Kritiken von "videogrande"

Blut für Dracula

Horror, Fantasy

Blut für Dracula

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.09.2008
Meiner Meinung nach der beste Dracula aus dem Hause Hammer. Wenn man sich den bei Kerzenlicht in einer Winternacht anschaut, dann gruselt es einen immer noch. So viel Atmosphäre gab es nicht oft im Gothic Horror Genre. Der Film ist ungeheuer spannend und flüssig inzeniert. Man spürt das Unheil nahen. Und gerade weil Christopher Lee hier überhaupt keinen Text hat, wirkt er eben so unmenschlich, so dämonisch und böse. Toller alter Klassiker!

ungeprüfte Kritik

Dracula

Horror

Dracula

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.09.2008
Das war etwas: Rotes, also wirklich rotes und nicht schwarzweißes, Blut floss über die Leinwand! Christopher Lee ist und bleibt Dracula. Ein Hammer-Film im wahrsten Sinne. Obwohl das Original-Buch von Bram Stoker hier sehr frei umgesetzt wurde und es auch einige logische Fehler gibt (Das ganze spielt nun wo? In London oder nicht? Und wenn, kann man dann von der Insel per Kutsche eine Grenze in das deutsch beschilderte Transylvanien erreichen?), gibt es hier Atmosphäre und Gänsehaut pur. Ein klassischer Grusler, ein schöner Film des Genres...vier Sterne, weil die Fortsetzung noch besser war...

ungeprüfte Kritik

Das Grab der blutigen Mumie

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.09.2008
Der vierte und letzte Mumienfilm der britischen Hammer Studios ist reichlich hanebüchen. In den 50er Jahren hätte es vielleicht funktioniert, doch diese Billigstproduktion gehört in die Gruft. Die Hauptrolle spielt nicht etwa die klassische Mumie, sondern das eindrucksvolle Dekolleté der bestimmt seinerzeit im Playboy abgelichteten Valerie Leon, deren darstellerische Fähigkeit nicht vorhanden ist. Im Sarkophag findet sich der vollständig erhaltene Körper einer Altägypterin und kaum einer wundert sich darüber. Im Laufe des Filmes stellt sich heraus, dass alle Teilnehmer der Expedition um das Geheimnis wissen und die Wiedergeburt verhindern wollen. "Logischerweise" erreicht man das, indem man die Gruft im Keller komplett nachbaut, die schnuckelige Leiche da unten liegen lässt und die benötigten Artefakte unter sich aufteilt, damit sie „niemals“ wieder vereint werden können - Wirre Unlogik macht sich breit.
Fazit: Ein Stern ist noch zuviel. Als die ehemalige Kultschmiede Hammer-Films fasst am Ende war, produzierte sie diesen Mist. Ein wirklich schlechter Film ohne den geringsten Hammer-typischen Charme.

ungeprüfte Kritik

Gruft der Vampire

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.09.2008
Hammer-Studios! Um dieses Filmstudio ranken sich bereits mehr Legenden als um deren berühmteste Filmmonster Dracula und Frankensteins Ungeheuer.
Ebenso um diesen Film. Jetzt endlich ist er auf DVD erschienen. Wer die raren Fernsehauftritte verpasst hat und sich kein Original besorgen mochte, kommt nun endlich in den Genuss dieses Filmes. Jedenfalls wurde er in Internetforen immer als solcher angepriesen. Doch diese Legende verpufft wie eine Seifenblase. Mit den ersten Filmen aus dem Hause Hammer kann man ihn nicht vergleichen. Fast zeitgleich brachten andere "Die Nacht der Lebenden Toten", "Texas Chainsaw Massacre" und den "Exorzisten" hervor. Da mag man es gar nicht glauben, dass dieser angestaubte Film nicht aus den 50er Jahren stammt, sondern ein Kind der 70er ist. Überhaupt nicht mehr zeitgemäß und langatmig inzenierter Vampirhorror. Aaaber: Ingrid Pitt ist in überraschender Deutlichkeit nackt zu sehen! Einige "gewagtere" Szenen hätte man dann in den 50ern doch nicht gezeigt - und darauf beruhen die ganzen Legenden und Geschichten. Es gibt noch schlechtere Hammer-Filme, doch dieser ist damals schon nicht mehr zeitgemäß gewesen und heute ein Langweiler erster Klasse. Im Gegensatz zum Ur-Dracula, der natürlich längst angestaubt ist, aber noch seinen gewissen Charme versprüht. Es ist nicht alles Kult im Hause Hammer.

