Kritiken von "videogrande"

Die Frau im Nebel

Thriller, Krimi

Die Frau im Nebel

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2024
Ich habe ein Problem: Ich WILL den Film unbedingt gut finden, weil nahezu alle Filme von Park Chan-wook fantastische, durchkomponierte, visuell und storytechnisch herausragende Kinokunst sind, die man als Meisterwerke bezeichnen kann. Auch hier hat wieder jedes Detail eine Bedeutung: Die Tapete, Farben, Notizbücher - Metaphern! Auch optisch gibt es jede Menge zu sehen. Bei Parks Filmen muss man allerdings seine Sinne beisammen haben. Mal eben aufs Klo gehen oder zur Chipstüte greifen ist nicht drin. Oftmals bekommt man einen harten Schlag in die Magengrube oder ein Aha-Erlebnis. Das macht Filme wie "Oldboy" zu einzigartigen Kultfilmen, die das koreanische Kino nach vorn katapultiert haben. "Die Frau im Nebel" ist zweifellos kein schlechter Film. Park macht uns das Zusehen aber diesmal extrem schwer, da er alles verschachtelt, rückblendet und sich den Kommissar viel einbilden lässt. So sitzt er plötzlich im Wohnzimmer, das er eben noch vom Auto aus observiert hat - weil er sich hineinversetzt. Als Zuschauer muss man das erstmal verarbeiten, denn es ist sehr verwirrend. Und leider muss ich sagen, dass das Ganze viel zu viel Aufmerksamkeit erfordert, dafür aber keine Belohnung bietet. Die Story ist mehr langweilig als packend und Extremes, so wie wir es gewohnt sind, bietet allenfalls das Ende. Fazit: Die Story gibt zu wenig her, um von Park Chan-wook zu einem Meisterwerk gemacht zu werden. Ich wage zu sagen, dass dies einer seiner schwächeren Filme ist, der aber dennoch betört.

ungeprüfte Kritik

Crawlers - Angriff der Killerwürmer

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2024
Auf den ersten Blick hält man "Crawlers", was witzigerweise mal wieder der "deutsche" Verleihtitel ist, für ein Rip Off der Raketenwürmer. Aber letztlich ist die Tiergattung hier austauschbar, man hätte alles nehmen können, was kreucht und fleucht. Der Film ist schon dem Trashgenre zuzuordnen aber er ist doch relativ ernsthaft ausgelegt und folgt zunächst den allseits bekannten Formeln des Tierhorrors, die wir schon seit Tarantulas Zeiten kennen. Dazu passen die oberschenkelgroßen Würmchen aber nicht ins Bild, denn das sind so offensichtliche Handpuppen, dass man doch lieber einen ironischen Spaß daraus gemacht hätte. Hinzu kommt die blöde Idee, das Geschehen nahezu auf die Garage zu beschränken, und einen Sideplot zu öffnen was dazu führt, dass wir hier so eine Art Einpersonenstück haben, dessen Protagonist sich aus auswegloser Situation befreien muss und von langweilenden Gedanken und Visionen über seinen Onkel geplagt wird. Somit ist ein Genremix entstanden, der das Rad bei Weitem nicht neu erfindet, sondern im Gegenteil wirkt, als hätte man den Film schon mal gesehen.
Fazit: Ermüdend! Diesmal sinds die Fadenwürmer. Und die machen ihre Sache routiniert und erwartbar wie vor ihnen die Spinnen, Ameisen, Bienen und... Nichts Neues an der Creature-Terror-Front gepaart mit einer gehörigen Portion Langeweile.

ungeprüfte Kritik

Let the Wrong One In

Horror, Komödie

Let the Wrong One In

Horror, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.04.2024
Für das was er ist, nämlich ein irischer Amateurfilm mit Laiendarstellern, ist "Let the wrong one in" ein wirklich witziges Filmchen. Könnte fast einer der ersten Filme von Peter Jackson sein. Es gibt leider ein paar Längen, die den Streifen gewaltig ausbremsen aber ansonsten hat er reichlich fantasievolle und abgedrehte Einfälle und auch ordentliche Splattereffekte. Ich denke, im Laufe der Jahre und mit höherem Budget könnten die Macher auch qualitativ bessere Filme machen. Sehen wir diesen mal als Fingerübung. Ja, manchmal kam etwas Langeweile auf und sicher wirkt er billig aber im Großen und Ganzen habe ich mich als Trashfan gut unterhalten gefühlt.
Fazit: Ein mit viel Herzblut gemachter Low Budget Film, der sich vieler Vampirklischees bedient und diese verulkt. 1x ansehen reicht aber man hat schon Spaß dabei. 3,5 gute Sterne

