoch ein Manko, dass bei diesem Klassiker nicht so arg ins Gewicht fällt.
Fazit: Toller Stummfilmklassiker und definitiv eine Empfehlung wert.

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Dr. Mabuse, der Spieler

Krimi, Deutscher Film, Drama

Dr. Mabuse, der Spieler

Krimi, Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Fritz Lang hat es auch mit dem ersten Mabuse-Film geschafft einen Meilenstein des deutschen Films zu drehen. Obwohl der Film bereits 1922 entstand, ist es erstaunlich wie sehr er von seinen Erzählstrukturen aber auch -techniken heutigen Filmen gleicht. Die Sets sind mal wieder über jeden Zweifel erhaben und auch die Schauspieler wissen zu fesseln - d.h., wenn man sich an die theatralische Art des Schauspielens gewöhnt, die beim Stummfilm nun mal an der Tagesordnung war. Grandios auch die Story, die nicht nur eine spannende Geschichte erzählt, sondern auch ein vielschichtiges zeitgeschichtliches Zeugnis darstellt. Im Grunde genommen haben wir es hier mit einem klaren 5-Sterne-Kandidaten zu tun, wenn der Film nicht unter einem wesentlichen Manko leiden würde - er ist mit seinen 155 Minuten eindeutig zu lang.
Fazit: Faszinierendes Frühwerk der Filmgeschichte, dass leider unter seiner Länge zu leiden hat.

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Die Herren Dracula

Horror, Komödie, Fantasy

Die Herren Dracula

Horror, Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Mit ein wenig Angst vor einer weiteren Platitüdensammlung habe ich es dann doch gewagt und mir "Die Herren Dracula" zu Gemüte geführt. Gott sei Dank haben sich meine Befürchtungen nicht bestätigt. Mit viel Respekt vor dem Vampirfilm wird dieser mit einer unglaublichen Ansammlung von Anspielungen und reichlich Situationskomik mehr als gekonnt durch den Kakao gezogen. Dabei sieht man vor allem Christopher Lee an, dass er sichtlich Spaß dabei hatte, die Rolle, die ihn groß gemacht hatte, durch die Wirren des 20. Jahrhunderts stolpern zu lassen. Herrlich auch sein Filmsohn, der eigentlich kein Vampir sein möchte und sich deswegen immer wieder Vorhaltungen von seinem Dad anhören muss. Mein persönlicher Lieblingsgag: Als Christopher Lee eine Gummipuppe für ein vermeintliches Opfer hält und seine Hauer in deren Hals rammt - einfach herrlich, besonders Lees verdutzer Blick, als er seinen Irrtum bemerkt.
Fazit: Sehr lustige Komödie, die liebe- und respektvoll die Gattung der Vampirfilme auf's Korn nimmt. Für Fans des Genres auf jeden Fall ein Muss.

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Der verrückte Professor

Komödie, Fantasy

Der verrückte Professor

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Genial. Mehr gibt es zu Jerry Lewis Meisterwerk eigentlich nicht zu sagen. "Der verrückte Professor" ist eine One-Man-Show, die diese Bezeichnung zu recht trägt. Nicht nur, dass Lewis in einer der aberwitzigsten Doppelrollen der Filmgeschichte zu sehen ist, hat er auch noch Regie geführt, produziert und am Drehbuch mitgeschrieben. Herausgekommen ist eine unvergessliche Komödie, die mit herrlichen Gags gespickt ist und einige gnadenlos überzeichnete Charaktere zu bieten hat. Nicht zu vergessen die tollen Sets (allein die Studentenbar ist ein wiklicher Hingucker). Neben Lewis genialer darstellerischer Leistung vergisst man gerne mal die bis auf die letzte Rolle perfekt besetzten weiteren Charaktere (klasse, der Leiter der Uni). Trotz oder gerade auch wegen seines Alters besitzt der Film einen Charme, dem man sich nur schwer entziehen kann und der einem mal wieder vor Augen führt, wie überflüssig Remakes sein können.
Fazit: Wunderbare Variante der klassischen Jekyll/ Hyde-Geschichte - besonders im englischen O-Ton.

