Eigentlich hatte der auf dem gleichnamigen Roman beruhende Film pünktlich zu Weihnachten 2012 erscheinen sollen, musste aufgrund von Verzögerungen bei der Produktion jedoch auf den kommenden Mai verschoben werden.
Wie der Regisseur des Films nun verrät, waren es schwere Regengüsse, die im Sommer 2011 den Dreh unmöglich machten.
"Bei allem was ich mache, habe ich einen sehr klaren Plan", berichtet Luhrmann im Gespräch mit dem US-Magazin Life and Style.
"Diesen Plan verfolgen wir auch stets. Dabei können einem aber plötzlich auch der Deus ex machina und die Naturgewalten in die Quere kommen.
Und in diesem Fall war es das Wetter. Als wir drehten, wurde Sydney Tag ein, Tag aus von La Niña durchnässt - das war das nasseste Wetter seit Beginn der Aufzeichnungen."
Die Dreharbeiten konnten schließlich erst viele Monate später fortgesetzt werden.
Im Nachhinein erwies sich diese Verzögerung jedoch als Segen. Wäre nämlich alles nach Plan verlaufen, so würde der Literaturverfilmung nun wohl der hochkarätige Soundtrack fehlen. Luhrmann gibt preis:
"Das Ganze hatte auch seinen Vorteil. Ich war gerade mit Jay-Z in Verbindung getreten und uns verband beide unser Interesse an dem, was der Autor F. Scott Fitzgerald gemacht hat - nämlich Popmusik, die Musik der Straße zu nutzen und in dem Film Jazz, Hip-Hop und Popmusik zu vermischen
Uns wurde klar, dass dies - vor allem hinsichtlich der Vielfalt an Künstlern, mit denen wir arbeiteten - kein gewöhnlicher Soundtrack und keine gewöhnliche Musikkollaboration werden würde.
Und die zusätzliche Zeit erlaubte es uns, mehr Zeit miteinander zu verbringen."
Für Der große Gatsby traten neben Jay-Z auch dessen Frau Beyoncé sowie Lana Del Rey, Emeli Sandé, Jack White und Florence + The Machine ins Aufnahmestudio.
In den Kinos läuft der Film, für den Leonardo DiCaprio den Titelhelden mimt, am 16. Mai an.