ungeprüfte Kritik

John Rambo

Action, 18+ Spielfilm, Kriegsfilm

John Rambo

Action, 18+ Spielfilm, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.09.2008
Sterne für diesen Film zu verteilen fällt schwer. Er ist ein "Rambo-Film", also was erwartet man hier? Genau. Und das bekommt man auch. Interessanterweise ist Sylvester Stallone hier wirklich ein guter Wurf gelungen. Es ist sehr schwer zu entscheiden, ob es sich nun um einen "Gewalt-Porno" im Sinne von "Hostel" und "Saw" handelt, oder ob die explizite Darstellung der Gewalt seine Berechtigung hat. Völkermord und Krieg sind leider real. Ich habe mich entschlossen, hier die Absicht zu erkennen, auf dieses wahre Grauen, das es tagtäglich auf der Welt gibt, aufmerksam zu machen. Aber ist dies ein Anti-Kriegs-Film? John Rambo ist da etwas zwiespältig...logischerweise. Er ist eine Action-Ikone der 80er Jahre. Dieser Film will nicht anspruchsvoll sein. Er will mit schockierenden Bildern sicherlich die Fans bedienen, ist aber doch ganz anders als der erbärmliche, menschenverachtende dritte Teil der Serie. Man sollte vielleicht nicht so viel interpretieren. John Rambo ist ein harter Action Film und auch nur sehenswert, weil es eben Rambo ist. Doch wer hätte es dem 60jährigen Stallone zugetraut, seine Figur immer noch glaubwürdig darstellen zu können und einen guten Film hinzulegen? Das ist die drei Sterne wert. Der Film unterhält und regt ein wenig zum Nachdenken an.

ungeprüfte Kritik

Memories of Matsuko

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.09.2008
Mit japanischen Filmen ist das so eine Sache. Sie sind, sagen wir mal, anders. Meistens sind sie besser als der Hollywood-Ramsch, innovativer, spannender und einfach sehenswert. Manchmal werden sie auch überbewertet. "Memories of Matsuko" ist eine Filmperle. Ein echtes Meisterwerk. Wer sich auf asiatische Filme einlassen kann, der wird reich belohnt. Die ersten 10 Minuten wähnt man sich in einem Trailer für einen ganz anderen Film. Zu wirr und hektisch sind die Schnitte. Nach dem Erscheinen des Titels erlebt man aber eine rührende und zutieftst traurige, aber unglaublich gut inzenierte Geschichte. Wie der Regisseur es schafft, seine ungewöhnliche Optik, die Musicaleinlagen und diverse Vor-und Rückblicke am Ende zusammenlaufen zu lassen ist einzigartig und so noch nie da gewesen. Trotz der ungewöhnlichen Inzenierung ist man vor Spannung wie gebannt und will immer weiter sehen. So viele Handlungsstränge in 103 Minuten zu packen und in einem Finale zu enden, das selbst mir die Tränen entlockte, ist einfach große Kunst. Der Film macht nachdenklich, er wirkt nach. Eigentlich braucht man ihn gar kein zweites Mal zu sehen, dazu ist er zu tragisch und brennt sich auch so ins Gedächnis. Man sollte ihn aber zumindest einmal gesehen haben. Der beste Film seit langer, langer Zeit...auch wenn man auf ein Happy End (zumindest im europäischen Sinne) vergebens wartet. Ansehen! Staunen! Mitleiden! Eine glatte 1 für "Memories of Matsuko" !

ungeprüfte Kritik

Wintersonnenwende

Die Jagd nach den sechs Zeichen des Lichts.
Fantasy, Kids

Wintersonnenwende

Die Jagd nach den sechs Zeichen des Lichts.
Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.09.2008
Ich bewerte diesen Film mit Kinderaugen, daher bekommt er vier Sterne von mir.(Andere Erwachsene würden ihm sicher nicht so viele gönnen) Ein familientauglicher, teils gruseliger und abenteuerlicher Fantasy-Film mit hervorragenden Darstellern und Atmosphäre. Kein Blockbuster wie "Narnia" aber gerade deshalb spannend und klasse erzählt. Kinder werden ihre Freude haben, besonders zur Weihnachtszeit. Auf der DVD sind auch noch Extras, die sehenswerter sind, als die so manchen Blockbusters. Einfach ein unterhaltsamer Film !

ungeprüfte Kritik

Drive

Krimi, Action

Drive

Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.09.2008
Der Inhalt des Filmes klingt mal wieder besser, als er eigentlich ist. SABU gilt hierzulande ja als genialer Vertreter des asiatischen, speziell japanischen Kinos. Sein Film hat aber wenig "Drive". Zwar sind die Situationen witzig, skuril und teilweise sehr einfallsreich, doch fehlt dem Film ein wenig mehr Tempo. Die Story vom unbescholtenen Mitbürger, der urplötzlich und wehrlos in eine Kette von verhängnisvollen Umständen verwickelt wird, ist an sich eine tolle, ausbaufähige Idee. Nur: Es will nicht so recht zünden, woran sicherlich auch die vielen überzogenen (und schwer verständlichen)Traumsequenzen schuld sind. Sicher ein anspruchsvolles Werk. Ich glaube trotzdem, der Regisseur SABU wird ein wenig überschätzt.