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Flatliners

Heute ist ein schöner Tag zum Sterben. Es gibt Grenzen, die man nicht überschreiten sollte.
Science-Fiction, Thriller

Flatliners

Heute ist ein schöner Tag zum Sterben. Es gibt Grenzen, die man nicht überschreiten sollte.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Die Prämisse von "Flatliners" hört sich mehr als nur vielversprechend an. Das der Film nach dem Abspann bei mir dann doch einen eher faden Beigeschmack hinterlassen hat liegt an mehreren Gründen. Zunächst muss man dem Film generell das ungewöhnliche Thema zu Gute halten. Jan de Bonts Kamerarbeit (Ausleuchtung, Farbfilter etc.) sorgen für herrlich gruselige Atmosphäre und auch die Schauspieler gehen in ihren Rollen voll auf. Das war's dann aber auch schon. Vielleicht lag es an meiner Erwartungshaltung, die eher in Richtung anspruchsvoller Beitrag über Fragestellungen zum Tod und möglicherweise sogar eine Entmystifizierung desselben gegangen sind. Statt dessen beschränkt sich der Film darauf Tramata der Charaktere in Form von Visionen heraufzubeschwören, die man nach entsprechender Sühne wieder los wird. Wenn auch dieser Ansatz nicht ganz uninteressant ist, so ist er leider nicht ergiebig genug.
So bleibt, und das ist bei dieser Thematik besonders schade, ein typischer auf's Massenpublikum zugeschnittener Neo-Grusler mit einer moralischen Botschaft.

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Highlander 3 - Die Legende

Seit Jahrtausenden sind sie Feinde,denn sie müssen die Prophezeiung erfüllen:Es kann nur einen geben
Fantasy, Action

Highlander 3 - Die Legende

Seit Jahrtausenden sind sie Feinde,denn sie müssen die Prophezeiung erfüllen:Es kann nur einen geben
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Es ist schon immer wieder erstaunlich, wie man erfolgreiche Franchises einfach und gekonnt gegen die Wand fahren kann. Bei "Highlander 3" ist so ziemlich alles schief gegangen, was schief gehen kann. Vor Logiklöchern strotzendes Drehbuch. Keine Neuerungen (die Déjà-Vu-Momente, die mich an den ersten Teil erinnerten kann ich schon gar nicht mehr zählen), lustlos bis grottenschlecht agierende Schauspieler, langweilge Schwertkämpfe, emotionslose Geschichte und gerade mal so den Zweck erfüllende Spezialeffekte. Ist irgendjemandem was aufgefallen? Genau - Dieser Streifen ist ein einziges ärgerliches Desaster und sollte eigentlich verboten werden.

ungeprüfte Kritik

Aus Mangel an Beweisen

Liebe, Begierde, Betrug, Mord. Niemand ist frei von Schuld.
Thriller, Krimi

Aus Mangel an Beweisen

Liebe, Begierde, Betrug, Mord. Niemand ist frei von Schuld.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Aus Mangel an Beweisen" ist ein netter Gerichtsthriller, der leider an einer zu behäbigen Inszenierung krankt. Oft hat man das Gefühl, der Film tritt auf der Stelle. Die recht lustlos agierenden Schauspieler tun ein übriges dieses Gefühl noch zu verstärken. Dafür ist die Geschichte toll gestrickt und insbesondere der zweite Storytwist hat es in sich. Beachtlich ist auch, wie lange der Zuschauer im Unklaren darüber gelassen wird, ob Rusty den nun wirklich der Täter ist.
Fazit: Netter Gerichtsthriller, der ein wenig zu behäbig daher kommt. Schade.

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Godzilla vs. Spacegodzilla

Godzilla gegen Spacegodzilla
Fantasy

Godzilla vs. Spacegodzilla

Godzilla gegen Spacegodzilla
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Spacegodzilla" bietet einige interessante Ansätze, was die Story die angeht, doch gehen diese in dem total konfusen Drehbuch völlig unter. Auch die Schauspieler und die Dialoge bewegen sich ein Stück weit unter dem üblichen Godzilla-Niveau. Von den Spezialeffekten will ich gar nicht erst anfangen. Wirklich schade, denn mit Spacegodzilla hat Big G einen richtig coolen Gegener bekommen.
Fazit: Nur wegen Godzis neuen Nemesis einen Blick wert - allerdings muss man seine Ansprüche an einen guten Godzilla-Film schon etwas herunterschrauben.

