Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm
Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von
Filmfan "rancor" am 20.10.2010Welchen Zweck oder welche Botschaft dieser Film haben soll, hat sich mir leider nicht erschlossen und den einen Stern vergebe ich ausschließlich an Christoph Waltz. Die wenigen Szenen mit ihm sind an Spannung kaum zu überbieten. Leider war's das dann auch schon.
Die Bastards sind eine, von einem Geisteskranken (Kreuzung aus Indianer und Weißem) zusammengesuchte, Gruppe jüdischer Soldaten, die hinter den feindlichen Linien Deutsche killen und ihnen den Skalp abschneiden sollen. (Wer sind hier eigetnlich die Bösen?) Es wird das Abschneiden des Skalps gezeigt, aber mit der ganz alltäglichen Kriegsbrutalität hat das wenig zu tun. Tarantino hätte sich dafür lieber andere Kriegsschauplätze suchen sollen. Die Amis haben ja genug davon.
Einen richtigen Inhalt gibt es auch nicht. Ein bisschen Gelaber hier, ein bisschen Gelaber da und das selbsternannte Killerkommando entpuppt sich als wahre Stümper. Wer gerne Blut sehen möchten, dem seien andere Filme empfohlen.
Die Krönung ist jedoch der Schluss ... da wird doch tatsächlich Hitler in einem kleinen, schäbigen Kino in Paris zunächst mit einem Maschinengewehr durchlöchert und anschließend von einem Sprengsatz zerfetzt ... ??? ... Oh, Herr, wirf Hirn vom Himmmel!!! Ich habe selten so viel Schwachsinn gesehen. Schade um Christoph Waltz ... der hätte einen besseren Film verdient. Ich empfehle, sich nur seine Szenen anzusehen, dann ist es ein Genuss. besonders das erste Kapitel des Film ist hervorragend. Wäre es in dem Stil weitergegangen, wäre es sogar ein guter Film geworden. Aber hat nicht sollen sein ... schade für die verschenkte Chance.
ungeprüfte Kritik