ungeprüfte Kritik

Apocalypto

Niemand kann seinem Schicksal entkommen.
18+ Spielfilm, Abenteuer

Apocalypto

Niemand kann seinem Schicksal entkommen.
18+ Spielfilm, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.09.2008
Ein unerwartet starker und toller Film. Die Überlegung, ihn in der Originalsprache zu drehen, macht ihn noch authentischer. Die Untertitel stören keineswegs. Der Film bietet natürliche, realistische und unverbrauchte Darsteller, eine an Spannung kaum zu überbietende Geschichte, historisch gut recherchierte Kostüme mit sicherlich etwas künstlerischer Freiheit in Mythen und Bräuchen der Maya. Grandiose Landschaften, Dramatik, Witz und etwas Gewalt, deren krasse Darstellung aber sicherlich nötig ist, da sie nichts beschönigt. Ein viel zu wenig beachtetes Meisterwerk wie ich es seit Jahren nicht gesehen habe.

ungeprüfte Kritik

10.000 B.C.

Eine Legende. Eine Schlacht. Der erste Held.
Abenteuer

10.000 B.C.

Eine Legende. Eine Schlacht. Der erste Held.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.09.2008
Dies dürfte der erste Roland-Emmerich-Film sein, in dem er keine Nationalflagge der USA untergebracht hat. Obwohl selbst diese Unglaubwürdigkeit hätte noch in den Film gepasst.(und wer weiß, vielleicht habe ich sie einfach nur übersehen) Der Film ist reinste Abendunterhaltung bei Bier und Popcorn sowie vor allem ausgeschaltetem Gehirn. Die einfache Story läuft ohne Überraschungen und vollkommen vorhersehbar vor einem ab, so dass man getrost zwischendurch auch "ein Bier wegbringen" kann, ohne viel zu verpassen. Man kann von Emmerich nichts erwarten, aber dieser Film gehört zu den schwächeren seiner Laufbahn.Und abschließend: Oft wird der Film mit Mel Gibsons genialem Apocalypto verglichen. Das ist ein für Herrn Gibson beleidigender Witz. Dennoch, wegen des unterhaltsamen Abends noch drei Sterne - Durchschnitt

ungeprüfte Kritik

Tideland

Drama, Fantasy

Tideland

Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.09.2008
Eigentlich ist zu dem Film alles gesagt worden. Wer auch nur einen Hauch von Monty Python erwartet, an die man zwangsweise bei Terry Gilliam denkt, wird sehr enttäuscht sein. Auch wer an einen fantasiereichen Film im Stile von Pan´s Labyrinth denkt, liegt falsch. Was man hier zu sehen bekommt klingt auf dem Cover noch recht interessant. Dann allerdings wird dem Zuschauer zu viel abverlangt. Zum Einen ist die Story als solches schwer zu verstehen, zum Anderen gibt es gerade um den viel zitierten Leichnam viele magendrehende Szenen zu sehen, die auch in einem Rob Zombie Film Verwendung finden könnten. Zwar wird es nicht explizit ins Bild gerückt, aber dennoch sei gewarnt. Meiner Meinung nach ist das Handeln der Protagonisten nicht logisch zu erklären. Vor allem das der älteren Frau. Hier gibt es Parallelen zum Texas Chainsaw Massacre, Psycho und ähnlichen Horrorfilmen, zu denen dieser Film jedoch nicht gehört. Es ist ein fast schon Arthouse-Drama mit einigen starken Sequenzen, z.B. der Unterwasser-Fantasie, und einer grandiosen Jungdarstellerin. Letzten Endes verstört der Film aber und liegt einem unberiedigend quer im Magen.

ungeprüfte Kritik

Monday

Krimi

Monday

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.09.2008
Der Film fängt stark an. Sehr stark sogar. Auch zieht sich durch den ganzen Streifen ein gewisser Witz, der teilweise jedoch ins alberne und etwas unverständliche abrutscht. Dann wird auch der Film zusehends unverständlicher, bis das Ende auch noch Fragen aufwirft. Das Tolle daran: Man hat etwas zum Nachdenken und diskutieren. Leider bleibt vieles unlogisch konstruiert. Der Film ist sureal mit starken Szenen und Momenten, wirkt aber doch unausgegoren. Man nimmt dem Protagonisten seine Taten nicht ab. Warum sollte er das getan haben? Oder war es am Ende alles nur Einbildung? - Wahrlich die Höchstwertung verdient allerdings der Soundtrack. Dieser ist nahezu genial und macht den Film dadurch letzten Endes sehenswert. Aber nur einmal, danach möchte man sich die CD mit der Filmmusik zulegen.

ungeprüfte Kritik