ungeprüfte Kritik

The Front Line

Der Krieg ist nie zu Ende.
Kriegsfilm

The Front Line

Der Krieg ist nie zu Ende.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.03.2024
Seine volle Wucht entfaltet "The Front Line" erst im letzten Akt. Angesichts einer Laufzeit von 133 Minuten jedoch, ist das eine viel zu lange Zeit. Zu oft entstehen Längen, die teils gar echte Langeweile offenbaren, wodurch selbst die hervorragenden Gefechte sowie die eigentlich gute Grundstory in den Hintergrund geraten. Es gibt ein paar aufblitzende Highlights, die sich zwischendurch präsentieren, sowie ein hervorragendes Finale, welches die Sinnlosigkeit und Antikriegs-Thematik nochmals massiv unterstreicht. Mit viel Aufwand, Blut, Explosionen, Dreck, Schusswechsel, Rauch, der Idiotie der Vorgesetzten (Stichwort 12 Stunden) wird das Leid des normalen Soldaten verdeutlicht. Man müsste am besten zu dem Kapitel "skippen", um nicht vorher einzuschlafen. Es passiert zu viel Belangloses und Ermüdendes, bis der gut inszenierte und mit toller Bildschärfe ausgestattete Film den Zuschauer berührt.
Fazit: Schade! Der Film kann was, lässt sich aber so viel Zeit um das zu zeigen, dass er im Großen und Ganzen eher als Langweiler zu bezeichnen ist. Er ist wenig emotional und man kann sagen, dass es wesentlich packendere Beiträge zum Thema aus Korea gibt.

ungeprüfte Kritik

Geistervilla

Fantasy, Komödie

Geistervilla

Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.03.2024
Wieder einmal dient eine Attraktion aus dem Disneyland als Vorlage für einen Film. Versucht hat man das schon einmal mit Eddy Murphy in der Hauptrolle. Den hab ich nie gesehen, daher fehlt mir der Vergleich. Aber mit den "Piraten der Karibik" kann man schon Vergleiche anstellen. Dort war es ein Erfolg und führte zu Fortsetzungen, hier braucht man keine, weil den Autoren bereits während dieses Films die Luft ausging. Ich würde sagen, dass er bei einer Kinder-Halloween Party eine Daseinsberechtigung hat. Doch auf die könnte der Schmalzanteil um verstorbene Ehefrauen und Väter zu störend wirken. Es gibt viele Gags, von denen die wenigsten ziehen und eine sich unnötig lang ziehende Handlung mit viel unwichtigem Füllmaterial. Die Sesselszene gibt es gar gleich 2x, was schon andeutet, dass den Machern nichts eingefallen ist. Nichts desto Trotz ist das Ergebnis ein nett gemachter Popcorngrusler für die Lütten, denn der Humor ist flach und doch sehr kindgerecht. Fazit: Aufwändige aber größtenteils langweilige Spukhaus-Comedy, die bereits nach eìnem Film auserzählt scheint.

ungeprüfte Kritik

Beast - Jäger ohne Gnade

Schütze deine Familie.
Abenteuer, Thriller

Beast - Jäger ohne Gnade

Schütze deine Familie.
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.02.2024
"Beast" ist ein Tierhorrorfilm, der mal nicht aus dem Trashgenre kommt und der halbwegs ernst gemeint ist. Erstaunlicherweise ist der Streifen ein echter Rohrkrepierer. Seine Hochglanzoptik und die computergenerierten Löwen werden ihm zum Verhängnis. Alles wirkt überaus künstlich, fast wie in der Realversion vom "König der Löwen" und nie hab ich als Zuschauer mal richtig mitgefühlt. Das Untier sieht zwar so übel nicht aus, aber man spürt doch in jeder Szene, dass irgendetwas nicht stimmt. Uncanny Effekt nennt man wohl dieses Phänomen, das Zuschauer meistens bei per CGI verjüngten Darstellern haben. Und ein Horror- oder Abenteuerfilm, bei dem der gruselige Hauptdarsteller versagt, bei dem bin ich dann raus. Hinzu kommt, dass der Film zu eintönig vor sich hinplätschert und gefühlt ewig dasselbe zeigt. Wenn dann so ein Riesentier auch noch langsamer als die Opfer dargestellt wird, es eigentlich schon unter dem Auto ist und den Papa doch nicht schnappt und es zu einem finalen Endkampf kommt, bei dem die knapp 200 kg Bestie im wahrsten Sinne "nicht ins Gewicht fällt" und ein wenig rumgeknabbert wird, anstatt den Menschen mit einem Prankenhieb zu zerreißen, dann ist der Gipfel der Unglaubwürdigkeit erreicht. Fazit: Mäßig spannender Thriller ohne Pep mit viel zu viel Unrealismus. Mein Tipp: Stattdessen "Der Geist und die Dunkelheit" schauen. Der zeigt, wie Löwenterror auszusehen hat.

