Nach dem Bestseller von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos.
Thriller, Krimi
Nach dem Bestseller von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Myrmidon" am 28.04.2019Ich habe noch kein Buch von Fitzek gelesen aber wenn die Bücher genauso sind wie der Film, was ich vermute, dürfte das viel über Bestsellerlisten und Anspruch der Deutschen aussagen. Der Plot ist sehr simpel, die Schauspieler sind eine Katastrophe, obwohl mit Lars Eidinger und Moritz Bleibtreu eigentlich zwei sehr gute deutsche Schauspieler dabei sind. Aber bei einem dermaßen einfalslosen, reißerischen und voyeuristischen Drehbuch, kann das vermutlich auch nicht mehr helfen. Es wirkt alles so gewollt, so drüber, so einfallslos. Es ist ein Ergötzen am Leid, an der Pein ohne auch nur eine tiefere Aussage bereit zu halten. Es werden die einfachsten Bedürfnisse des gewöhnlichen Zuschauers befriedigt, gepaart man einigen grenzwertigen Aussagen. Man hat zu keiner Zeit des Films das Gefühl, dass irgendwas davon in der realen Welt mit realen Menschen spielt, keiner der Charaktere verhält sich zu irgendeinem Zeitpunkt nachvollziehbar.
Fazit: Simpel, anspruchslos und unglaublich banal. Einzig die Kameraführung und die Requisite (Leichenteile) sind halbwegs positiv zu erwähnen. Aber vermutlich für diejenigen, die gerne Bücher von Fitzek zu lesen, dennoch halbwegs sehenswert. Für mich war das mehr ein kleiner Ausflug, weil ich wissen wollte, warum der Autor so populär ist.
ungeprüfte Kritik