ungeprüfte Kritik

Malastrana

Das Todessyndrom - Unter dem Skalpell des Teufels.
Thriller

Malastrana

Das Todessyndrom - Unter dem Skalpell des Teufels.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Schon allein die Prämisse von "Malastrana" ist genial: Ein vermeintlich Toter erzählt in Rückblenden, wie er in seine momentane missliche Lage geraten ist. Und die Geschichte, die er erzählt, ist nicht nur spannend, sondern zudem auch noch in sehr atmosphärischen und kunstvollen Bildern festgehalten. Auch bietet sie genug Wendungen, um nicht auf der Stelle zu treten und mehr als ein Mal hat man ein Aha-Erlebnis. Bereits sehr früh wird klar, dass es sich hier nicht um einen x-beliebigen Krimi handelt, sondern die Härte und die Machart eher an einen Giallo erinnern. Auch die Schauspieler sind hervorragend und nicht zu vergessen die Musik von Ennio Morricone. Dem ganzen setzt dann schließlich noch das Ende die Krone auf: Selten habe ich ein so fieses Filmende gesehen - klasse!
Fazit: Brillant gefilmter Krimi, der etwa härteren Gangart mit einigen Überraschungen, zum einen was die Geschichte selber angeht, wie auch deren Präsentation in Rückblenden. Sehr empfehlenswert.

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Die letzte Flut

Thriller, Science-Fiction

Die letzte Flut

Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Die letzte Flut" ist ein toller, anspruchsvoller Horrorfilm, der völlig ohne Blut auskommt. Von daher auch gleich eine Warnung an all jene, für die viel Blut und Gedärm ein absolutes Muss sind, um das Horrorerlebnis zu vervollständigen.
Weir verlässt sich ganz auf seine Bilder um eine unheimliche Atmosphäre herauszubeschwören, die mitunter apokalyptische Dimensionen animmt. Getragen wird der Film von den großartigen Schauspielern und einem wirklich brillanten Skript, dass nicht nur Motive wie Subkulturen innerhalb anderer Kulturen aufgreift, sondern es auch dem Zuschauer überlässt einen Großteil der Ereignisse zu entschlüsseln - vor allem das Ende bietet Stoff für nächtelange Diskussionen über dessen Deutung.
Fazit: Genauso atmosphärischer wie auch anspruchsvoller Horror, der zeigt, dass es nicht immer Blut braucht um zu schockieren. Allerdings muss man sich auf den Film einlassen, denn ein Fast-Food-Erlebnis ist "Die letzte Flut" nicht.

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Godzilla vs. Megaguirus

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Der zweite Godzilla-Film der Millennium-Reihe erweist sich als gehaltvoller, als "Godzilla 2000". Die Story ist zwar wieder total an den Haar herbei gezogen - aber für Logikfans waren die Godzilla-Filme ja schon noch nie was. Das neue Monster Megaguirus macht schon einiges her und liefert sich einen netten, wenn auch etwas kurzen Fight mit Big G am Ende. Beeindrucken können dieses Mal die Sets (u. a. ein überschwemmtes Tokyo) und einmal mehr die SFX, wenn sie natürlich auch nicht mir Großproduktionen aus Hollywood mithalten können. Die Schauspieler gehen in Ordnung, sind aber wie so oft nur Füllwerk.
Fazit: Monsterbalgerei nach bekannten Schema, die für ordentlich Kurzweil sorgt.

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Godzilla - Kampf der Sauriermutanten

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Zu Beginn bedient sich dieser Godzi-Strefen erst mal kräftig bei "Indiana Jones". Nach dem etwas ungewöhnlichen Auftakt, bekommt der Godzi-Fan jedoch wieder altbekannte Kost geliefert. Es wird wieder viel kaputt gemacht und mit Battra taucht ein neues Monster im Godzilla-Universum auf. Die Spezialeffekte gehen in Ordnung, wenn sie natürlich auch nicht mit denen der "Millennium"-Reihe mithalten können. Ein wenig störend ist die Tatsache, dass Godzilla recht wenig Screentime hat, aber Mothra und Battra sorgen für genug Kurzweil, um darüber hinwegsehen zu können. Die Charaktere sind wie so oft nur Füllwerk - aber da es sich hier um einen Godzillafil handelt, wen kümmert das?
Fazit: Spaßiger Godzi-Streifen.

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Godzilla, Mothra and King Ghidorah

Giant Monsters All-Out Attack
Fantasy

Godzilla, Mothra and King Ghidorah

Giant Monsters All-Out Attack
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Dieser Teil der Godzilla-Reihe ist, insbesondere für Godzi-Maßstäbe, einfach nur genial. Die Charaktere funktionieren als solche und die Story macht in sich Sinn - eine Seltenheit in den Filmen über unser liebstes Atommonster. Dazu kommen ein toller Score und ein Haufen Action, die einfach nur Spaß macht. Abgerundet wird das ganze durch wirklich tolle Spezialeffekte.
Fazit: Überaus gelungener Beitrag zur Godzilla-Reihe, den man sich auch angucken kann, wenn man mit den Godzilla-Streifen eigentlich nicht so viel anzufangen weis.

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