ungeprüfte Kritik

Bodies Bodies Bodies

Hier ist niemand sicher.
Thriller

Bodies Bodies Bodies

Hier ist niemand sicher.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.02.2024
Puh, das soll also eine Horrorkomödie sein? Warum? Weil der Twist am Ende rückwirkend alles lustig erscheinen lassen soll? Oder weil der Veteranen-Veterinärvergleich ein Brüller sein soll? Witzig ist hier rein gar nichts, noch nicht mal unfreiwillig. Dieser absolut öde, eintönige Streifen soll so eine moderne Art "Who-Dunn-It-Movie" im Stile von Agatha Christie sein. Ich kann aber eigentlich nur berichten, dass er todlangweilig ist und seine hippen Girls zeigt, wie sie im Halbdunkel durch ein Haus irren und sich gegenseitig zickenmäßig verdächtigen. Allesamt unsympathisch. Die Story ist so flach, dass man kaum glauben kann, dass es Geldgeber für diese Schlaftablette gab. Ein Warnzeichen gibt es: Man hat keine Bluray davon produziert. Der Mist war den Machern nur eine DVD wert. Fazit: Ein schrecklicher Film! Weder Komödie noch Thriller. Eher ein Teeniedrama mit langweiligen Dialogen und wenig Handlung.

ungeprüfte Kritik

John Wick - Kapitel 4

Thriller, Action, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 4

Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.02.2024
Das Tötungsballett des John Wick geht in seine, komplett durchgestylte, 4. Runde. Das ist wie immer optisch herausragend anzusehen. Der Regisseur hat ein Auge für das Detail und die richtige Kameraposition. Jedes Bild ist durchkomponiert und reinstes Eyecandy. Auch die Kampfszenen sind perfekt und teils spektakulär choreografiert. Gerade nach dem Finale von Teil 3, dessen überraschender Twist hier leider nicht wirklich erklärt wird, ist klar, dass "JW" ein an der Realität vorbeiarbeitendes "Over The Top" Spektakel ist. Er und andere stecken Unglaubliches ein. Trotz einer Lauflänge von fast 3 Stunden vergeht die Zeit nahezu wie im Fluge. Nahezu, denn es sind jetzt auch echte Ermüdungserscheinungen auszumachen. Zum einen wirkt Keanu deutlich langsamer, zum anderen hat die Story wenig Inhalt, bietet bewährten Figuren kaum Platz und wirklich bleibende Momente sehe ich nur im Finale. Würde man die teils übertrieben langen Kämpfe herausschneiden, bliebe nicht viel Lauflänge übrig. Und trotzdem mag ich nicht von "Style over Substance" reden, denn es gibt doch Platz für kleine Entwicklungen. Nicht immer logisch, aber eben unterhaltsam. Das Ende könnte und sollte man als endgültig betrachten. Es ist genug erzählt und gezeigt worden und ein 5. Teil, so cool er wäre, würde nur nochmal Bewährtes aufwärmen. Fazit: Ein John Wick eben. Cool, stylish, kurzweilig aber doch im Rückwärtsgang mit eindeutig zu viel sinnlosem Geballer. Ein guter Abschluss der Serie. Hoffen wir mal.

ungeprüfte Kritik

Earth Rescue Day

Die letzte Hoffnung der Menschheit.
Action, Science-Fiction

Earth Rescue Day

Die letzte Hoffnung der Menschheit.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.02.2024
"Earth Rescue Day" gehört, man kann es anhand des Covers schon ahnen, zu einer ganzen Reihe von China-Trash, der zur Zeit den Markt überschwemmt. Von "Mutant Ghost Girl" bis "Shark Escape" ist einiges dabei. Die Filme sind alle auf Hochglanz getrimmt und sehr offensichtlich im Studio vor Greenscreen aufgenommen. Die Tricks, hier insbesondere eine Verfolgungsjagd zweier fliegender Autos, sind dabei äusserst schlecht. Wir sprechen von einer Optik wie bei einem billigen KIKA Animationsfilm. Unter Teenagern wird auch die Zielgruppe zu finden sein. Aufgezogen ist dieser SF Streifen wie eine Komödie im Mangastil und bietet auch das übliche Overacting. Geräubert wurde wieder mal überall. Man erkennt Parallelen zu "Ready Player One", "Edge of tomorrow", "Das 5. Element", "Alien" und vielen mehr. Wenn man das weiß und das Teil als trashige Realverfilmung eines Comics betrachtet, dann funktioniert die nerdige Unterhaltung auf spaßige Weise. Aber das Niveau liegt tiefer, als die hochentwickelten, unterirdischen Städte, welche die Menschheit "logischerweise" trotz Alieninvasion bauen konnte. Am Ende wirds etwas träge und mit Pathos belegt. Fazit: Nur für Mangaliebhaber geeignet, die in der Lage sind, das Hirn auch mal abzuschalten. Dies ist ein überdrehter Mix aus vielen Filmen mit asiatischem Humor und jeder Menge Übertreibungen, der für ein sehr junges Puplikum gedacht ist und der viel Potenzial verschenkt.

ungeprüfte Kritik

Dracula - The Dark Lord

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.02.2024
WTF? - Was soll das sein? Man hätte es ahnen können, nachdem man den Trailer, dieses wilde, stakkatohafte Gemetzel, die Vergewaltigung des Zelluloids, gesehen hat. Sehen Sie den bitte als Warnung an! Oder schauen Sie mal, ohne das werten zu wollen, wo dieser Film produziert wurde. Ehrlich gesagt, kann ich den Streifen nicht gerecht bewerten, denn ich habe nach nur 5 Minuten die Notbremse gezogen. Allein der Vorspann scheint schon einem Marvelfilm entnommen zu sein. Eine Mischung aus Addams Family und James Bond, hauptsache 3D Effekte. Und dann beginnt er, der Monolog. Wir sehen einen Mann, vermutlich den Titelgeber, in einem Matrix-Ledermantel über einen Friedhof strolchelnd Grabsteine tätscheln. Dabei ununterbrochenes, vermeintlich intelektuelles Geschafel, wohl Bibelzitate, aus dem Off. Was ich sagen kann ist, dass hier wohl versucht wurde, eine künstlerisch anspruchsvolle, moderne Adaption, angesiedelt in der Gegenwart zu fabrizieren. Das Ganze auf billigstem, laienhaftem Niveau mit nichtssagenden Darstellern und wirrer Kameraführung. Fazit: Dracula, was hat man dir nicht schon alles angetan? Aber dieser Film, und das weiß man wirklich nach 5 Minuten, ist Grütze, verschwendete Lebenszeit und die Beleidigung eines jeden Cineasten

ungeprüfte Kritik

Graf Dracula

Liebe ist unendlich - sie ist stärker als der Tod...
Horror

Graf Dracula

Liebe ist unendlich - sie ist stärker als der Tod...
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.02.2024
Diese Verfilmung des berühmten Romans von Bram Stoker leidet darunter, dass sie etwas uninspiriert und lieblos runtergekurbelt wurde. Das liegt zum einen daran, dass es sich um eine niedrig budgetierte TV-Produktion handelt, die man an Schauplätzen gedreht hat, die manchmal unpassend wirken und das man ohne Spannungsaufbau gearbeitet hat. Kurz gesagt, das Teil ist langweilig und bis auf Jack Palance, der einen tragischen Dracula mit viel Tiefe gibt, sind alle Darsteller Schlaftabletten ohne jegliches Charisma. Zugute halten muss man aber, dass man sich erstmals sehr dicht an die Vorlage gehalten hat. Um bei dem Film mitzukommen, sollte man diese gelesen haben, da auch viel weggelassen wurde und man sich zusammenreimen muss, was z.B. auf dem Schiff "Demeter" geschehen ist oder was aus Jonathan Harker und den 3 Vampirinnen wurde. Fazit: Die wohl langweiligste Dracula Verfilmung punktet mit einem erstaunlich gut spielendem Jack Palance aber bietet überhaupt keine Atmosphäre oder spannende Gruselunterhaltung.

ungeprüfte Kritik

Die Stunde wenn Dracula kommt

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.02.2024
Eine wahrhafte Perle des Gothic Horrors und noch dazu eine europäische Produktion aus Italien. Mit angeblich geringem Budget hat Mario Bava hier einen ungeheuer atmosphärischen Gruselfilm geschaffen. Bis ins kleinste Detail stimmen die Kulissen. Grüfte voller Spinnweben, Geheimgänge, nebelverhangene Wälder und Moore, schiefe Grabsteine und gruselige Geräusche. Der Film steht den Klassikern aus den Häusern Universal und Hammer in nichts nach. Im Gegenteil, besitzt er doch, gemessen am Entstehungsjahr, brutale Szenen. Die Auferstehungssequenz ist grandios getrickst. Manche Kameraeinstellung ist ungewöhnlich und zeugt vom eigenwilligen Stil Bavas. Zwar ist es merkwürdig, dass die Hexe selbst geschwächt im Sarg liegt, während ihr Geliebter Dracula (übrigens nur in der deutschen Synchro so genannt) recht agil ist und im letzten Drittel der Film etwas an Kurzweiligkeit verliert aber im Ganzen kann er Fans des Genres nur begeistern und ist zu Recht für einige ein Kultfilm. Fazit: Ein Klassiker! Mit Herzblut und viel Sinn für schauerliche Atmosphäre gemachter Grusler alter Schule.

ungeprüfte Kritik